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AutorBeiträge
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Terry Allen würde ich aber nicht unter Outlaw einreihen. Die Klassiker sind doch Nelson, Jennings, Colter, Walker und vielleicht noch Kristofferson.
Bei Fuchs liest man z.B. „Von den Outlaws redet heute, Anfang der 80er, niemand mehr“ (meine Ausgabe ist von 1980!!).
Man mag halten von Fuchs, was man will, aber die Einschätzung, dass das eine strohfeuerartige Sache war, letztlich ein willkommenes Marketing-Etikett, ist soo falsch, glaube ich, nicht. Stumpf daneben liegt er allerdings mit diesem Satz: „Wenn der Texaner Boxcar Willie heute frei und offen erklärt, dass die Outlaw Musik eine schlechte Musik war, dann hat er sicher nicht ganz unrecht“Überhaupt ist ganz amüsant zu lesen, wie fern sich die Country-Fans doch der Countryrock-Ecke fühlten. „Emmylou Harris verlieh der nicht gerade kompetenten „Country Music“ der Fliegenden Burrito Brüder zum ersten Mal echtes Country-Feeling. … Ja, Garm Parsons‘ Stimme wurde zusammen mit Emmylou Harris sogar für Country-Ohren akzeptabel“
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WerbungotisTerry Allen würde ich aber nicht unter Outlaw einreihen. Die Klassiker sind doch Nelson, Jennings, Colter, Walker und vielleicht noch Kristofferson.
Ja. Ich denke, darauf haben Bullitt und ich uns ein paar Posts vorher auch einigen können.
Die Empfehlung von Terry Allen ist an dieser Stelle dennoch nicht ganz falsch aufgehoben. Sollte Leuten, die texanische Rauhbeine wie Jerry Jeff Walker, Kinky Friedman, Ray Willie Hubbard oder Billy Joe Shaver schätzen, doch nahe gehen, oder?
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic JuicePS: Sooo schlecht ist die Highwayman-LP ja nun auch nicht!
Auf keinen Fall, hab auch keine Erscheinung ausgelassen (und mir sogar die 25 Anniversary Edition gezogen).
Ich meinte es ja auch nur, weil die Aufnahmen näher am Mainstream als am Outlaw-Sound angesiedelt sind…-)
Highwaymen sind absolut klasse, kein Thema !! (beiß mir heute noch in den Arsch, nicht auf´s Konzert gegangen zu sein)
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Sonic Juice
Die Empfehlung von Terry Allen ist an dieser Stelle dennoch nicht ganz falsch aufgehoben. Sollte Leuten, die texanische Rauhbeine wie Jerry Jeff Walker, Kinky Friedman, Ray Willie Hubbard oder Billy Joe Shaver schätzen, doch nahe gehen, oder?Klar. Dennoch sehe ich die Texaner im ursprünglichen Sinne nicht als Outlaws (mag da falsch liegen). Die hatten doch nie was mit Nashville am Hut, also konnten sie sich auch nicht abwenden wie Nelson oder Jennings.
Siehst du das anders?--
FAVOURITESOtis, sehe ich im Grunde auch auch so. Allerdings haben die Texaner ja durch ihr Songwriting die Outlaws mit essentiellem Material versorgt und gehörten zum Teil auch zur Gang der „Honky Tonk Heroes“ aus Nashville (Shaver, Friedman,…), insbesondere via Nelsons Homebase in Texas. Durch diese soziale Anbindung und gegenseitige künstlerische Beeinflussung kann man sie m.E. im weiteren Sinne schon zum Outlaw-Sound zählen.
Wolfgang hatte ja zur obigen Liste u.a. moniert, dass wichtige Platten von Wier, Nunn, Hubbard etc. fehlen, er sieht den „Outlaw Country“-Kontext also wohl auch etwas weiter – sonst wäre die Auswahl für ein Ranking ja auch ziemlich überschaubar.
