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AutorBeiträge
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aber die geniale frühphase wollen wir doch mal festhalten.
Meine Rede! Die erste von RM ist allein schon ob des Innencovers ein absolutes MUSS! :sauf:
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Shot a man in Reno just to watch him die...Highlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
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WerbungNochmal zurück zu Hammill´s Nadir:
1981 schrieb Michael Ruff in SOUNDS:
Er hätte einmal berühmt werden können. sein Album PAWN HEARTS war Nummer Eins in Frankreich und Italien, seine Band Van der graaf generator schwamm auf dem Fantasy-Boom der frühen Siebziger über positivste Kritiken und kommerzielle Achtungserfolge endlich einer relativ gesicherten Existenz entgegen. Hammill jedoch verzichtete und entschied sich für einen werdegang, der ihn in den Augen John Lydons, damals noch Sänger der Sex Pistols, zu einem der wenigen Musiker werden ließ, die man noch ernst nehmen könne. …
Nadir´s Big Chance stellte all dies auf die Füße (Nadir heißt Fußpunkt). Was Lydon damals im Auge hatte, als er mit seiner Sympathie für Hammill überraschte und damit seine wache Auffassungsgabe bewies, war wohl Hammills minutiöses Orakel der musikalischen Umwälzung, deren Star John lydon selbst war/ist. … Hammills Bildersprache als Nadir sah neben der bedeutung sinnreicher Phantasienamen auch den anfänglichen 3-Akkord-gitarren-fetischismus des Punk voraus.
Im übrigen ist Hammill halt jemand bzw. dessen Musik den man mag oder
nicht mag, und eigentlich haben ihn immer mehr nicht gemocht. Das besondere an der hammillschen musik war und ist bis heute neben allen anderen Raffinessen mit Sicherheit der Einsatz der Stimme, die alle Mögflichkeiten ausschöpft, die sich stimmlich in einem Rock-Umfeld bieten. Robert Fripp hat dies einmal in der Äußerung zusammengefasst, Hammill habe für die Vocals das getan, was Hendrix für die Gitarre getan hat.--
quietzone@Mary
Schön recherchiert! :sauf:--
Shot a man in Reno just to watch him die...Danke für das Guiness!
Prost!
Mary
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quietzoneHammill hat gerade seine Tour beendet – in London. Als letztes Stück hat er Still Life gespielt und zwar zusammen mit Hugh Banton, David Jackson und Guy Evans – und natürlich Stewart Gordon. Also eine kleine VDGG Reunion. Es muß phantastisch gewesen sein und die anwesenden Fans mussten von hammill persönlich nach Hause geschickt werden, weil si sich gar nicht mehr beruhigen wollten. Gelebter Kult!
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quietzoneWe all know, do we not, that our lives come to us in orderly, predictable and unruffled sequence?
At mid-day on Sunday, while walking by the Thames at Henley, I had a heart attack and was rushed to hospital by ambulance.
That changes a lot of things. In the circumstances it seems right to leave this newsletter hanging somewhat inelegantly in the air and, in its printed form, with a lot of blank space.
I have now been released from hospital and hopefully am on my way to recovery.
Gerade in seinem Rundbrief gelesen. Hoffe auf schnelle Genesung.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...VAN DER GRAAF GENERATOR TO PLAY REUNION CONCERT
Hugh Banton, Guy Evans, Peter Hammill and David Jackson will perform at the Royal Festival Hall in London on May 6th 2005. Tickets
are available from the RFH ticket office (www.rfh.org.uk).After the „classic“ line-up got together and played „Still Life“ at the end of Peter Hammill's solo gig at the Queen Elizabeth Hall
in February 2003, the guys started thinking about playing and recording together again. In September, after a summer of email
exchanges, they held a band meeting and planned a get-together for February 2004 at Pyworthy in Devon.Peter Hammill's heart attack threatened to scupper these plans but having made a speedy recovery they went ahead. This wasn't an
exercise in nostalgia and no old Van der Graaf material was played all week but instead a serious amount of jamming went on and work
done on several new numbers.During the summer of 2004, Hammill, with input from the other three, worked to put together a double CD for release in the early
part of 2005. Whilst the Royal Festival Hall gig is a one-off, there is talk of further gigs as long as the vibe remains favourable,
and more recording in the Autumn.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Good News.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Originally posted by beatlebum@3 Feb 2003, 22:40
roxy music sind nach der genialen frühphase ziemlich schnell absolut nichtssagend, seicht um nicht zu schreiben plüschigIhr hättet Sie 2001 in Hamburg erleben müssen::::Genial!!!
