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Wiedergefunden, die Kritik von Uwe Kopf zu Paul Wellers Soloalbum aus der Tempo Sept. 1992. Die Platte bekam 3 von 4 möglichen Tempomännchen und war somit als „Gelungen“ bewertet.
Für viele linke Pop-Konsumenten ist der Engländer Paul Weller so etwas wie ein Arbeiterverräter. Doch wer sich heute enttäuscht von ihm abwendet, hat ihn früher überschätzt. Ob erst mit dem Trio The Jam oder danach mit The Style Council: Entgegen seinen Verlautbarungen war Weller, der Schnösel, immer mehr an seiner Frisur und Kleidung interessiert als an Rebellion oder gar Revolution.
So sah er Anfang der achtziger Jahre besser aus als Sade, machte aber den gleichen Kaffeehaus-Pop, der – ein Witz – vom Jazz inspiriert sein wollte. Jetzt, nach einer 15jährigen Karriere, hat Weller seine erste Solo-LP aufgenommen. Die elf Songs bieten Rhythm ’n‘ Soul für Sozialdemokraten. Paul Weller ist ein bißchen wütend auf die Verhältnisse, er hat Gefühl, Elan, Geschmack und eine angenehme Stimme.
Paul Weller ist 1992 so gut, wie Willy Brandt es 1972 war.“--
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Kaffeehaus-PopRhythm ’n‘ Soul für Sozialdemokraten.
junge,junge!diese schreiberlinge immer…
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I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air... Girls, go home! ...verdammt gut schaut er aus!Mein Gott ist diese Kritik dämlich. Meine mich sogar dunkel daran zu erinnern sie damals gelesen zu haben. Andererseits ist der Schwachsinn der über Weller meist verzapft wird ja auch recht austauschbar.
Habe allerdings in einer alten Spex neulich eine sehr gute Kritik über „Snap!“ wiedergefunden. Das traf den Nagel auf den Kopf. Wenn ich Lust habe tipp ich’s mal ab…--
"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966Die Kritik ist nicht dämlich (das unterstellt Einfältigkeit, die ich hier nicht finden kann), sondern amüsant mit einer Prise Polemik.
Übrigens gab es für „Fly on the wall“ im ME 5 1/2 Sterne. :twisted:--
Übrigens gab es für „Fly on the wall“ im ME 5 1/2 Sterne. :twisted:
Was ist denn da das Maximum?
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"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966Sechs Sterne! Soll ich den Text abtippen?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Übrigens gab es für „Fly on the wall“ im ME 5 1/2 Sterne. :twisted:
Was ist denn da das Maximum?
Ich glaube 6, aber ME-Sterne sind eh wertlos…
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Sechs Sterne! Soll ich den Text abtippen?
Wenn Du Lust hast, sehr gern!
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"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966
Mit The Jam frönte Paul Weller in den Siebzigern zunächst einer Art Mod-Punkrock, später dann – zu einer Zeit, da die Gebrüder Gallagher noch die Schulbank drückten – Klängen, die dereinst die Brücke schlagen sollten zwischen den Beatles/Kinks und Oasis/Blur. In den Achtzigern ließ er mit Style Council eleganten Kaffehaus-Pop mit Einflüssen aus Jazz und Chanson folgen, eher er von 1991 an bis auf den heutigen Tag einen erdigen, tief in der britischen Scholle verwurzelten Rock zelebrierte, irgendwo in dem weiten Spektrum zwischen Van Morrison und Humble Pie. Gelegentlich streute er Folk, Soul, Hippieskes gar ein, und allzeit klang er dabei seltsam gestrig, jedoch nie von gestern. „Fly on the Wall“ versammelt nun auf drei CDs in einer schmucken kleinen Box B-Seiten, Remixe und Raritäten sowie Coverversionen von Songs diverser Weller-Lieblinge (John Lennons „Instant Karma“ etwa, Bob Dylans „I Shall be Released“, Neil Youngs „Ohio“, „Feelin‘ Alright“ von Traffic oder „Sexy Sadie“ sowie „Don’t Let Me Down“ von den Beatles) aus den Jahren 1991 bis 2001. DIe stilistische Bandbreite ist enorm und reicht vom Wandergitarren-Folk bis zum elektronischen Zischeln, vom bläserverstärkten Soul bis zum rustikalen Rock. Highlight? Zu viele, als dass man sie alle aufzählen könnte, doch als Erstes unter Gleichen sei „Wild Wood“ im hypnotischen Portishead-Remix genannt. Ebenfalls ohne Fehl und Tadel: ein extradickes Booklet mit hübschen Fotos und detaillierten Song-by-Song-Infos. Eine Wundertüte, nicht weniger. Maximaler Respekt, Paul Weller – he’s still crazy after all these years.--
Peter Felkel : Joachim Hentschel – 5:1 würde ich da sagen!
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"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966Ich habe noch mal überlegt, welche Songs ich PW für sein Cover-Album ans Herz legen würde. Wir könne ja mal hier sammeln und unsere Vorschläge über Nicky an Paule weiterleiten.
Ich schlage vor:
Hung upside down (Buffalo Springfield)
I just can’t help believin‘ (Elvis Presley)
Dear Prudence (Beatles)Was meint Ihr?
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluedear prudence haben siouxsie and the banshees mal gecovert..(1983)..
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almost happy • almost satisfied • the restless one • has found some peace tonightder soll endlich mal ein altes ska oder rocksteady stück covern,wie z.b. feel like jumping von marcia griffiths oder i don´t want to see you cry von ken boothe.
aber darauf kann ich wohl ewig warten.--
I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air... Girls, go home! ...verdammt gut schaut er aus!Bobby Bland – Shoes wär was…
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"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966Free – Broad Daylight auch!
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"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966 -
Schlagwörter: Paul Weller, Stone Foundation, The Jam, The Style Council
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