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Ich schließe mich Norbert an.
Be Here Now ist gut, aber es hätte ein Super-Album werden können, wäre es nicht so furchtbar over-the-top. Es klingt irgendwie größenwahnsinnig.Man hat bei Vergleichen Oasis-Beatles oft gesagt, es gäbe bei Oasis zu viel Brechstange und Dampfwalze und zu wenig Charme und menschliche Wärme. Jedenfalls bei Be Here Now kann ich das nachvollziehen.
Nicht zuletzt leidet das Album sehr darunter, dass fast jeder Song auf Überlänge ausgewalzt wird. Man könnte das Album um 30 Minuten kürzen (ohne einen Song zu streichen), und es klänge schon nicht mehr so übertrieben breitbeinig.
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WerbungDu sagst, das Album sei gut und erklärst dann ausführlich und für mich auch nachvollziehbar, warum es eben nicht gut ist.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killtina toledoWas alle Welt gegen „Be Here Now“ hat, ist mir völlig unverständlich. „Stand By Me“, „All Around The World“, „Magic Pie“, „The Girl In The Dirty Shirt“, etc.- alles Oasis- Perlen!Meines Erachtens das am meisten unterschätzte Oasis- Album, mit Abstand…aber das Thema hatten wir neulich schon einmal irgendwo.
Kann ich auch nicht verstehen. Für mich ist „Be Here Now“ in der Reihe der Oasis-Fünf-Sterne-Alben das beste!
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How does it feel to be one of the beautiful people?pipe-bowlDu sagst, das Album sei gut und erklärst dann ausführlich und für mich auch nachvollziehbar, warum es eben nicht gut ist.
Es ist gut (die Songs haben fast das Niveau der Vorgänger), aber es hätte mit einer anderen Produktion großartig werden können (****1/2 statt *** oder so).
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There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)Travisnein, wieso sagst du denn jetzt sowas? verstehen tue ich auch nicht, warum man bei Be Here Now nur einige songs hören kann und nie das ganze album in einem durchgang. gerade wenn man die songs als komplettes album hört, komme ich nicht zu der meinung, das die produktion zu groß ist und das dort weniger mehr gewesen ist. auf Be Here Now wechseln sich die gitarren doch ab, da wird auch nichts ertränkt, die produktion ist zwar immer ziemlich hoch, aber eigentlich jeder song hat doch eine struktur, in dem sich jeder teil abzeichnet. also was ich meine, in jedem song höre ich jedes instrument klar und nicht überzogen, die melodie ist hören und auch auf fast jedem song ohrwurmfähig.
Wie schon gesagt, man sollte „Be Here Now“ von allen Oasis- Alben am differenziertesten bewerten, da (ich sag´s noch mal, und wiederhole damit, was Ah Um und Norbert bereits gesagt haben) es durchaus großartige Songs hat, reichlich himmlische Melodien, an einigen Stellen auch interessante, intelligente Arrangements. Dennoch finde ich, dass einige Songs (als Beispiele seien „My Big Mouth“ und der Titeltrack genannt) unter der bombastischen Produktion und den dichten Gitarrenwänden leiden und überfrachtet wirken. Ich empfinde dieses Manko der Platte allerdings nicht als so gewichtig wie es andere Leute tun, und sehe das Album durchaus bei vollen **** Sternen.
Reicht dir das als Erläuterung…?:-)--
Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!durchaus großartig:
D’You Know What I Mean?
Magic Pie
Fade In – Out
Be Here Now(vielleicht noch stand by me und all around the world)
im ganzen hat der damals herrschende kokain-wahnsinn dem album nicht wirklich gut getan. so schlecht, das man keinen der songs mehr live spielen muss, ist es aber wirklich nicht.
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Look out kid You're gonna get hittina toledoReicht dir das als Erläuterung…?:-)
das war nicht böse gemeint. ich fand deinen ersten post überzeugend, deshalb war ich verwirrt, als du im zweiten post, bei einigen songs, die vielen gitarren kritisiertest. das klang nur so, als hätte man dich eines anderem überzeugt. wenn du Be Here Now meintest, welcher dir in der produktion und seinem bombast nicht gefällt, so finde ich den noch ganz schlicht gehalten, gerade weil die melodie ja doch ziemlich einfach ist, der song hätte auch gut auf Definitely Maybe gepasst. All Around The World ist zb bei dieser session entstanden, also zu der zu DM.
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Let's rock and roll/put some real hip hop in your soul/over this track there's no stoppin the flow/let's blast off in a ridiculous way/face off, like Nicolas Cagesebsemiliadurchaus großartig:
D’You Know What I Mean?
Magic Pie
Fade In – Out
Be Here Now.yessir. und natürlich: „the girl in the dirty shirt she knows exactly what she means to me….“
Und: „the clouds around your soul don´t gather there for nothing, I can chase them all away“- Noel trying to be poetic..
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Edit
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!edit
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five to seven--
five to sevenAls „Be Here Now“ erschien, glaubte ich übrigens, in „My Big Mouth“ die Zukunft von Oasis zu hören – im sound- und songtechnischen Sinne. Schliesslich war ja bald klar, dass die Hybris nicht mehr weitergestrickt werden konnte und irgend eine Wendung folgen musste. Eine stärkere Betonung der „punkigen“ Seite von Oasis schien mir damals durchaus eine verheissungsvolle Option.
Noel hat mal – wenn ich mich richtig erinnere – kurz nach der Veröffentlichung von „Be Here Now“ tatsächlich Äusserungen getätigt, wonach das nächste Album v.a. aus knappen, an The Jam geschulten 2-3 Minuten-Songs bestehen würde. Kam dann (leider) nicht so. Zu gross war wohl das Bedürfnis, weiterhin eine grosse Masse zu erreichen. Was daraus resultierte, haute mich – auf Albumlänge – nicht mehr wirklich vom Sockel. Some killers, some fillers.
Und um „Be Here Now“ gerecht zu werden: Gewiss sind nicht alle Songs gut (v.a. nicht rückblickend betrachtet), doch kein Album, das ich kenne, vermittelt diese trügerische Euphorie einer rauschenden, sich gen Ende neigenden Party besser als „Be Here Now“. Noels grössenwahnsinnige Brachial-Produktion hat also durchaus ihre Meriten. Einzelne Songs mögen darunter gelitten haben, das mag schon sein.
Hugh.
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‚grmpf‘
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five to sevenahh, schön gelöscht.
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Look out kid You're gonna get hit -
Schlagwörter: Benson & Hedges, Bonehead, Britpop, bros before hoes, Kiffgras, Kokain, Liam Gallagher, Noel Gallagher, Oasis, Proletariat
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