(Bei Allen weiß ich nicht, wie seine Verbindung zu „Juarez“-Zeiten oder später zu den Outlaws war.)--
I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic JuiceBullitt, ich denke, Terry Allen und Steve Young dürften Dir auf Anhieb am meisten Spaß bereiten.
Hargrove habe ich anlässlich des Threads mal wieder aufgelegt, war immer etwas gespalten in meiner Wahrnehmung und bin nun doch positiv überrascht, wie stark ein Großteil der Songs ist, wie gelungen die Arrangements sind und insbesondere welch schöne, berührende Stimme sie hat. Vielleicht schaffe ich es ja doch mal, etwas längeres über sie zu schreiben.OK, sind notiert bzw. Young bereits geordert. Über Allen und Hargrove bin ich bei meinen bisherigen Erkundungen noch gar nicht gestolpert.
Sonic JuiceMit der stilistischen Trennung zwischen rockendem Country und countryfiziertem Rock habe ich auch lange meine Mühe gehabt. Von heute betrachtet ist es in der Tat nicht selbsterklärend, dass das damals wohl ein jeweils ganz unterschiedliches Publikum ansprach. Man wundert sich heute ja auch, dass Nelson und Hag erst Anfang der 80er bei Plattenaufnahmen das erste Mal vom Song „Pancho & Lefty“ (und vermutlich auch von dessen Komponisten) hörten.
Die unterschiedlichen Ausgangspunkte und Herangehensweisen sind mir schon bewusst. Auch, dass sie unterschiedlich rezipiert wurden. Nur wie Genregrenzen gleichzeitig von zwei Seiten aufgeweicht werden konnten, offensichtlich ohne, dass es dabei zu direkten Berührungspunkten kam, ist in der Tat verwunderlich. Gerade weil beide Seiten ja eigentlich ohne Scheuklappen unterwegs waren.
Sonic JuicePS: Sooo schlecht ist die Highwayman-LP ja nun auch nicht!
So schlecht nicht, aber die grausame Produktion verhagelt leider so einiges. Zehn Jahre später hätte das Projekt sicher ein fruchtbareren Output liefern können.
otisBei Fuchs liest man z.B. „Von den Outlaws redet heute, Anfang der 80er, niemand mehr“ (meine Ausgabe ist von 1980!!).
Man mag halten von Fuchs, was man will, aber die Einschätzung, dass das eine strohfeuerartige Sache war, letztlich ein willkommenes Marketing-Etikett, ist soo falsch, glaube ich, nicht. Stumpf daneben liegt er allerdings mit diesem Satz: „Wenn der Texaner Boxcar Willie heute frei und offen erklärt, dass die Outlaw Musik eine schlechte Musik war, dann hat er sicher nicht ganz unrecht“Genau die Ausgabe habe ich auch vorliegen. Bin bei Fuchs auch immer etwas skeptisch aber seine Ausführungen decken sich letztlich immer weitgehend mit denen anderer Quellen. So auch seine Einschätzung, dass die Szene spätestens nach dem gewaltigen Erfolg von „Wanted – The Outlaws“ eigentlich umgehend als lukratives Sub-Genre von der Industrie vereinnahmt wurde und Nelson und Jennings direkt wieder auf Distanz gingen.
Interessant fand ich die Info, dass Sinatra eine Platte mit Nelson-Songs eingespielt hat, die aber nie veröffentlicht wurde. Ist die inzwischen in irgendeiner Form zugänglich gemacht worden?--
Wundert mich, dass dieser Name bis dato noch gar nicht gefallen ist:
Blaze Foley – Singer/Songwriter aus Austin/Tx. – Künstlerisch/Musikalisch in der Tradition von TvZandt, Kris Kristofferson oder Calvin Russel – sein Leben selbst war leider sehr kurz und voll von Katastrophen; so weit ich mal gehört habe, hatte er in nahezu jeder Bar in Austin Zutrittsverbot.
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"Fuck the Liberty Bell, shove it up Ben Franklin's ass" -
Schlagwörter: Country, Kris Kristofferson, Outlaw Country, Willie Nelson
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