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“Hammill vergangenen Sonntag, Karlsruhe, Jubez
Scharf, schneidend, trocken. Das ist der Sound. Peter Hammill am Flügel, Stuart Gor-don an der Violine. Statisches Bühnenlicht, und auch die Lichter im Saal sind nur ge-dämpft, nicht ganz aus. Eine Atmosphäre, die nach Konzentration brüllt. Auf der aktuellen CD „Incoherence“ ist Hammill mit zusätzli-cher Verstärkung von Van der Graaf Genera-tor Bläser David Jackson ans Werk gegangen, hat die scharfen Kanten ein wenig abge-schmirgelt, aber hier auf der Bühne dominiert der Flügel-Minimalist, meistens. Oft sind es nur einzelne Töne, die seine ausufernden und doch mit unzähligen Sollbruchstellen versehe-nen Kompositionen zusammenhalten. Geiger Stuart Gordon ergeht sich derweilen in Sphä-re. Von weit draußen im Orbit pendelnden Hallkaskaden bis zu metronomischem Ticken des Bogens auf der Saite. Ein Klangmaler aus einer anderen Welt.
Hammills Gesang folgt dem Text in einer Wellenbewegung von verhalten bis ekstatisch. Innerer Monolog mit Ausbrüchen? In Momen-ten würde man zweifeln, ob diese Musik ü-berhaupt für ein Publikum geschaffen ist. A-ber die seit 35 Jahren ungebrochene Produkti-vität dieses bis zur schieren Unhörbarkeit in-dividuellen Musikers spricht dagegen. Er hat auch ein Publikum, das aus großen Entfernun-gen anwallfahrtet, um diesem musikalischen Grenzgänger sitzend im Gestühl wackelnd seine Reverenz zu erweisen. Ein Grenzgänger, aber zwischen was und was? Da beißt der Schubladenprofessor ins Vinyl und muss wei-nen.
„Gone ahead“ beispielsweise, aus der aktuel-len CD. Da glaubt man, Pathos zu hören, ei-nen Moment. Oh ja, der Vortrag mag wohl pathetisch genannt werden, aber die Melodie-führung schlägt so viele Haken, dass das Standardpathos von der Stange ihrer nie hab-haft werden kann. So viele musikalische Fra-ge- und Ausrufezeichen, so abrupte Wendun-gen. „She likes to keep god out of Church…” singt er in “Comfortable“, und hier und später öfter beginnt ein Ritt durchs rhythmisch Ak-zentuierte. Einen Moment lang versucht man sich die Stakkatophrasen der beiden Herren als Bandarrangement vorzustellen, aber halt: Das wäre eine andere Form der Ekstase. Die nicht zu dieser Welt gehört. Einen Moment gib es im Konzert, da möchte man fast loslas-sen und im Fieberwahn der Glückseligkeit dahingleiten. Dann nämlich, als er „Vision“ spielt. Das Liebeslied aller Liebeslieder von seiner frühen Soloscheibe „Fool’s Mate“. Das man so was noch erleben darf. Da ist er wirk-lich für Momente pathetisch. Ganz im Sinne sentimentaler Altrocker, die „auch mal gern bisschen was anderes hören.“--
Stop Press!!!
VAN DER GRAAF GENERATOR TO PLAY REUNION CONCERT
Hugh Banton, Guy Evans, Peter Hammill and David Jackson will perform at the Royal Festival Hall in London on May 6th 2005. Tickets are available from the RFH ticket office (www.rfh.org.uk).After the „classic“ line-up got together and played „Still Life“ at the end of Peter Hammill's solo gig at the Queen Elizabeth Hall in February 2003, the guys started thinking about playing and recording together again. In September, after a summer of email exchanges, they held a band meeting and planned a get-together for February 2004 at Pyworthy in Devon.
