Ach herrjeh, mein Feindbild. Mit dem ich angeregt plauderte, an dem mir einiges imponierte, etwa, daß er sich für den Soundcheck höchstpersönlich eine Stunde Zeit nahm (beileibe keine Selbstverständlichkeit). Wie ich oben schrieb: Respekt. Aber es stimmt: musikalisch war nichts für mich dabei außer „Get Back“. „Blackbird“ war nett, „And I Love Her“ mehr als das. „Helter Skelter“ freilich mochte ich nie, auch gestern nicht. „Paperback Writer“ ging ganz gut, dafür fand ich „Live And Let Die“ furchtbar. Und obwohl ich schon für die Orginalversionen diverser Songs der Setlist nicht mehr spendieren kann als * , schaffte es Paul, live sogar das noch zu unterbieten. Sorry, ich wollte es ein bißchen mögen, wirklich, weil er doch so ein Charmeur ist und ein Liverpudlian, aber es war nur schwer durchzustehen. Geblieben bin ich jedoch, bis zum finalen Konfettiregen (der, werter YTFM, für sich allein tolerabel gewesen wäre!). Feindbilder habe ich sicher auch, doch verbringe ich mit denen nicht aus freien Stücken halbe Tage.
Aus Interesse und weil’s mich wunderte: hat Paul auch in Hamburg versäumt, seine Band namentlich vorzustellen?
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