Paul Simon

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  • #12078897  | PERMALINK

    firecracker

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    Lässt sich gut nachvollziehen, was du schreibst. Kompliziert oder anstrengend finde ich Seven Palms aber überhaupt gar nicht. Viel, viel zugänglicher und harmonischer als alles von Irreversable Entanglements, die mir Youtube letztens empfohlen hat. :) Youtube muss erkannt haben, dass ich prinzipiell offen bin für (Free) Jazz, wenn die Band auch gleichzeitig Alternative/Indie-Einflüsse hat. ;)
    Childish Gambino finde ich da auch noch deutlich herausfordernder. (Ein Künstler, mit dem ich mich eigentlich eingehender befassen wollte, aber Seven Psalms macht irgendwie süchtig …)

    Stimmt, typische Songstrukturen sind das nicht auf Seven Psalms. Aber Ohrwurmcharakter lässt sich den Stücken nicht absprechen. Ich wache nachts mit den Melodien im Kopf auf. (Habe nicht viel nachgelesen bisher; meine CD ist auch immer noch nicht da. Kommt doch Bunny von Beach Fossils eher! :) Da freue ich mich auch aufs Lesen.)

    Die Weakerthans-Zeilen sind hübsch. :)

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    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
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    #12078925  | PERMALINK

    themagneticfield

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    Ach ja, und alles Gute nachträglich 😉

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    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #12078959  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 13,288

    Merci. :) Digipack war doch eben im Briefkasten. Schöne Aufmachung! Anderswo hätte jemand lieber ein Jewelcase gehabt und fand die Aufmachung ein bisschen minderwertig. Ich mag die.

    Jetzt aber erstmal das hier schauen/hören: My first Paul Simon album seems like his last. („Seven Psalms“ Review) von Professor Skye

    Das letzte Arctic-Monkeys-Album war auch schon sein erstes. Ts. Maybe I needed something cool and maybe that’s my problem with Paul Simon: If he is cool, he is cool in the way that he acknowledges that he is not cool. He’s got a point there. Hier auch: This is like one of the most exceedingly listenable albums I have heard in a long time … This album has such a wonderful singular vibe.

    zuletzt geändert von firecracker

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    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    #12079063  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

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    themagneticfield Was gefällt mir an Seven Psalms nicht? Da wäre zum einen die fehlende Song Struktur, nicht etwas, was ich per se nicht mag, aber bei Paul Simon hätte ich da tatsächlich lieber klar strukturierte in sich geschlossene Songs. Dann fängt die gute halbe Stunde fast schon mit einem Blues Motiv an, auch etwas, bei dem ich eher schreiend davon laufe. Und zu guter letzt, fehlen mir, Stand jetzt, einfach die schönen Melodien, und zwar auch wieder direkt bezogen auf den Paul Simon Kosmos. Von ihm erwarte ich einfach etwas eingängigere und Ohr schmeichelnde Songs. Also am Ende des Tages wahrscheinlich eine Mischung aus musikalisch nicht so ganz meine Baustelle und enttäuschten Erwartungen.

    Danke für die Einschätzung. Anschaulich beschrieben, dann bleibe ich erstmal fern. Die beiden letzten Studio-Alben fand ich schon enttäuschend für Paul Simon – Verhältnisse; das, was du jetzt schilderst, liest sich auch als alles andere als eine Empfehlung.

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    Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll
    #12085109  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

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    @themagneticfield Welche sind denn deine liebsten Songs oder Alben von Paul Simon? So viele „klar strukturierte in sich geschlossene Songs“ hat er doch gar nicht, oder? Ist aber auch die Kritik von Matt O’Leary auf Youtube, dass die Melodien meandering seien. Aber sind sie das nicht immer? Zumindest dann, wenn seine Songs – aus meiner Sicht – vollkommen sind.  Also eigentlich alle. :)

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    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    #12085145  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

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    Bezüglich des Albums The Rhythm Of The Saints, das dein Einstieg bei Paul Simon war, hast du völlig Recht mit deiner Bemerkung, aber in den 70ern, also in der Zeit, in der Simon als Solo-Künstler groß wurde, hatte er schon klare Songstrukturen. Ich halte ihn für einen der besten Komponisten (und natürlich auch Texter) im weiten Feld des Pop.

    --

    Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll
    #12085189  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 13,288

    One Trick Pony hat ihn ruiniert? ;)

    Genau genommen war Graceland mein (etwas misslungener) Einstieg.

    „American Tune“ hat eine „klare“ Songstruktur?

    Interessant finde ich ja, dass er damals die Songs um die Lyrics herum geschrieben hat oder auf Grundlage der Lyrics – was er nach langer Zeit bei Seven Psalms mal wieder getan hat.

    zuletzt geändert von firecracker

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    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    #12085581  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 80,858

    firecrackerOne Trick Pony hat ihn ruiniert? ;) Genau genommen war Graceland mein (etwas misslungener) Einstieg. „American Tune“ hat eine „klare“ Songstruktur? Interessant finde ich ja, dass er damals die Songs um die Lyrics herum geschrieben hat oder auf Grundlage der Lyrics – was er nach langer Zeit bei Seven Psalms mal wieder getan hat.

