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Jens Balzer hat in der Berliner Zeitung in „Tomboy“ einen „Fetischismus des Halls, in dem sich nicht nur das „Ich“ mit dem „Vielen“ verbindet, sondern auch die künstlerische Authentizität mit der völligen Ent-Subjektivierung des Klangs“, entdeckt.Äääh… ja. Im Folgen schreibt er dann noch über den Hall in der Popmusik. „Tomboy“ findet er jedenfalls, so weit sich das erkennen lässt, gut.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Vorsicht, Freundchen!
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Eine Platte geschaffen für den Gottesdienst der Frickler-Fraktion, und leider zwei Ecken schlechter als
„Person Pitch“ [immer noch starke * * * 1/2], das noch besonders farbenfroh, liebevoll und melodisch ambitioniert war. „Tomboy“ dagegen ist eher mehr das Werk eines Bastlers, der nur clever sein will und nichtmal das schafft.Die Sympathie für Panda Bear ist jedenfalls dahin. Derzeit * * 1/2, mit wenig Aussicht auf Besserung.
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Frickler? Bastler? Naja, sicherlich. Aber „Tomboy“ klingt doch sehr organisch, ist weitaus zugänglicher und viel stärker an Songstrukturen orientiert als „Person Pitch“.
Und das mit der gewollten Cleverness, die er aber nicht habe, verstehe ich nicht. Kannst du das etwas konkretisieren?
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Witek DłFrickler? Bastler? Naja, sicherlich. Aber „Tomboy“ klingt doch sehr organisch, ist weitaus zugänglicher und viel stärker an Songstrukturen orientiert als „Person Pitch“.
Dann hören wir die Platte tatsächlich grundverschieden. (Organisch oder nicht wäre hier zudem nicht das eigentliche Problem.)
Witek Dł
Und das mit der gewollten Cleverness, die er aber nicht habe, verstehe ich nicht. Kannst du das etwas konkretisieren?Er setzt vermehrt die selben Stilmittel ein, und versucht zu „beweisen“, dass dennoch eine abwechslungs- und spannungsreiche Platte zu kreieren wäre.
Fast die gesamte erste Seite erzeugt in meinen Ohren eine unangenehm-betäubende Wirkung aus 4/4-Beats, Hall, geschichteten Vocals und vor allem einem dicken und schwerfälligem Effekt aus Wah-Wah und Tremolo (offenkundig aber sehr modifiziert). Die Gesangslinien haben nicht mehr diesen schwärmerischen und berauschenden Sog, sondern sind abgehakt, fast skandiert und variationsarm.
Ich werde im Laufe der nächsten Wochen nochmal genauer darauf eingehen, wenn ich die Platte noch besser verinnerlicht habe – aber zwei Eindrücke haben sich bei mir schon festgesetzt: Erstens, dass ich die Singles schon zu gut bewertet habe und zweitens, dass es schon fast egal ist, ob/dass die Singles-Versionen überarbeitet wurden. Sehr, sehr schade.
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Ragged Glorybla bla blub…
Mir egal was die anderen sagen von mir gibt es ganz klar 5 Sterne une einen Sonnensmiley! ***** :sonne:
Besser als Person Pitch? Neee! Aber trotzdem sowas von toll!
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Deine unseriöse Reaktion macht einem die Platte aber auch nicht sympathischer, Ruiner. Ich habe meinen Eindruck ja nicht deshalb geschrieben, um anderen den Spaß zu verderben, sondern um mich auszutauschen. Nicht gerade Deine Stärke, was?
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Ragged Glory
Er setzt vermehrt die selben Stilmittel ein, und versucht zu „beweisen“, dass dennoch eine abwechslungs- und spannungsreiche Platte zu kreieren wäre.
So habe ich das auch gehört. Das ist dann nicht mehr originell, sondern langweilig. Schade.
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Great people talk about ideas. Average people talk about things. Small people talk about other people. Author: UnknownRagged GloryDeine unseriöse Reaktion macht einem die Platte aber auch nicht sympathischer, Ruiner. Ich habe meinen Eindruck ja nicht deshalb geschrieben, um anderen den Spaß zu verderben, sondern um mich auszutauschen. Nicht gerade Deine Stärke, was?
Seriösität ist nicht gerade mein Steckenpferd und ich bin doch nicht hier um mich auszutauschen. Wo kämen wir den dahin? Zum nächsten RollingStone Forums Treffen? Ne, ne,… lass mal stecken. :lol:
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im aktuellen gap gibts eine sehr gute rezension zum album: http://www.thegap.at/rubriken/stories/artikel/der-sommer-so-nah/
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am I really all the things that are outside of me?Nicht ganz frei von Fragwürdigkeiten und dem einen oder anderen Schwurbel-Anfall („Wasser, das die Sandburgen der Kindheit formte, Wasser, auf das die Tränen der Liebe fielen.“), aber insgesamt wirklich ein verständiger, sehr lesenswerter Text.
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Ich konnte mich auch noch nicht so recht in das neue Album hineinfinden und kann auch dem Sound
inzwischen nicht mehr viel abgewinnen.
Vielleicht sollte er, bis er einen neuen Sound gefunden hat, besser von Anderen produzieren lassen.
Gelungene Beispiele gibt es mit Pantha Du Prince „Stick to my Side“ und Atlas Sound „Walkabout“.--
Vincent
Vielleicht sollte er, bis er einen neuen Sound gefunden hat, besser von Anderen produzieren lassen.Er hat „Tomboy“ nicht produziert, das hat Peter Kember alias Sonic Boom getan.
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Schlagwörter: Animal Collective, AOTY, Panda Bear, Tomboy
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