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Oder so. Dann fehlt uns Deutschen hier die Kompromisslosigkeit. Was sehr schade ist
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WerbungMikkoBei solchen Casting Shows wie DSDS sind echte Talente mit eigenem Stil und mit Ecken un Kanten sowieso nicht gefragt. Bohlen & Co. wollen doch erklärtenmaßen nur Leute, die sie dann formen und beeinflussen können.
Das andere Problem ist, diese Talente geben meiner Meinung nach zuviel Privates frei.
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Du die Schwalbe, wir der Sommer!MistadobalinaWarum setzt er sich dann nicht hin und schreibt ein paar Songs über seine ach so schwierige Vergangenheit – meinetwegen mit irgendwem zusammen? Stattdessen singt er ein paar Bohlen-Schnulzen, die der aus seiner Schublade bzw. seinem Hits-Verwertungscomputer gezogen hat.
Warum sollte er? Machst du doch auch nicht. DSDS produziert keine Musiker und Sänger, sondern verwertbare Ikonen, über deren Zielgruppenspezifik die Zielgruppe selber entscheidet. Die überkandidelte Hohbirne hat seinen Job hier erfüllt und gewonnen, dafür gönne ich ihm Geld & fame. In dieser Hinsicht war er nun mal besser und kompatibler als das radebrechende Kindergesicht, die prollige Tusse, der picklige Gitarristensprößling, die pummligen Bruder oder wer sonst noch alles mitmachte.
Was das mit Talentmangel und fehlender Subventionierung von Musikern gemein haben soll, verstehe ich nicht. Dem oberbayrischen Kirschkönig oder der Bäckergesellin des Monats würde man doch auch nicht vorwerfen, daß Geld und Emotion ganz anders eingesetzt werden könnten.
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A Kiss in the Dreamhouse
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
MistadobalinaSchlimm genug. Was meinst du: woher kommt das, dass hier so wenig Leute Talent haben? Oder woran liegt es sonst?
Puh, da kann man bestimmt weit ausholen. Ein Grund dürfte unverändert das soziale Umfeld sein. Wahrscheinlich sind in GB, speziell in einer Stadt wie Liverpool, Musik und Fussball immer noch adäquate Wege für die Mittel- und Unterschicht, sich aus der Alltagstristesse heraus zu spielen. Anders kann ich mir den Biß und Willen nicht erklären. Und das wirkt sich natürlich auf die Qualität der Musik aus. Hier kannst du schon völlig talentfrei und ohne viel Aufwand den Weg vor die Kameras und auch zu Geld schaffen. Da bieten ja gerade die casting-shows die entsprechende Plattform. Da denkt sich natürlich mancher, den Weg in den Übungskeller sparen zu können.
Da kann man wahrscheinlich tagelang darüber diskutieren. Ich habe generell von der deutschen Musikszene keine hohe Meinung. Das hat nichts mit der Sprache zu tun, aber hier spielen so viele schlechte Bands und haben Erfolg, da kann einem schlecht werden.
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ClauAber genau für dieses Klientel ist DSDS nicht gemacht.
What’s up, doc? Du bist die Klientel von DSDS.
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A Kiss in the DreamhousesongbirdNein. Sehe ich ganz anders. Fahre mal nach Liverpool und höre dir dort lokale Bands an. Die sind teilweise atemberaubend gut, dagegen ist fast jede deutsche Band, die hier heuweise Geld einfährt, qualitativ ein Nullum. Das sind Jungs zwischen 16 und 18 Jahren, die singen und spielen Gitarre, dass du vor Ort sofort weinen möchtest – und du hörst niemals wieder von diesen Gruppen.
Ich will nach Liverpool!
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How does it feel to be one of the beautiful people?Napoleon DynamiteWhat’s up, doc? Du bist die Klientel von DSDS.
Ich meinte die Kandidaten.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Schon verstanden, Clau.
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A Kiss in the DreamhouseNapoleon DynamiteSchon verstanden, Clau.
:doh: Okay, alles klar. Ich bin wohl etwas langsam heute.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Napoleon DynamiteWarum sollte er? Machst du doch auch nicht.
Ich bin auch musikalisch gänzlich untalentiert. Dafür schreibe ich.
Napoleon DynamiteDSDS produziert keine Musiker und Sänger, sondern verwertbare Ikonen, über deren Zielgruppenspezifik die Zielgruppe selber entscheidet. Die überkandidelte Hohbirne hat seinen Job hier erfüllt und gewonnen, dafür gönne ich ihm Geld & fame. In dieser Hinsicht war er nun mal besser und kompatibler als das radebrechende Kindergesicht, die prollige Tusse, der picklige Gitarristensprößling, die pummligen Bruder oder wer sonst noch alles mitmachte.
