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AutorBeiträge
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Gibt’s denn auch leicht frickeligen Vierspur&Wohnzimmer-Pop wie auf McCartney II? Oder ist das alles handelsüblicher Pop-Rock?
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WerbungDas Album ist ziemlich weit vom handelsüblichen Pop Rock entfernt. Es ist schon zum Teil sehr experimentell. Es gibt auch irgendwie gar keine richtige Single auf dem Album, und es ist eigentlich auch ziemlich weit von Egypt Station entfernt. Ich glaube es würden wahrscheinlich auch Leute die nicht unbedingt McCartney Fans sind dieses Mal gefallen an dem Album finden.
zuletzt geändert von livin-thing68--
livin-thing68Das Album ist ziemlich weit vom handelsüblichen Pop Rock entfernt. Es ist schon zum Teil sehr experimentell.
So wollt‘ ich dich hör’n!
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Ist für mich so eine typische Kritiker Lieblingsplatte. Könnte mir sehr gut vorstellen, dass sie morgen in der neuen Rolling Stone Ausgabe zur Platte des Monats gekürt wird.
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- Long Tailed Winter Bird 5:10
- Find My Way 3:49
- Pretty Boys 2:57
- Women and Wives 2:49
- Lavatory Lil’ 2:19
- Slidin’ 3:19
- Deep Deep Feeling 8:23
- The Kiss of Venus 3:01
- Seize the Day 3:17
- Deep Down 5:49
- Winter Bird/When Winter Comes 3:08
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clauEin paar Farben habe ich auch geordert. Mal sehen, was ich davon behalte und von welchen ich mich wieder trenne.
Heute ist dann auch noch eine violette Variante dazugekommen. Ist schon irgendwie inflationär dieses Farbenspiel.
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Paul McCartney – McCartney III
Wenn irgendwann die unvermeidliche „Was war denn gut an der Coronakrise?“-Analyse beginnt und Listen erstellt, Artikel geschrieben und Posts geteilt werden, dann wird zumindest aus dem Lager der Beatlesfans (es soll ja noch einige geben) auch „McCartney III“ ein Thema sein. Weil es „die Trilogie, die mit seinem ersten Soloalbum begann“, abschließt? Nein, weil es seine beste Platte seit 1980 / 1988 / 1997 / 2005 (Nichtzutreffendes bitte streichen) ist.
„McCartney“ (I) war die Platte zum Ende der Bealtes, „McCartney II“ die Platte zum Ende von Wings – man möchte diese Analogie nicht gedanklich fortsetzen. Ebenfalls kann man sagen, dass alle drei Platten die Möglichkeiten von Homerecording in der jeweiligen Zeit mit der möglichen Technologie abbildeten. #1 spartanisch mit 4-Spur, #2 dann auf 16-Spur, aber mit dem selbstauferlegten Dogma, das Tonsignal nicht über ein Pult oder Effekte zu leiten bevor es auf Band landete. #3 ist jetzt Hi-End-State-Of-The-Art, aber trotzdem alles andere als überproduziert.
Entscheidend ist, dass er auf dieser Platte wieder ganz bei sich ist und nicht versucht im Verbund mit einem Produzenten, Hauptkollaborateur oder gar seiner Tourband etwas zu entwickeln, sondern einfach nur sein Ding macht. Oft ist das Ergebnis einer solchen Reduktion auf eine aktive Person nicht besser als ein möglicher Austausch mit einem oder mehreren Partnern, aber wir dürfen nicht vergessen, dass das immer noch Paul McCartney ist und der Satz „You must’ve learned something in all those years“ von John Lennon zwar in Richtung seines alten Buddies geschleudert wurde, aber auch schon damals von Lennon nicht ernsthaft gemeint war. Er konnte es eigentlich immer, aber hat es nicht immer hinbekommen bzw. sich in Settings begeben, die letztendlich nicht das Optimale aus seinem Potential geholt haben.
Nun ist er 78 Jahre alt. Seine Stimme hat in den letzten 10-15 Jahren merklich abgebaut. Zum Glück färbt er seine Haare nicht mehr. Und er klingt frischer als auf den letzten zwei Alben, die letztendlich immer irgendwie bemüht klangen. Ganz am Ende von dem Album klingt er sogar so wie früher – was daran liegt, dass „When The Winter Comes“ 1992 aufgenommen wurde – ein schönes Ende des Albums, aber nicht sein Höhepunkt. Dafür bieten sich andere Tracks an – etwa das gospelhafte „Woman And Wives“ oder das ausladende „Deep Deep Feeling“ , das ihn zu Beginn nur zu einem perkussiv gespielten Schlagzeug singend erklingen lässt und auch im weiteren Verlauf von dem holprigen, aber saucoolen Groove getragen wird. Ein anderer Satz, den Lennon in den 70s fallen ließ, war, dass Ringo nicht einmal der beste Drummer der Beatles gewesen sei und damit meinte er nicht George und sich selbst natürlich auch nicht.
