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WerbungLeid tun muß Dir nichts, allenfalls, daß Du speziell hier nicht mitreden kannst. Denn erstens geht es nicht um irgendwelche früheren Shows, sondern um diese sehr konkrete aktuelle. Die – nochmal – nicht allein des Konfettis wegen in unguter Erinnerung bleiben wird, sondern aufgrund von tausend Beobachtungen, in deren traurigen Kontext sich das Konfetti nur nahtlos einfügt. Und zweitens sprach ich vom Zuckergehalt des Repertoires (das sind die Songs!), der in Verbindung mit dem Kitsch-Faktor der Inszenierung für eine Gänsehaut der unangenehmen Art sorgte. Wie das bei Dir irgendwann und anderswo war, tut wenig zur Sache. Wäre schön, wenn jemand dazu etwas beitragen könnte, der auch tatsächlich dabei war.
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Eingeschnappt mußt Du nun auch nicht gleich sein, aber es ging mir ja nie um Bombast. Das Wort habe ich nicht gebraucht, es hätte auch nicht gepasst. Es ging nicht einmal um Konfetti per se, sondern um diese spezifische Mixtur aus etlichen negativ empfundenen Faktoren, von denen ich einige ja genannt habe.
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
topsLeid tun muß Dir nichts, allenfalls, daß Du speziell hier nicht mitreden kannst. Denn erstens geht es nicht um irgendwelche früheren Shows, sondern um diese sehr konkrete aktuelle. Die – nochmal – nicht allein des Konfettis wegen in unguter Erinnerung bleiben wird, sondern aufgrund von tausend Beobachtungen, in deren traurigen Kontext sich das Konfetti nur nahtlos einfügt. Und zweitens sprach ich vom Zuckergehalt des Repertoires (das sind die Songs!), das in Verbindung mit dem Kitsch-Faktor der Inszenierung für eine Gänsehaut der unangenehmen Art sorgte. Wie das bei Dir irgendwann und anderswo war, tut wenig zur Sache. Wäre schön, wenn jemand dazu etwas beitragen könnte, der auch tatsächlich dabei war.
Ich war dabei und man kann gegen die von Dir o.a. Schwachpunkte – die übrigens Clau und ich unisono spontan so auch im Konzert anmerkten – nichts vorbringen. Du stempelst jedoch mittlerweile mehr oder weniger pauschal die komplette Show als Kitsch-Event ab und kritisierst Aspekte, die Du in dieser Größenordnung heute zwangsläufig vorfinden wirst. Ich sehe da zwischen überdimensionalen Lippen, eingespielten Filmen o.ä. keine großen Unterschiede. „Rocky Racoon“, ja gern, aber abwegig wie „Why don´t we do it in the road“. Du hast derartiges auch nicht ernsthaft erwartet, oder? Insofern lese ich aus Deiner Kritik die Genugtuung heraus, dass Du Dein altes Feindbild weiter pflegen kannst. Hättest Du hingegen das Fehlen von Songs des großartigen „Chaos and Creation in the Backyard“ bemängelt, hätte ich Dir voll und ganz zugestimmt. Die mit viel Druck gespielten und großartig gesungenen „Helter Skelter“ oder „I´ve got a Feeling“, der schlicht vorgetragene „Blackbird“ oder ein „Here Today“ jedoch mit dem, ja, gruseligen Schunkler“Ob-La-Di“ über einen Leisten zu scheren – und dahingehend entwickelt sich Dein Urteil mittlerweile – wird der Sache einfach nicht gerecht.
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Ach herrjeh, mein Feindbild. Mit dem ich angeregt plauderte, an dem mir einiges imponierte, etwa, daß er sich für den Soundcheck höchstpersönlich eine Stunde Zeit nahm (beileibe keine Selbstverständlichkeit). Wie ich oben schrieb: Respekt. Aber es stimmt: musikalisch war nichts für mich dabei außer „Get Back“. „Blackbird“ war nett, „And I Love Her“ mehr als das. „Helter Skelter“ freilich mochte ich nie, auch gestern nicht. „Paperback Writer“ ging ganz gut, dafür fand ich „Live And Let Die“ furchtbar. Und obwohl ich schon für die Orginalversionen diverser Songs der Setlist nicht mehr spendieren kann als * , schaffte es Paul, live sogar das noch zu unterbieten. Sorry, ich wollte es ein bißchen mögen, wirklich, weil er doch so ein Charmeur ist und ein Liverpudlian, aber es war nur schwer durchzustehen. Geblieben bin ich jedoch, bis zum finalen Konfettiregen (der, werter YTFM, für sich allein tolerabel gewesen wäre!). Feindbilder habe ich sicher auch, doch verbringe ich mit denen nicht aus freien Stücken halbe Tage.
