Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › "Nimm mich so wie ich bin"? – Die Definition von Schlager (und Pop)
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AutorBeiträge
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nail75Da drüben.
Bist du betrunken oder was? Es ist doch erst neun Uhr morgens! (Bibelzitat…)
Entweder du nimmst deine Behauptung zurück oder du lieferst den Beweis, so einfach ist das.
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)Highlights von Rolling-Stone.de„I Put A Spell On You“ von Screamin‘ Jay Hawkins: Horror-Heuler
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WerbungcoleporterBist du betrunken oder was? Es ist doch erst neun Uhr morgens! (Bibelzitat…)
Entweder du nimmst deine Behauptung zurück oder du lieferst den Beweis, so einfach ist das.
Wenn ich das nicht tue, explodierst Du dann?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.coleporter
Entweder du nimmst deine Behauptung zurück oder du lieferst den Beweis, so einfach ist das.--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykonail75Wenn ich das nicht tue, explodierst Du dann?
Nein, dann gebe ich dich nur der Lächerlichkeit preis.
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)@Cole: Take it easy, altes Haus.;-)
Der Thread verkrampft momentan etwas – und dabei hab ich meine ultimative Definition noch gar nicht gepostet …
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Herr Rossi@Cole: Take it easy, altes Haus.;-)
Yeah, Western-Schlager! :sonne:
Herr RossiDer Thread verkrampft momentan etwas – und dabei hab ich meine ultimative Definition noch gar nicht gepostet …
Der Thread verkrampft, weil es offenbar immer noch Leute gibt, die (a) meinen, es gäbe eine „ultimative Definition“ und (b) ihre für selbige halten…
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)Wir waren wirklich schon mal weiter, coleporter.
Schlager ist ein deutsches Wort, das zunächst mal ein deutschsprachiges populäres Musikstück bezeichnet.
Wenn man davon ausgeht, dass Schlager auch ein Genre in der populären Musik ist, muss man natürlich bei einer Definition auch die historische Entstehung und Entwicklung einbeziehen.Dass im Zuge einer Internationalisierung des Popmusik Angebots in den Medien, der Begriff Schlager zunächst auch auf ausländische, fremdsprachige Musik angewandt wurde, hat doch aber mit dem Genre Schlager nichts zu tun. Knuffelchens aktuelles Beispiel zeigt, wie absurd eine solche These wäre.
Einig waren wir uns, dass man zur Vermeidung von Missverständnissen dem Begriff Schlager Attribute bzw. kennzeichnende Adjektive beifügt. Also „deutscher Schlager“, „deutschsprachiger Schlager“.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich Probleme hätte, mir unter „englischsprachigem Schlager“ etwas Konkretes vorzustellen. Alle in der Diskussion genannten Beispiele von David Hasselhoff bis Les Humphries sind für mich eigentlich nicht Schlager, obwohl sie musikalisch durchaus starke Ähnlichkeiten zum Schlager aufweisen.Ausgangspunkt der Diskussion war übrigens mal die Frage, ob man Lenas „Satellite“ als Schlager bezeichnen kann. Und da antworte ich nach wie vor eindeutig mit „Nein“.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!coleporterYeah, Western-Schlager! :sonne:
Der Thread verkrampft, weil es offenbar immer noch Leute gibt, die (a) meinen, es gäbe eine „ultimative Definition“ und (b) ihre für selbige halten…
Nein, der Thread verkrampft deshalb, weil es immer noch Leute gibt, die glauben, wenn man ihre Meinung toleranterweise akzeptiert, dass sie dann auch recht haben.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!MikkoWir waren wirklich schon mal weiter, coleporter.
Schlager ist ein deutsches Wort, das zunächst mal ein deutschsprachiges populäres Musikstück bezeichnet.
Wenn man davon ausgeht, dass Schlager auch ein Genre in der populären Musik ist, muss man natürlich bei einer Definition auch die historische Entstehung und Entwicklung einbeziehen.Dass im Zuge einer Internationalisierung des Popmusik Angebots in den Medien, der Begriff Schlager zunächst auch auf ausländische, fremdsprachige Musik angewandt wurde, hat doch aber mit dem Genre Schlager nichts zu tun. Knuffelchens aktuelles Beispiel zeigt, wie absurd eine solche These wäre.
Einig waren wir uns, dass man zur Vermeidung von Missverständnissen dem Begriff Schlager Attribute bzw. kennzeichnende Adjektive beifügt. Also „deutscher Schlager“, „deutschsprachiger Schlager“.
Ich muss allerdings zugeben, dass ich Probleme hätte, mir unter „englischsprachigem Schlager“ etwas Konkretes vorzustellen. Alle in der Diskussion genannten Beispiele von David Hasselhoff bis Les Humphries sind für mich eigentlich nicht Schlager, obwohl sie musikalisch durchaus starke Ähnlichkeiten zum Schlager aufweisen.Ausgangspunkt der Diskussion war übrigens mal die Frage, ob man Lenas „Satellite“ als Schlager bezeichnen kann. Und da antworte ich nach wie vor eindeutig mit „Nein“.