„Lavatory Lil“ ist textlich ein ganz anderes Kaliber als „Lovely Rita“, aber es könnte letztendlich die gleiche Frau damit gemeint sein. Musikalisch und vom Sound her hätte diese Nummer auch von „McCartney“ sein können. „Deep Down“ klingt so als hätte Geoff Emerick von der Wolke aus an den Reglern des Snaresounds gedreht und Macca singt Backing Vocals im Falsett als wäre es noch 1982. „Find My Way“ hätte so auch auf „Memory Almost Full“ sein können und das ist nicht als Kritik zu verstehen – diese Platte ist ja quasi wie auch der Vorgänger „Chaos And Creation In The Backyard“ so eine Art „McCartney Two-And-A-Half“, wo er auch schon bei vielen Songs alle Instrumente selbst spielte, aber dann doch immer noch einen Produzenten an Bord hatte.
Auf „Seize The Day“ spielt er noch mal alle seine Qualitäten aus und schafft einen klassischen McCartney, den man stilistisch in all den Jahrzehnten seines Schaffens verorten könnte. Keine Frage: Paul McCartney hat in diesem besonderen Jahr alles richtig gemacht – eine Platte, auf die er wirklich stolz sein kann und vor allem: Die Trilogie mit einem Album zu beenden, das den Höhepunkt dieses Dreisprungs darstellt!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluelivin-thing68Es gibt auch irgendwie gar keine richtige Single auf dem Album
Du hast „Seize the day“ aber schon gehört, oder?
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"I believe in love ... but it don't believe in me!" (Rhett Miller)
@j-w: Danke für Dein ausführliches Statement. Habe ich gerne gelesen. An einer Stelle muss ich aber einhaken:
j-wUnd er klingt frischer als auf den letzten zwei Alben, die letztendlich immer irgendwie bemüht klangen.
Ich bin nämlich ein zumindest partieller Fan von „Egypt Station“. Das Album wäre mit „er war bemüht“ nur unzureichend beschrieben. Es ist nicht durchgängig überzeugend, an manchen Stelen sogar nervig (Fuh you!), aber die Qualitäten von Macca scheinen auf diesem Album an vielen Stellen deutlich durch und den ein oder anderen Track würde ich sogar zum Besten seiner Solokarriere zählen.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killelo4evermatt Du hast „Seize the day“ aber schon gehört, oder?
Gibt’s jetzt eigentlich schon irgendeinen Vorabtrack?
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.pipe-bowl@j-w: Danke für Dein ausführliches Statement. Habe ich gerne gelesen. An einer Stelle muss ich aber einhaken:
j-wUnd er klingt frischer als auf den letzten zwei Alben, die letztendlich immer irgendwie bemüht klangen.
Ich bin nämlich ein zumindest partieller Fan von „Egypt Station“. Das Album wäre mit „er war bemüht“ nur unzureichend beschrieben. Es ist nicht durchgängig überzeugend, an manchen Stelen sogar nervig (Fuh you!), aber die Qualitäten von Macca scheinen auf diesem Album an vielen Stellen deutlich durch und den ein oder anderen Track würde ich sogar zum Besten seiner Solokarriere zählen.
Egypt Station hatte für mich aber genau wie NEW das Gefühl inne, dass Macca noch mal was beweisen wolle und das habe ich trotz guter Tracks auf beiden Alben immer als bemüht empfunden. Auch der Versuch mit einem jungen/jüngeren Produzenten zeitgemäß zu klingen. Auf III will er gar nichts beweisen und klingt viel stimmiger in der Produktion. Zeitlos und doch auf der Höhe der Zeit!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluej-wAuf III will er gar nichts beweisen und klingt viel stimmiger in der Produktion. Zeitlos und doch auf der Höhe der Zeit!
Okay, dann will ich meiner Vorfreude auf das Album jetzt mal freien Lauf lassen. Ich hoffe, dass es am Wochenende hier aufschlägt.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killDer „Egypt Station“- und „New“-Hass im Forum wird unerträglich.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Habt Ihr auch gehört, dass die LP auf irgendwann (noch nicht terminiert) verschoben wurde? Ab Freitag gibt es nur CD und Downloads/Streams…
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue -
Schlagwörter: iii, McCartney, McCartney III, Paul McCartney, The Beatles
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