Aus Interesse und weil’s mich wunderte: hat Paul auch in Hamburg versäumt, seine Band namentlich vorzustellen?
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@ tops: Hast Du ihn auf Rocky Racoon mal angesprochen?
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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tops
Aus Interesse und weil’s mich wunderte: hat Paul auch in Hamburg versäumt, seine Band namentlich vorzustellen?
Ja,hat er in Hamburg auch nicht gemacht. Hatte mich auch etwas gewundert. Mit dieser Band tourt er aber seit Jahren, Paul Wickens, der Keyboarder ist ohnehin seit den 80ern dabei.
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Die Youtube Schnipsel vom Hamburg Konzert, steigern die Vorfreude auf Köln nochmal gehörig.
Die Band spielt immer noch sehr knackig und energiegeladen und McCartney scheint ganz gut bei Stimme zu sein. Bin gespannt.--
Mir hat Pauls Auftritt in Berlin sehr gefallen.
Die Darbietung entsprach genau meinen Erwartungen.
Da ich ganz besonders die Beatles der Spätphase (ab Rubber Soul) sehr mochte, war ich vom großen Anteil der Beatles-Songs an diesem Abend recht angetan. Auch die Gestaltung der Videoshow, mit all den bunten und phantastischen Figuren erinnerte an diese Spätphase.
Klar, meine Intention zum Konzert zu gehen war vor allem die Verklärung meiner Erinnerung an die musikalisch relevanten Jahre der Beatles.
Jedoch das Feuerwerk bei „Live And Let Die“ und zusätzlich „Ob-La-Di“ in der Setliste waren selbst für mich zu starker Tobak.
Liebend gerne hätte Paul anstatt dessen ein paar Songs aus „Chaos and Creation“ bringen sollen.
Über „No Other Baby“ hätte ich mich auch gefreut.
Wie einigen Foris hier bekannt sein dürfte, schwelge ich nicht ausschließlich in bunter musikalischer Vergangenheit – jedoch war Pauls Konzert in Berlin für mich die Gelegenheit, einen wichtigen Teil der Legende erleben zu dürfen, deren Songs mir seit meinen frühen Teenager-Jahren liebgewonnene Begleiter sind.
„Something“, „Eleanor Rigby“, „Blackbird“, „Paperback Writer“ und „Get Back“ waren für mich die „Sahnestücke“ des Abends.--
Blog: http://noirberts-artige-fotos.com Fotoalbum: Reggaekonzerte im Berlin der frühen 80er Jahre http://forum.rollingstone.de/album.php?albumid=755@ j.w.
Nein, es war ja keine Interview-Situation. Was das Repertoire betrifft, so fragte ich bloß, ob es eine Chance gebe, „No Other Baby“ zu Gehör zu kriegen. Mein post-Fabs-Fave. „You like that, don’t you“, lächelte er, und: „No, not this time“. Das war’s schon in Bezug auf die Setlist. Im Nachhinein bin ich froh, „Baby“ nicht von dieser recht grobschlächtigen, geradeaus rockenden Band gehört zu haben.
@ songbird
Kein Grund, sie nicht kurz zu würdigen. Dem Sound-Mixer Robert hat er schließlich auch namentlich gedankt. Ist freilich nicht wichtig.
@ Norbert
Kann ich gut nachvollziehen. Bei mir ist es ja umgekehrt: mir sind die frühen Beatles sehr viel näher. Deshalb konnte ich mit dem gebotenen Musik-Mix natürlich wenig anfangen, von den paar erwähnten „Highlights“ abgesehen. Mir schwante schon übles, als „Magical Mystery Tour“ die Show eröffnete. Kein Song, dem ich je irgendetwas abgewinnen konnte. Sei’s drum.
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Es hätte mich auch sehr gewundert, wenn es Dir gefallen hätte, tops. Der Romantiker, welcher songbird und mir innewohnt, geht Dir doch völlig ab.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Unkomplizierter Kumpeltyp UND Romantiker: das soll Dir erstmal einer nachmachen.
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
kramerPah! Das siehst du durch deine rosa Fanbrille vielleicht so. Die Hamburger Morgenpost berichtete wie McCartney hinter der Fassade des netten Onkels wirklich drauf ist:
Und das obwohl er Hamburg seine Weltkarriere zu verdanken hat. Erschütternd.
Warum sollte er sich bei irgendwelchen Politikern anbiedern? Mit Fast 70 wäre mir meine Zeit dafür auch zu schade, vor allem, wenn ich in den 60ern zum Flughafen getreten worden bin und irgendwelche Lords mir Haarlocken abschneiden wollten.
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