    One Trick Pony war ein ziemlicher Flop, Hearts And Bones, sein bestes Album, ebenso. Auch der Capeman gegen Ende der 90er lief nicht gut. Graceland war sein Mega-Seller. Ich kenne und habe das Album seit Feb. 1999 (allein die Tatsache, dass ich nicht nur das Jahr, sondern auch den Monat noch weiß, zeigt, wie wichtig mir das Album ist).

    „American Tune“ besticht vor allem durch die nahezu schwebende Melodie, aber das ist schon klassisches Songwriting, ein Song, der seine Folk-Einflüsse aufzeigt, wie ich finde.
    Kennst du Surprise? Das könnte ein Album für dich sein. Nicht vom Albumcover irritieren lassen.

    --

    Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll
    #12085621  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

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    Es gibt echt kein Album, das ich nicht gerne höre. (Ja, inzwischen auch Graceland; obwohl mir nicht einleuchtet, warum ausgerechnet das Album so erfolgreich war; Paul Simon hatte aber wohl auch nicht damit gerechnet – und fand Graceland „pretty – pretty tacky“. Waren auch in etwa meine Worte, als wir da durchliefen, lange bevor ich überhaupt wusste, dass es dieses Album gibt. :)) Ich mag auch Songs from The Capeman. „Born in Puerto Rico“ ist super. „Outrageous“ von Surprise aber auch.

    Who’s gonna love you when your looks are gone?
    Tell me, who’s gonna love you when your looks are gone?
    Who’s gonna love you when your looks are gone?
    Who’s gonna love you when your looks are gone?
    Who’s gonna love you when your looks are gone?
    Who’s gonna love you when your looks are gone?
    Who’s gonna love you when your looks are gone?
    Tell me, who’s gonna love you when your looks are gone?
    God will
    Like he waters the flowers on your window sill

    :) Deshalb habe ich da Sansevierien aus dem südlichen Afrika oder Asien, die es einem nicht so übel nehmen, wenn sich nicht immer alles um sie dreht.

    Finde auch den Film One Trick Pony überhaupt nicht schlecht.

    Ja gut, im Folk-(Verwandten) vielleicht nicht so abwegig, dass man Bach und noch etwas Deutsches (was hier aber wohl auch irrelevant ist) aus dem 17. Jahrhundert in einem Song verwebt. Finden sich eigentlich Wordsworth-Verweise in seinen Songs? Nee, ne?

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    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    #12085629  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

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    firecracker@themagneticfield Welche sind denn deine liebsten Songs oder Alben von Paul Simon? So viele „klar strukturierte in sich geschlossene Songs“ hat er doch gar nicht, oder? Ist aber auch die Kritik von Matt O’Leary auf Youtube, dass die Melodien meandering seien. Aber sind sie das nicht immer? Zumindest dann, wenn seine Songs – aus meiner Sicht – vollkommen sind. Also eigentlich alle. :)

     

    Puh, da müsste ich mal in Ruhe in mich gehen. Als Album sicherlich Graceland, wobei für mich nach The Rhythm Of The Saints auch Schluss war. Danach hat er mich leider nicht mehr überzeugt.

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    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #12085637  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

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    Es gibt sogar ein ziemlich cooles Cartoon-Video (2017) zu „Outrageous“ (2011) von Gullerud Gallery and Books. (8 Likes. It’s outrageous!)

    Oh, und ich kann da nichts für. It’s the algorithm. Aber dieser Auftritt bei Letterman am 20. Mai 1982! Priceless! Falls noch nicht bekannt: Paul Simon on Letterman, May 20, 1982

    zuletzt geändert von firecracker

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    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    #12085885  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

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    Wie Paul McCartney hatte auch Paul Simon sein Acoustic Chamber im elterlichen Haus. :)

    Where did you write it [„The Sound of Silence“]?

    I wrote it in the bathroom of my parents‘ house. It had a very good echo sound. It was tiled, you know. I would sit there and turn off the light and that’s where ‚Hello darkness’… (One on One with Paul Simon 1//7)

    :)

    --

    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    #12086933  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

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    Es gab auch positive Stimmen zu Songs from the Capeman: That said, the album is terrifically satisfying. Simon has found a surprisingly effective musical voice — intermingling doo-wop, traditional Latin styles and art-song sophistication

    …for the most part, the two men explore the tragedy of young lives swept up in circumstances far beyond their control with eloquence and a bracing lack of sentimentality. RS-Review, 1997

    UCR, 2017: Some Simon devotees were confused by the profanity in the lyrics – which might have been appropriate coming out of the mouth of a violent teenage character, but sounded awkward when Simon sang them.

    Ja? Nö. :)

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    #12087021  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

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    Immerhin hat ihm das Capeman-Album seinen ersten, hochverdienten Parental-Advisory Sticker eingebracht.

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    #12087037  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

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    Haben nicht einmal die Beatles geschafft. Oder? (Manche Songs und Artwork landeten gleich ganz auf dem Index, OK.)

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