Ich verstehe gar nichts mehr. Du schreibst selbst, dass der Begriff „Schlager“ auch auf fremdsprachliche Musik angewendet wurde und dass wir uns einig waren, dass man durch Zusätze wie „deutschsprachig“ deutlich machen muss, was man meint.
Dann sagst du aber plötzlich wieder, dass Schlager deutschsprachig sein MÜSSEN…
Mir fiel noch ein wunderbares Beispiel für englischsprachige Schlager ein (wieder einmal Dank an Max Goldt!), und zwar die Schlager von Stock, Aitken und Waterman! Wenn das keine Schlager sind, dann weiß ich auch nicht mehr…
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)Nun ja, ich fand den Thread zumindest in Teilen sehr erhellend.
Ich würde jetzt gerne noch die Frage in den Raum werfen, was denn einen guten Schlager ausmacht. Da ihr euch ja darauf geeinigt(?) habt, dass ein Schlager musikalische Trends aufnimmt und daher eigentlich nicht innovativ im musikalischen Sinne sein kann, fallen ja Kategorien wie ‚bahnbrechend aktuell‘ usw. eigentlich von vorneherein raus. Leidenschaft ist auch eher selten.
Wenn ich an die Schlager, die ich mag, denke, kommt da eher etwas wie Charme oder Witz als Kriterium heraus. Wichtig ist, dass ein Schlager nicht mehr sein will als ein Schlager. ((Auch) deshalb ist „Karl der Käfer“ in seiner hochnotpeinlichen Gesellschaftskritik ja eine Maximalkatastrophe)
Wie seht ihr das? (Falls ihr Schlager nicht grundsätzlich ablehnt..)--
Malibu
Ich würde jetzt gerne noch die Frage in den Raum werfen, was denn einen guten Schlager ausmacht. Da ihr euch ja darauf geeinigt(?) habt, dass ein Schlager musikalische Trends aufnimmt und daher eigentlich nicht innovativ im musikalischen Sinne sein kann, fallen ja Kategorien wie ‚bahnbrechend aktuell‘ usw. eigentlich von vorneherein raus. Leidenschaft ist auch eher selten.
Wenn ich an die Schlager, die ich mag, denke, kommt da eher etwas wie Charme oder Witz als Kriterium heraus. Wichtig ist, dass ein Schlager nicht mehr sein will als ein Schlager. ((Auch) deshalb ist „Karl der Käfer“ in seiner hochnotpeinlichen Gesellschaftskritik ja eine Maximalkatastrophe)
Wie seht ihr das? (Falls ihr Schlager nicht grundsätzlich ablehnt..)Vielleicht wenn er mich wirklich berührt? Geht ja auch im Rahmen des Kitsches.
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.KnuffelchenWas haben die Neger jetzt mit Schlagern zu tun????
Unabhängig davon: Die Monika Gruber hat es auf den Punkt gebracht. Heimat ist da, wo ma an Näga, Näga hoaßn deaf.
Die werden hier so genannt. Nicht wertend. Einfach so. Und jeder weiß, was gemeint ist. Sogar meine Freundin, mit einem Senegalesen verheiratet, sagt: Mei Mo is a Neega. Wenns mit Breißn redet, sagt sie: Mein Mann ist Farbiger.Von Bayrisch hat hier keiner gesprochen, vom eher scherzhaften Gebrauch auch nicht. Wieso habe ich nur das Gefühl, dass sich hier jeder aufregen würde, wenn die Sun mal wieder von „the huns“ schreibt?
Und hier heißt es „a Schworza“ und damit ist es auch gut.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.MalibuWenn ich an die Schlager, die ich mag, denke, kommt da eher etwas wie Charme oder Witz als Kriterium heraus.
Ja, ich denke, das trifft es ganz gut.
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)coleporterIch verstehe gar nichts mehr. Du schreibst selbst, dass der Begriff „Schlager“ auch auf fremdsprachliche Musik angewendet wurde und dass wir uns einig waren, dass man durch Zusätze wie „deutschsprachig“ deutlich machen muss, was man meint.
Dann sagst du aber plötzlich wieder, dass Schlager deutschsprachig sein MÜSSEN…
Mir fiel noch ein wunderbares Beispiel für englischsprachige Schlager ein (wieder einmal Dank an Max Goldt!), und zwar die Schlager von Stock, Aitken und Waterman! Wenn das keine Schlager sind, dann weiß ich auch nicht mehr…
Der Unterschied zwischen unseren Ansätzen ist, ich gehe von einem relativ engen Genre Begriff aus, der Schlager als rein deutschsprachiges Phänomen definiert. So wie Götz Alsmann, nur dass er dann sogar noch weiter geht, und jegliche deutschsprachige Popmusik als Schlager hört.
Du benutzt den Begriff Schlager imgrunde für jedes populäre und erfolgreiche Musikstück, das einem relativ schlichten musikalischen Strickmuster folgt. Nur bei härterer Rockmusik geht es Dir dann doch zu weit. Korrigiere mich, wenn ich das falsch sehe.Für mich taugt eine Begriffsbestimmung wie in „Schlager der Woche“ nicht als Genre Bezeichnung. Das sind dann Schlager nur im Sinne von Hit und sonst nichts.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Warum schliesst du Leidenschaft aus, Malibu?
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht. -
Schlagwörter: Schlager
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