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Anonym
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topsLeid tun muß Dir nichts, allenfalls, daß Du speziell hier nicht mitreden kannst. Denn erstens geht es nicht um irgendwelche früheren Shows, sondern um diese sehr konkrete aktuelle. Die – nochmal – nicht allein des Konfettis wegen in unguter Erinnerung bleiben wird, sondern aufgrund von tausend Beobachtungen, in deren traurigen Kontext sich das Konfetti nur nahtlos einfügt. Und zweitens sprach ich vom Zuckergehalt des Repertoires (das sind die Songs!), das in Verbindung mit dem Kitsch-Faktor der Inszenierung für eine Gänsehaut der unangenehmen Art sorgte. Wie das bei Dir irgendwann und anderswo war, tut wenig zur Sache. Wäre schön, wenn jemand dazu etwas beitragen könnte, der auch tatsächlich dabei war.
Ich war dabei und man kann gegen die von Dir o.a. Schwachpunkte – die übrigens Clau und ich unisono spontan so auch im Konzert anmerkten – nichts vorbringen. Du stempelst jedoch mittlerweile mehr oder weniger pauschal die komplette Show als Kitsch-Event ab und kritisierst Aspekte, die Du in dieser Größenordnung heute zwangsläufig vorfinden wirst. Ich sehe da zwischen überdimensionalen Lippen, eingespielten Filmen o.ä. keine großen Unterschiede. „Rocky Racoon“, ja gern, aber abwegig wie „Why don´t we do it in the road“. Du hast derartiges auch nicht ernsthaft erwartet, oder? Insofern lese ich aus Deiner Kritik die Genugtuung heraus, dass Du Dein altes Feindbild weiter pflegen kannst. Hättest Du hingegen das Fehlen von Songs des großartigen „Chaos and Creation in the Backyard“ bemängelt, hätte ich Dir voll und ganz zugestimmt. Die mit viel Druck gespielten und großartig gesungenen „Helter Skelter“ oder „I´ve got a Feeling“, der schlicht vorgetragene „Blackbird“ oder ein „Here Today“ jedoch mit dem, ja, gruseligen Schunkler“Ob-La-Di“ über einen Leisten zu scheren – und dahingehend entwickelt sich Dein Urteil mittlerweile – wird der Sache einfach nicht gerecht.
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