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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Herr RossiNur was den Sound betrifft – oder siehst Du auch das Songwriting auf gleicher Höhe? Das kann ich mir nur schwer vorstellen. Ich gebe ein PSB-Album natürlich nach einmaligem Hören noch nicht auf, vielleicht habe ich ihm ja Unrecht getan.
Auf jeden Fall. Genau darum habe ich ja diese beiden Platten genannt. Mit Alben wie „Actually“ oder „Please“ kann man „Electric“ meiner Meinung nach aus mehreren Gründen nicht vergleichen, da es bei erstgenannten viel mehr um klassisches Storytelling geht. Von schwächerem Songwriting würde ich trotzdem nicht sprechen, zumal gerade „Actually“ inzwischen ja auch durch eine rosa Brille betrachtet wird. Das war 1987 noch ganz anders. „Introspective“ oder „Electric“ transportieren vielmehr ein Gefühl zu einem bestimmten Zeitpunkt, das der Hörer als Projektionsfläche für seine eigenen Geschichten nutzen kann.
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WerbungRossi weiter hören. Es ist ein gutes Album (OK, bis auf „Shouting In The Evening“)
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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TheMagneticFieldEs ist ein gutes Album.
Definitiv. Die Tatsache, dass es seit der regulären Veröffentlichung gar kein Feedback gab, erstaunt mich doch. Ich habe das Album bis jetzt 25- bis 30-mal gehört und es wollen einfach keine Abnutzungserscheinungen auftreten.
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kramerDefinitiv. Die Tatsache, dass es seit der regulären Veröffentlichung gar kein Feedback gab, erstaunt mich doch. Ich habe das Album bis jetzt 25- bis 30-mal gehört und es wollen einfach keine Abnutzungserscheinungen auftreten.
Ich habe es mir aus Stilgründen im Media Markt auf CD gekauft, aber noch nicht gehört. Im Moment höre ich aufgrund des schönen Sommers nur wenig Musik.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.kramerDefinitiv. Die Tatsache, dass es seit der regulären Veröffentlichung gar kein Feedback gab, erstaunt mich doch. Ich habe das Album bis jetzt 25- bis 30-mal gehört und es wollen einfach keine Abnutzungserscheinungen auftreten.
Ich könnte mir tatsächlich auch vorstellen, dass es sich dauerhafter bei mir hält, weil es halt, wenn auch keinen neuen, so doch seit langer Zeit mal wieder einen etwas anderen musikalischen Ansatz verfolgt. Wenn man sich darauf erst mal ein gelassen hat, funktioniert das erstaunlich gut. So durchlief ich z.B. innerhalb eines einzigen Songs wie „Bolshy“ das komplette Spektrum von „Ist das deren Ernst“ zu „Das krieg ich nicht mehr aus dem Ohr“. Und so geht es mir mittlerweile, bis auf die erwähnte Ausnahme, bei fast jedem Lied.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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TheMagneticFieldIch könnte mir tatsächlich auch vorstellen, dass es sich dauerhafter bei mir hält, weil es halt, wenn auch keinen neuen, so doch seit langer Zeit mal wieder einen etwas anderen musikalischen Ansatz verfolgt. Wenn man sich darauf erst mal ein gelassen hat, funktioniert das erstaunlich gut. So durchlief ich z.B. innerhalb eines einzigen Songs wie „Bolshy“ das komplette Spektrum von „Ist das deren Ernst“ zu „Das krieg ich nicht mehr aus dem Ohr“. Und so geht es mir mittlerweile, bis auf die erwähnte Ausnahme, bei fast jedem Lied.
Das Album ist nicht komplett durchkonzipiert, sondern laut PSB eher ein Zufallsprodukt und das ist auch sein Vorteil, da sich so ein Gemischtwarenladen offensichtlich nicht so schnell abnutzt. Bei Spotify gibt es übrigens eine Art Bonus-Track – da kannst du Kommentare von Tennant & Lowe zu jedem Track und dessen Entstehung hören. Sehr interessant.
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TheMagneticFieldWenn man sich darauf erst mal ein gelassen hat, funktioniert das erstaunlich gut.
Das war bei mir anders. Ich habe sehr bedauert, den zweiten Durchgang durchgeführt zu haben. Da wurde es erst richtig gruselig. Ein Mal kann man das Ding zur Not durchaus hören. Naja, ist halt Einwegmusik.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Close to the edgeNaja, ist halt Einwegmusik.
