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nail75Einer muss es ja tun.
Alles über einen Kamm scheren? Das haben sie wahrlich geschafft.
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Werbungtugboat captainAlles über einen Kamm scheren? Das haben sie wahrlich geschafft.
Nö, so undifferenziert ist Pitchfork ja nicht. Allerdings verkörpern sie eben den amerikanischen Indie-Rock Ansatz, der sich von dem britpoplastigen Ansatz, der hier im Forum dominiert, grundsätzlich unterscheidet. Deshalb können sie mit Travis, Oasis usw. nicht viel anfangen. Andere britische Bands werden hingegen durchaus wohlwollend besprochen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Andere britische Bands werden hingegen durchaus wohlwollend besprochen.
Bands, die vor allem nach amerikanischen „Indie-Rock“ klingen oder eben recht ähnlich. Über den Ansatz von Pitchfork sind wir uns einig, nur frage ich mich, wieso man überhaupt Britpop-Alben bespricht, wenn man sowieso eine überaus große Abneigung hegt. Die Bewertungen sind doch schon voraussehbar. Was den Inhalt betrifft: Unnötiger Spott und übertriebene Häme ließt man nicht selten in deren Reviews, beschreiben sie Alben britischer Bands. Das ist mir dann doch oftmals zu viel an infantiler Selbstgerechtigkeit. Es fehlt in der Hinsicht eindeutig an Souveränität. Wertungen wie diese kann ich den lieben langen Tag nicht verstehen. Ein Beispiel aus einer längeren Reihe.
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detours elsewheretugboat captainBands, die vor allem nach amerikanischen „Indie-Rock“ klingen oder eben recht ähnlich. Über den Ansatz von Pitchfork sind wir uns einig, nur frage ich mich, wieso man überhaupt Britpop-Alben bespricht, wenn man sowieso eine überaus große Abneigung hegt. Die Bewertungen sind doch schon vorraussehbar. Was den Inhalt betrifft: Unnötiger Spott und übertriebene Häme ließt man nicht selten in deren Reviews, beschreiben sie Alben britischer Bands. Das ist mir dann doch oftmals zu viel an infantiler Selbstgerechtigkeit. Es fehlt in der Hinsicht eindeutig an Souveränität. Wertungen wie diese kann ich den lieben langen Tag nicht verstehen. Ein Beispiel aus einer längeren Reihe.
Unglaublich, kannte ich noch gar nicht. Meine Erfahrung mit den Pitchfork Reviews sind aber sowieso eher negativ, ich lese die schon lange nicht mehr.
Zum Album: Meine Verstimmung über die stellenweise allzu heftigen Reminiszenzen habe ich jetzt überwunden und freue mich nun wieder, das Album zu genießen. Box Set habe ich heute bestellt, geht ja nicht ohne.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)tugboat captainBands, die vor allem nach amerikanischen „Indie-Rock“ klingen oder eben recht ähnlich. Über den Ansatz von Pitchfork sind wir uns einig, nur frage ich mich, wieso man überhaupt Britpop-Alben bespricht, wenn man sowieso eine überaus große Abneigung hegt. Die Bewertungen sind doch schon voraussehbar. Was den Inhalt betrifft: Unnötiger Spott und übertriebene Häme ließt man nicht selten in deren Reviews, beschreiben sie Alben britischer Bands. Das ist mir dann doch oftmals zu viel an infantiler Selbstgerechtigkeit. Es fehlt in der Hinsicht eindeutig an Souveränität. Wertungen wie diese kann ich den lieben langen Tag nicht verstehen. Ein Beispiel aus einer längeren Reihe.
Naja, warum bespricht WD im Rolling Stone Alben einer holländischen Prog-Rock-Band? Das Ergebnis war auch vorhersehbar.
Dass das Beispiel kommt, überrascht mich nicht, aber die übrigen B&S-Reviews sind ja überaus positiv, am positivsten ist die hier:
http://www.pitchforkmedia.com/article/record_review/15375-belle-sebastian-push-barman-to-open-old-woundsGerade in der Frühzeit (aus der die Kritik stammt, die Du oben zitiert hast) waren die Urteile sicherlich nicht immer gut durchdacht. Aber es schreiben eben viele Leute für Pitchfork und nicht alle schreiben immer gut. Belle & Sebastian gehören dennoch im Allgemeinen eher zu den Bands, die Pitchfork schätzt. Dennoch sind wir uns in der Tat weitgehend einig: Mit Brit-Pop kann Pitchfork teilweise nichts anfangen. Mit Bands wie Radiohead, Pulp, den Tindersticks oder Künstlern wie The Streets, PJ Harvey oder Burial sehr wohl.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nikodemusEuropa und USA scheinen bei Oasis uneinig zu sein. Von USA – Kiel ganz zu schweigen.
Tja, das bestätigt mal wieder, was eigentlich schon immer klar war: echte Checker sind rar.
nail75
Abgesehen davon fand ich die Kritik überraschend wohlwollend. Clau wird sich sicherlich freuen, dass seit Be Here Now kein Oasis-Album von Pitchfork so positiv besprochen wurde.Im Ernst: ich hatte eigentlich vermutet, daß das Album weniger positiv aufgenommen würde. Oasis sind eben nicht (mehr) jedermanns Sache. Insofern stimmt, was Noel und Liam in den letzten Interviews (unter anderem auch im aktuellen RS zu lesen) gesagt haben: sie machen Musik für ihre Fans. Und wenn sie wollten, könnten sie viel größer sein.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Mistadobalina
Zum Album: Meine Verstimmung über die stellenweise allzu heftigen Reminiszenzen habe ich jetzt überwunden und freue mich nun wieder, das Album zu genießen. Box Set habe ich heute bestellt, geht ja nicht ohne.Ach Mista, schade, daß ich schon vergeben bin…
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How does it feel to be one of the beautiful people?Weil schon ein paar mal danach gefragt wurde, ein paar Worte zum Bonusmaterial auf den LPs drei und vier, bzw. CD zwei:
„Lord Don’t Slow Me Down“ N. Gallagher:
Der allgemein bekannte Oasis-Klassiker aus dem gleichnamigem Konzertfilmhighlight des letzten Jahres zum ersten mal in physischer Form erhältlich.