Peter Hammill's heart attack threatened to scupper these plans but having made a speedy recovery they went ahead. This wasn't an exercise in nostalgia and no old Van der Graaf material was played all week but instead a serious amount of jamming went on and work done on several new numbers.
During the summer of 2004, Hammill, with input from the other three, worked to put together a double CD for release in the early part of 2005. Whilst the Royal Festival Hall gig is a one-off, there is talk of further gigs as long as the vibe remains favourable, and more recording in the Autumn.
(Von vandergraafgenerator.co.uk)
Ich bin 1976 nach London gefahren, um das Geburtstagskonzert von VDGG im Londoner Marquee zu sehn. Bis heute mein bestes Konzert.
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Gibt es bislang eigentlich noch keine Meinungen zu „Present“. Höre derzeit zum ersten Mal und … die alte Magie stellt sich wieder ein.
Glitterhouse äußert sich überschwänglich:
Van Der Graaf Generator
PresentKeiner hat mehr damit gerechnet: Nach 27 Jahren ein neues Album der außergewöhnlichsten „Prog“-Band ever, in Originalbesetzung!! CD 1 beinhaltet 6 neue Stücke zwischen 5 und 7 Minuten. Zunächst fällt auf, daß der Sound sich angenehmerweise überraschend stark an ihren alten Platten aus den 70ern orientiert, mit den typischen Klangfärbungen der manchmal alles umhüllenden teils aggressiven Orgel (keine Synthies!), den quirligen, melodischen, flächigen oder kurz ausflippenden Flöten und Saxes. Schon das zeigt den Unterschied zu den zuletzt doch etwas „moderner“ klingenden Hammill-Soloalben. Und doch wirkt das alles frisch. Auch die Art, wie sie aggressive, ruhige leise, die charakteristischen majestätischen emotional aufwühlenden und brennend intensive kurz vorm Ausbruch stehende Parts kombinieren, oder wie einzelne Stücke ryhthmisch marschieren, erinnert sehr an früher. Aber es gibt auch Unterschiede, Innovationen: Man höre nur die sehr sehr scharfen heftig sägenden Gitarren bei 2 doch sehr rauhen aggressiven harten rockigen Stücken, oder die federnde Transparenz und Leichtigkeit von „On The Beach“. Sicher kommt das alles vom Songwriting her nicht an ihre besten Alben heran (instrumental aber schon!), trotzdem hat´s potentielle Klassiker. Gesamteindruck: Hervorragend! CD 2 besteht aus 65 Minuten instrumentaler Jams. Teils sehr intensiv, dichte kollektive komplex-rockig-progressive Improvisationen, z.T. verschlungen, dunkel-mysteriös, oder leicht sphärisch, spacig, ruhig, sogar mal fließend schön poetisch, manchmal frei, experimentell ausfasernd, ein par jazzige Läufe. Auch hier agiert Hammill häufiger als z.T. greller abenteuerlustiger Gitarrist. Für mich ein Muß! (dvd)
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...WO finde ich WO? [/COLOR]Dass „Present“ Detlev von Duhn begeistern wird war abzusehen.
Meine schlimmsten Befürchtungen sind zwar nicht eingetroffen, aber dennoch ist „Present“ kein wirklich gutes Album. Was mich besonders an diesem Album stört, ist der äußerst sterile Sound und die Belanglosigkeit der Kompositionen.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Mittlerweile sind VDGG ja mehrfach live aufgetreten, nach dem ersten Reunionkonzert u.a. bei einem umjubelten konzert im Pariser Bataclan. Am 5.11. spielen sie im rahmen der Leverkusener Jazztage ein konzert, das auch für eine RockpalastSendung aufgezeichnet wird. Ich kann das nur uneingeschränkt empfehlen. ML
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quietzoneDie Suchfunktion findet diesen Thread weder über „Hammill“ noch über „Van der Graaf Generator“.
Liegt das an fehlenden Spaces vor und nach dem „/“ im Thread-Titel? Könnte ein Moderator das ändern? Danke!Van der Graaf Generator sind übrigens großartig.
Edit: … das ging ja schnell :laola0:
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Schlagwörter: Hammill, Peter Hammill, Van Der Graaf, Van Der Graaf Generator, VDG, VDGG
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