Startseite › Foren › Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie › Und so war es dann › NINA NASTASIA & The Cape May – Nürnberg, K4, 7.11.2006
-
AutorBeiträge
-
Ein paar Bilder (wenn auch etwas dunkel) von dem bezaubernden Konzert mit Nina Nastasia im K4 in Nürnberg gestern. Bevor Nina die Bühne betrat, spielten noch The Cape May aus Kanada, deren Album (wie auch Nina’s aktuelles „On Leaving“) von Steve Albini produziert wurde. Wie otis richtig bemerkte, fehlten Ihnen die Songs. Ich empfand die Musik ebenfalls als nicht sonderlich aufregend. Zwar okay, aber nichts, was einen umhaut. Cello und ein debussyanisch angehauchtes Keyboardspiel kamen dann bei Nina noch hinzu, während Sie von The Cape May (E-Gitarre, Drums, Bass, Akkordeon) begleitet wurde. So viele lange Bärte (Bass, Cello, Keys) habe ich selten auf einer Bühne gesehen.
Nina mit Ihrer glockenklaren und sehr ausdrucksstarken Stimme stand eindeutig im Mittelpunkt. Vom ersten Ton an beeindruckte besonders sowohl Ihre Treffgenauigkeit der Töne als auch Ihr Fingerpicking an der akustischen Gitarre. Am besten gefielen mir die Songs Ihres neuen Albums „On Leaving“, auch weil ich die LP in den letzten Tagen nahezu pausenlos hörte. Was der Vorband noch fehlte, das hatte Nina Nastasia zu bieten: Songs und Stimmungen, die einen gefangen nahmen. Ein äußerst wundervoller Abend!Das Konzert besuchten etwa 40-50 Leute. Viele Grüße auch an den stillen Mitleser mit Howling Bells-Shirt mit nochmaliger Aufforderung sich hier bemerkbar zu machen.
THE CAPE MAY:
NINA NASTASIA:
Highlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
So klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
WerbungDanke für den Bericht und die Bilder, Sweetheart. Sehr schade, dass sie nicht in meiner Nähe auftritt. Ich hatte gestern einige Stunden früher Feierabend und hab mir kurz überlegt ob ich nach Nürnberg fahren soll, war mir dann aber doch zu weit.
--
The Cape May waren mir beim Berliner Konzert zu postrockig und ausufernd. Fans von Constellation Records hätten sicherlich ihre Freude gehabt. Als Backing Band für Nina Nastasia fungierten sie allerdings äußerst gut.
--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Schöne, stimmungsvolle Bilder, Sweetheart.
In Nachhinein bin ich noch immer beeindruckt von dem wunderbar präzisen, disziplinierten und in keiner Weise selbstverliebten Spiel der Musiker. Auch zu erwähnen der Drummer.
Irgendwo machen sie da als Cape May aber etwas falsch. Songs, die nicht richtig zünden, ausladend und ungenau. Postrock habe ich nicht gehört, atom. Es war kein Spiel mit Rock-Manierismen. New Folk mit Grunge-Attitüde eher. Aber auch das trifft es nicht ganz.Bei Nina störte mich das keyboard da und dort. Bisweilen war es aber wirklich gut. Dass Sweetheart oben den Napo’schen Debussy erwähnt, mag daran liegen, dass wir uns während des Konzert ein paar Mal gefragt haben, wo der denn sei. Ich habe ihn dann in der Physiognomie und dem Habitus des Keyboarders verortet. Na , ganz zuweilen war es wirklich ein wenig impressionistisch. Obwohl die damals nicht so spärlich mit den Tönen waren. Genervt hat der Gute mich trotzdem ein paar Mal. Vielleicht lag es aber nur daran, dass seine Töne einfach etwas zu laut waren und dann das Gefüge allzusehr dominierten.
--
FAVOURITESIn Hamburg spielte der Mann übrigens auf einem nur wenig verstärkten Klavier., war natürlich passender als das Keyboard.
--
God told me to do it.Hat and beardIn Hamburg spielte der Mann übrigens auf einem nur wenig verstärkten Klavier., war natürlich passender als das Keyboard.
Ich wünschte, ich hätte ihre Musik früher kennengelernt, dann wäre ich sicher auch dabei gewesen.
Danke für Bericht und Bilder, Sweetheart. Freut mich, dass du einen so schönen Abend hattest!