„The Turning“ (The Jagz Kooner Remix) N. Gallagher:
Remix, ziemlich kommerziell, nicht schlecht, trotzdem erfreulich, daß das Album nicht in diesem Sound produziert wurde. Gleiches gilt im Grunde für alle Bonus-Remixes. Nette, zum Teil sehr gute Zugaben, die ich aber in keinem Fall den Originalversionen vorziehen würde.
„Boy with the Blues“ L. Gallagher:
Ganz hervorragende Nummer von Liam, hätte von mir aus auch gern auf’s Album gedurft. Die Produktion erinnert vom Sound eher an das letzte Album „Don’t Believe The Truth“.
„Falling Down“ (The Chemical Brothers Remix) N. Gallagher:
Kann man so machen. Cool.
„The Shock of the Lightning“ (The Jagz Kooner Remix) N. Gallagher:
Nett, aber nicht wirklich überragend. Die Version für den urbanen Indielectro-Club.
„I Believe in All“ L. Gallagher:
Nochmal Liam, nochmal gut. Klingt aber nicht so richtig nach Oasis und kam wohl deshalb nicht auf’s Album. Der Rhythm-Track erinnert ein wenig an „Radar Love“. Aber nicht verschrecken lassen, „I Believe In All“ ist um Längen besser. Wäre die perfekte Flipside zur aktuellen Single gewesen, dann hätte „Falling Down“ die nächste Auskopplung werden können. Aber mich fragt ja keiner.
„To Be Where There’s Life“ (A Richard Fearless Production) Archer:
Ohne Sitar, mit Gitarre und psychedelic Orgel. Ganz am Ende dann doch die Sitar, welche sich ein geschmeidiges Duell mit der Orgel liefert. Toll!
„The Turning“ (Alt. Version #4) N. Gallagher:
Etwas bedrohlicher als das Original, gitarrenlastiger, schwerfälliger. Die Produktion nackter, rudimentärer Rhythm-Track, es groovt nicht so wie auf dem Album, dafür kommt der Song hier anklagender daher.
„Waiting for the Rapture“ (Alt. Version #2) N. Gallagher:
Klingt anfangs, als wollte Noel wie Neil (Young) klingen. Kriegt er auch gut hin. Folkig. Danach Lennon, klar. Sehr schönes, den Song tragendes Mellotron.--
How does it feel to be one of the beautiful people?Die Bestätigung meiner Überlegung, daß man nur die LP braucht.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Wieso?
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How does it feel to be one of the beautiful people?Deinen Beschreibungen entnehme ich, daß hier was nettes für Fans draufgepackt wurde. Vielleicht für Dich ja unverzichtbar (als Ganzes). Aber Zeugs für den urbanen Indielectro-Club und nett, aber nicht überragend sind dann doch aus meiner Sicht Argumente gegen die Box. Zumal der ca. vierfache Preis eine eigene Sprache spricht.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Vielleicht kann sich ja nochmal ein weiterer Box-Besitzer zum Bonusmaterial äußern. Ich möchte die Scheiben auf keinen Fall missen und würde für die zusätzlichen Platten auf jeden Fall **** vergeben wollen.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Bauer EwaldGanz einfach: Es ist begeisternd, inspiriert und leichtfüßig!
wie unterschiedlich ein und dieselbe musik wirken kann. an welchen stellen findest du das album inspirierend? für mich wirkt vieles pseudopsychedelisch. der wille, den vorbildern um 1967 tribut zollen zu wollen, ist erkennbar, aber die umsetzung wirkt für mich viel zu plump und schwerfällig. bei 3, 4 akkordfolgen wippte ich kurz mit, aber auf songlänge dann doch nicht fesselnd genug gewesen. mal schauen, wann ich lust für einen weiteren hördurchgang finden werde. mein erster eindruck läuft auf *** hinaus.
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Sebastian FrankZumal der ca. vierfache Preis eine eigene Sprache spricht.
Ich würde den ja zahlen. Aber ich hab noch niemand gefunden der sie mir verkaufen will.
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Ab sofort stelle ich im ctte-Thread meine Top 25 Jahresalben für 2024 vor. Beginnend bei Platz 25 kommen jeden Tag so zwei bis drei Titel dazu. Jeder ist eingeladen sich auch aktiv zu beteiligen.Dennis BlandfordMit viel Wohlwollen *** eher **1/2.
Es tut mir wirklich leid.
ich finds doof dass man sich hier dafür entschuldigen muss dass man das Teil langweilig findet. Ich mache das nicht. :roll:
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Ab sofort stelle ich im ctte-Thread meine Top 25 Jahresalben für 2024 vor. Beginnend bei Platz 25 kommen jeden Tag so zwei bis drei Titel dazu. Jeder ist eingeladen sich auch aktiv zu beteiligen. -
Schlagwörter: Oasis
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