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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Wenn ich die Kommentare von nail75 und Monroe Stahr lese, wird mir speiübel.
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WerbungMick67Nix neues
Manson ist islamistischer Terrorist?
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Joshua Tree
Ich finde das Cover sehr gelungen, vor allem in Verbindung mit: „The bomber: How a popular, promising student was failed by his family, fell into radical Islam and became a monster.„.Mit dem Cover assoziiere ich auch Exploitation. Inhaltlich geht es ja wohl vor allem um die Vorgeschichte dieses Mannes.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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kramerWenn ich die Kommentare von nail75 und Monroe Stahr lese, wird mir speiübel.
dann iss mal was vernünftiges.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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BullittManson ist islamistischer Terrorist?
Darauf sollte man nicht einmal eingehen. Mick will doch nur zeigen, dass er alles kennt und auch schon gesehen hat. Inhaltlich ist ein Kommentar wie „Nix neues“ immer eine Nullnummer.
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kramerDas größere Problem ist aus meiner Sicht, dass der Mann in diesem Fall wie ein Popstar dargestellt wird. Ich möchte nicht wissen, wie viele durchgeknallte Psychopathen sich genau diese Form von Aufmerksamkeit wünschen und was sich beim Betrachen dieses Covers in ihren Köpfen abspielt.
Das ist der Punkt, den ich auch vor allem sehe. Eine sehr unglückliche Entscheidung der US-Kollegen.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluenail75Ich stimmt JT und MS zu.
Stellt euch doch mal vor, was für ein Hammer es wäre, wenn der deutsche RS Beate Zschäpe aufs Cover heben und einen fundierten Bericht dazu bringen würde.
Das fände ich sehr unpassend. Nichts gegen einen Artikel zum Thema NSU. Aber kein „gutes“ Bild von Verbrechern, Nazis, Terroristen, und ähnlichen Konsorten auf dem Cover.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueDas deutsche Z. taugt schon rein äußerlich zum Glück nicht zum Popstar, da dürfte auch Photoshop nicht viel helfen.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?kramerDarauf sollte man nicht einmal eingehen. Mick will doch nur zeigen, dass er alles kennt und auch schon gesehen hat. Inhaltlich ist ein Kommentar wie „Nix neues“ immer eine Nullnummer.
Diese dämliche Gleichmacherei findet aber doch gerade überall statt. Hitler, Manson, Tsarnaev, Guevara, Zschäpe etc. werden alle auf den vermeintlich kleinsten gemeinsamen Nenner runter gebrochen: Massenmörder, die mit schön ordentlich Bums ein Cover geziert haben oder zieren könnten.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Diskussion in der Redaktion des RS vor der Wahl des Bildes:
A: „Y‘ know, a lot of people will hate us for it“.
B:“Yeah, but we need the fucking attention“.--
kramerWenn ich die Kommentare von nail75 und Monroe Stahr lese, wird mir speiübel.
Ich bin da sehr zwiesgespalten. Einerseits ist da zwar immer die Gefahr, dass bei solch nett gestalteten Bildern die ernste Thematik außen vor bleibt und die Angelegenheit zu einer wie auch immer gearteten Stilisierung als Pop-Phänomen verkommt. Andererseits aber ist das taktisch gar nicht mal so daneben, wenn damit die Gesellschaft auf den Trichter geführt wird, dass Extremismus eben kein Ding ist, das klischeehaft hinter Turbänen und Bärten brütet, sondern tatsächlich auch, ganz lapidar, der niedliche glubschaugige Typ von nebenan sein könnte. Das räumt zu einem gewissen Maß auf mit engstirnigen, düsteren Projektionsflächen und öffnet Tor für differenzierte Blickwinkel, finde ich. Mir ist das jedenfalls lieber als das fünfte, pechschwarze Spiegel-Cover zum Thema „Mekka Deutschland“.
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Hold on Magnolia to that great highway moonJoshua TreeIch finde die Unterschrift keineswegs reißerisch, sondern eher sehr gut das Bild erläuternd: Das es sich nämlich bei Zarnajew nämlich nicht um ein „Monster“ handelt, sondern um einen äußerlich durchschnittlichen US-Boy.
Die Unterschrift heißt aber doch „How a popular, promising student was failed by his family, fell into radical Islam and became a monster„, nicht „how he was turned into a monster by the media“.
Mit der Aussage, dass er durch Islamisierung zum „Monster“ wurde, will der Rolling Stone deutlich machen, dass er ja gar kein „Monster“ ist? Den Gedankengang finde ich für eine solch plakative Coverunterschrift etwas zu komplex.--
I like to move it, move it Ya like to (move it)„Das Medium ist die Botschaft.“ (Marshall McLuhan)
Als Titelbild eines politischen Magazins: ok, zumal durch den Text ins richtige Licht gerückt.
Auf dem RS: Ein Terrorist als Popstar. Auch wenn’s nicht so gemeint ist, und auch nicht bei allen Betrachtern des Titelbildes subjektiv so ankommt.
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Software ist die ultimative Bürokratie.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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IrrlichtIch bin da sehr zwiesgespalten. Einerseits ist da zwar immer die Gefahr, dass bei solch nett gestalteten Bildern die ernste Thematik außen vor bleibt und die Angelegenheit zu einer wie auch immer gearteten Stilisierung als Pop-Phänomen verkommt. Andererseits aber ist das taktisch gar nicht mal so daneben, wenn damit die Gesellschaft auf den Trichter geführt wird, dass Extremismus eben kein Ding ist, das klischeehaft hinter Turbänen und Bärten brütet, sondern tatsächlich auch, ganz lapidar, der niedliche glubschaugige Typ von nebenan sein könnte. Das räumt zu einem gewissen Maß auf mit engstirnigen, düsteren Projektionsflächen und öffnet Tor für differenzierte Blickwinkel, finde ich. Mir ist das jedenfalls lieber als das fünfte, pechschwarze Spiegel-Cover zum Thema „Mekka Deutschland“.
Für mich ist ganz klar, dass so ziemlich jeder, der ein derartiges Cover fordert, begrüßt oder als „mutig“ beklatscht, seinen Sinn für die Realität irgendwo zwischen den ganzen Aufmerksamkeit heischenden Medienspielchen unserer Zeit verloren hat.
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Auf den Titelbildern sind eigentlich immer „Stars“ der Unterhaltungsbranche abgebildet (manchmal auch Präsidenten oder deren Herausforderer).Manson,das weiss ja jeder (😉) hat damals dem RS ein Exklusivinterview gegeben.Abgesehen davon kann man über 40 Jahre alte Sachen natürlich nicht zum Vergleich heranziehen.
Daher ist das Titelbild in meinen Augen völlig daneben.
Im Innenteil ok.--
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