Interessant. Du glaubst also wirklich, dass sich die Pet Shop Boys hinsetzen und bewusst Musik mit Verfallsdatum produzieren, während z.B. Kunze oder Steven Wilson (stellvertretend für alle Interpreten „handgemachter“ oder „ehrlicher“ Musik „ohne Filter“) von Anfang an Musik für die Ewigkeit produzieren?
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Nein, das glaube ich nicht.
Aber woher kennst Du denn Steven Wilson?--
kramerInteressant. Du glaubst also wirklich, dass sich die Pet Shop Boys hinsetzen und bewusst Musik mit Verfallsdatum produzieren, während z.B. Kunze oder Steven Wilson (stellvertretend für alle Interpreten „handgemachter“ oder „ehrlicher“ Musik „ohne Filter“) von Anfang an Musik für die Ewigkeit produzieren?
Diese Diskussion ist doch müßig und führt zu nichts. „Musik vom Reißbrett“ wird ja auch gerne genommen.
Was das Album betrifft schließe ich mich euch an, ein wirklich gutes Album. Auch wenn ich aus Zeitgründen noch wenige Durchgänge geschafft habe. Wobei natürlich der Live-Eindruck auch noch vorhanden ist, das Album kam ja genau zwei Tage nach dem Konzert und ich hatte mir bis auf die hier verlinkten Tracks das gesamte Album davor nicht im Stream angehört.
Und live waren die neuen Songs wirklich phantastisch. Selbst „Vocal“ war als „Rauswerfer“ ein unglaublich magischer Moment am Ende eines phantastischen Konzerts.Einziger Schwachpunkt ist in der Tat „Shouting In The Evening“. Obwohl…
Und das von Volker erwähnte „Bolshy“ ist in der Tat phantastisch. Schade, dass sie das nicht gespielt haben.
Ja, auf jeden Fall ein tolles Album, auch nach dem eher enttäuschenden Vorgänger. An „Yes“ wird es bei mir aber wohl nicht vorbeiziehen. Aber ich brauche noch mehr Zeit und Durchgänge.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Close to the edgeNein, das glaube ich nicht.
Aber woher kennst Du denn Steven Wilson?Dass ich mir viele Dinge anhöre, auch wenn sie mir eventuell nicht gefallen, solltest du doch inzwischen wissen.
Zappa1Einziger Schwachpunkt ist in der Tat „Shouting In The Evening“. Obwohl….
Ich habe den Track immer als Fremkörper, aber nie als Schwachpunkt wahrgenommen.
Zappa1Und das von Volker erwähnte „Bolshy“ ist in der Tat phantastisch. Schade, dass sie das nicht gespielt haben.
Phantastisch vielleicht nicht, aber auf jeden Fall sehr gut und mit Luft nach oben.
Zappa1Ja, auf jeden Fall ein tolles Album, auch nach dem eher enttäuschenden Vorgänger. An „Yes“ wird es bei mir aber wohl nicht vorbeiziehen. Aber ich brauche noch mehr Zeit und Durchgänge.
„Electric“ ist bei mir schon an „Yes“ vorbeigezogen. „Yes“ ist zwar toll, auf Dauer aber etwas zu perfekt und durchdacht.
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Zappa1
Einziger Schwachpunkt ist in der Tat „Shouting In The Evening“. Obwohl…
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Du hast absolut Recht, selbst das schleicht sich langsam ins Ohr.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Finde ja den Sound von Electric leider zeimlich gewöhnlich. Mir fehlt da ein wenig der Kick. Bin jetzt aber auch kein riesiger PSB-Fan – aber das klingt mir irgendwie zu sehr nach Großraumdisko. Glaube, dass der Produzent keine gute Wahl war.
Und über Steve Wilson sollte ich mich hier besser nicht äußern. Das was ich bisher von ihm gehört habe ist so unglaublich langweiliges Gewichse gewesen… Aber Progrock ist auch so gar nicht meins. Und: Impulse? Wirklich?
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Do you believe in Rock n Roll?WILSON in den entsprechenden Thread verschieben.
Danke
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Kann man die Diskussion vielleicht auslagern? Nichts gegen Wilson, aber bevor jetzt noch jemand kommt, der mir sein großes Genie erklärt, würde ich lieber wieder über das bei mir immer noch stetig wachsende Pet Shop Boys Album sprechen.
Den Großraumdiskovorwurf des Captains z.B. kann ich durchaus nachvollziehen, nur stört mich dieser Aspekt überhaupt nicht.
Ich sehe da auch keine große Schwäche in der Produktion. Ich will nicht zu früh zu großen Vergleichen greifen, aber es könnte sein, dass dies für mich das beste PSB-Album seit „Very“ wird.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt! -
Schlagwörter: Electric, Pet Shop Boys
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