Was das mit Talentmangel und fehlender Subventionierung von Musikern gemein haben soll, verstehe ich nicht. Dem oberbayrischen Kirschkönig oder der Bäckergesellin des Monats würde man doch auch nicht vorwerfen, daß Geld und Emotion ganz anders eingesetzt werden könnten.
Napo, das ist mir alles klar. Im Fall von Mark ging es mir nur darum, dass da offensichtlich jemand mit guter Stimme jahrelang nichts daraus gemacht hat. Und da nun ständig darauf herumgeritten wird, was für ein schlimmes Leben Mark bisher hatte, fänd ich es naheliegend, wenn er darüber auch Songs schreibt. Muss er natürlich nicht. Von mir aus soll er soviel Kohle verdienen mit Bohlen wie er kann.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)songbirdPuh, da kann man bestimmt weit ausholen. Ein Grund dürfte unverändert das soziale Umfeld sein. Wahrscheinlich sind in GB, speziell in einer Stadt wie Liverpool, Musik und Fussball immer noch adäquate Wege für die Mittel- und Unterschicht, sich aus der Alltagstristesse heraus zu spielen. Anders kann ich mir den Biß und Willen nicht erklären. Und das wirkt sich natürlich auf die Qualität der Musik aus. Hier kannst du schon völlig talentfrei und ohne viel Aufwand den Weg vor die Kameras und auch zu Geld schaffen. Da bieten ja gerade die casting-shows die entsprechende Plattform. Da denkt sich natürlich mancher, den Weg in den Übungskeller sparen zu können.
Da kann man wahrscheinlich tagelang darüber diskutieren. Ich habe generell von der deutschen Musikszene keine hohe Meinung. Das hat nichts mit der Sprache zu tun, aber hier spielen so viele schlechte Bands und haben Erfolg, da kann einem schlecht werden.
Danke für deine Ausführungen. Ich sehe es ähnlich. Meine 13 Jahre im deutschen Musikbusiness haben mich auch genau diese Erfahrungen machen lassen.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Ich muss hier leider sagen, dass der Dieter Bohlen ( von dem ich geglaubt hatte, er würde ausser Songtitel/Textzeilen nix klauen ) dem Mark überhaupt keinen Gefallen tut mit dem Siegertitel. Wäre ich Michael Masser, ich würde Anwälte einschalten, denn der Refrain von „Now or never“ beinhaltet mehr als 5 Sekunden von „Greatest Love of all“… und das klingt nach Absicht !
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In love we are and the thrushes know they're unable to keep in the news so they're singing ( Copyright Rupert 2007 )bei dem Klaws Siegertitel Take Me Tonight (also fick mich heut nacht, was dem Dödel Bohlen aber wohl nicht klar war) vor ein paar Jahren hat sich Siegel hinterher beschwert, das wär fast ne 1:1 Kopie von Ciao Ciao Bambina
ich glaub der hat wirklich so ne Kompositions Software mit der man Songs machen kann die dann so ähnlich klingen wie was schonmal dagewesenes
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out of the bluesongbirdDas gilt doch für sämtliche Teilnehmer, insbesondere für diese Musicaltanten, die zwar stimmlich was zu bieten hatten, aber bei denen mir schon ohne Ton das Gesicht eingeschlafen ist.
Bin mir bei deiner Einschätzung nicht so sicher, völlig ohne Ecken und Kanten finde ich ihn nicht. Stimmlich war er für mich klar der Beste – ich würde ihn nur eher in der R´n B -Ecke sehen.Das mit der Ecke bestreitet ja niemand, aber gerade bei diesem Musikstil spielt Emotion doch eine wichtige Rolle und, der hat ja nun so absolut gar nix rübergebracht, da musste man ja aufpassen, dass man nicht wegdämmert
ClauEben. Und stimmlich ist Medlock der erste bei DSDS, der auf ganzer Linie zu überzeugen wußte.
MistadobalinaMich nicht – er hat alles nur runtergesungen, ohne irgendeine Emotion. Da hatte Heinz Henn schon sehr recht mit seiner Kritik.
absolut D’accord Mista, das grenzte teilweise ja an Lustlosigkeit
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!MikkoWas mich am meisten erstaunt, dass hier offenbar einige von euch Zeit und Muße aufbringen, diesen Unfug stundenlang anzuschauen.
Kollektives Plattenspielerkaputtgehen.:angel:
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