--
Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Ich sah sie am Mitwoch in Frankfurt. Es waren vielleicht grob geschätzt 15 Leute da. Habe das Konzert sehr genossen. Hatte zuvor „On leaving“ und „Dogs“ hoch und runter gehört, jedoch spielte sie die meisten Songs von der „Run to ruin“; kam mir zumindest so vor. Aber das war auch nicht weiter schlimm. Im Gegenteil. Sehr anrührende Sache war das. Die brauchten erst etwas Zeit um sich ein zuspielen (gerade mit dem Cello), aber dann lief das und die Gänsehaut ließ auch nicht lange auf sich warten. Sie spielte sogar „Stormy Weather“, einer meiner Lieblingssongs. Die taten mir ein wenig leid da das in so einer Stadt wie Frankfurt natürlich nicht auf die Resonanz trifft, die es verdient. Meine Begleitung fand auch die Vorband Band, was ich nun wirklich nicht nachvollziehen kann, wenngleich mir die symphatisch waren.
Naja, jedenfalls die Songs, Ninas unglaubliche Stimme, die wundervollen Arrangements und die Instrumentierung, all das machte das zu einem sehr schönen, intimen Konzerterlebnis. Jederzeit gerne wieder.PS: Ich habe echt Probleme wenn da jemand von Gothic-Folk redet. Das macht mir den kompletten Hörgenuss eigenartiger Weise fast kaputt.
--
Die meisten Männer können nur nicht so perfekt unterdrücken, wie die Frauen es gerne hätten.Hat and beardIn Hamburg spielte der Mann übrigens auf einem nur wenig verstärkten Klavier., war natürlich passender als das Keyboard.
Genau, das war toll, auch wenn er dadurch ein bisschen ausgegrenzt wirkte, aber auf der Bühne war’s sowieso schon recht eng. Wundervolles Konzert, war echt wert, mal einen Tag nicht zur Uni zu gehen.
--
Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us alltina toledoDanke für Bericht und Bilder, Sweetheart. Freut mich, dass du einen so schönen Abend hattest!
ich schließe mich dem einfach mal an.
--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Ich war am Donnerstag in Köln dabei mit ca. 50-60 Leuten in der wohl hässlichsten und ungemütlichsten Konzerthalle Deutschlands, Gebäude 9. Aber Nina hat das alles vergessen gemacht. Wunderschöne Songs, tolle Stimme, leidenschaftliche Band (mit Ausnahme des Bassisten, aber die sind ja wohl alle ein bischen Bluna). Nina ist scheu und zurückhaltend mit Ansagen, sie zupft einfach drauflos und ist trotz gekünsteltem Lächeln und fragwürdigem Stiefelwerk irgendwie total sexy und einfach nur grandios.
--
Some men find strength by going their lonely waysAuch meinen Dank an Sweetheart für die Bilder, welche die Stimmung sehr gut treffen.
Es ist 4 Tage her, seit ich dem ganz wunderbaren Konzert in Nürnberg beiwohnte. Nach einem Jahr in Nürnberg endlich ein musikalischer Höhepunkt.
Seit dem Konzert liefen Ninas Alben bei mir auf High Rotation. Live wurde deutlich welch großartige Sängerin Nina Nastasia ist. Die Begleitband agierte sehr treffend und zurückhaltend. So empfand ich die Stücke von „On Leaving“ Live als noch einschneidender als auf dem Album, bei dem mir das Schlagzeug bei einigen Stücken zu aufdringlich ist.
Jetzt bleibt noch die Recherche nach dem mir noch fehlenden Album „The Blackended Air“. Ich bereue mir dieses nicht vor dem Konzert gekauft zu haben. Die wenigen Exemplare waren nach dem Konzert – bei sichtlich beeindrucktem Publikum – innerhalb kurzer Zeit vergriffen.…
And the moments that I enjoy
A place of love and mystery
I’ll be there anytime--
Welcome on board, bird.
Man liest sich heute Abend bei Roots?!--
FAVOURITESWillkommen an Bord, bird!
bird
Jetzt bleibt noch die Recherche nach dem mir noch fehlenden Album „The Blackended Air“. Ich bereue mir dieses nicht vor dem Konzert gekauft zu haben. Die wenigen Exemplare waren nach dem Konzert – bei sichtlich beeindrucktem Publikum – innerhalb kurzer Zeit vergriffen.Schau mal bei Musicstack oder auch GEMM, dort sollte noch ein Exemplar zu bekommen sein. Viel Glück!
Henning[…]in der wohl hässlichsten und ungemütlichsten Konzerthalle Deutschlands, Gebäude 9.
…und vor allem kältesten. An Jacke ausziehen war somit nicht zu denken und auch die Musik konnte mich nicht richtig erwärmen. Irgendwo ganz nett, mehr aber auch nicht. Und so bin ich wieder nicht dem Geheimnis auf die Spur gekommen, was an Nina Nastasia so besonders sein soll und weshalb jedermann bei ihr so euphorisch reagiert…
--
You can't fool the flat man! -
Schlagwörter: Nina Nastasia
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.