Neil Young

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  • #349489  | PERMALINK

    fearnot

    Registriert seit: 20.12.2008

    Beiträge: 24

    Neils Alben in diesem Jahrzehnt warenenttäuschend; nur das entspannte Silver and gold war richtig gut. Prairie Winds, leider auch Chrom dreams II und vor allem Are you passionate? waren zum Einschlafen; Living with war rockt stellnweise gut; der Rest der Alben war auch nicht berauschend; kein Vergleich zu den glorreichen 90ern; freedom von 89 mal mitgerechnet. Hoffentlich kommt noch was Frisches in dieser Decade

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    #349491  | PERMALINK

    itasca64

    Registriert seit: 07.07.2007

    Beiträge: 2,636

    Richtige Über-Alben, wie man sie aus früheren Zeiten (zuletzt: „Mirror Ball“) kannte, gab es in dieser Dekade bisher nicht, das ist richtig. Es gab aber trotzdem jede Menge sehr gute Musik vom alten Neil, auch auf den neu-erschienenen Alben, (wobei ich persönlich „Silver & Gold“ noch am wenigsten abgewinnen kann). Zu „Are You Passionate?“ habe ich eine ganz andere (bessere) Meinung und „Prarie Wind“ ist einfach zeitlos und sehr gut. „CDII“ hat durchaus auch seine hörenswerten Momente. Wenn ich dann noch die drei Archives-Ausgaben hinzurechne, kann in diesem Jahrzehnt wirklich keine Rede von Enttäuschung sein.

    --

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    #349493  | PERMALINK

    rollingstones

    Registriert seit: 19.07.2006

    Beiträge: 281

    fearnotNeils Alben in diesem Jahrzehnt warenenttäuschend; nur das entspannte Silver and gold war richtig gut. Prairie Winds, leider auch Chrom dreams II und vor allem Are you passionate? waren zum Einschlafen; Living with war rockt stellnweise gut; der Rest der Alben war auch nicht berauschend; kein Vergleich zu den glorreichen 90ern; freedom von 89 mal mitgerechnet. Hoffentlich kommt noch was Frisches in dieser Decade

    dem kann ich mich absolut anschließen.

    wie gesagt, auch für mich „silver & gold“ mit abstand das beste album aus den 2000ern.

    man muss bei n. young auch immer daran denken, dass der mann eben sehr gerne mal seinen stil wechselt und viele verschiedene sachen ausprobiert. das merkt man dann auch bei den alben, auch wenn die nur 1 oder 2 jahre auseinander liegen.

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    #349495  | PERMALINK

    fearnot

    Registriert seit: 20.12.2008

    Beiträge: 24

    [„CDII“ hat durchaus auch seine hörenswerten Momente.
    Dass CDII seine Momente hat, stimmt eigentlich, z.B. ist Ordinary people nicht schlecht – mag sogar meine 12 jährige Tochter ;-), auch spirit road und ever after sind gut, der Rest ist aber na ja…

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    #349497  | PERMALINK

    gebbes

    Registriert seit: 21.04.2005

    Beiträge: 26

    #349499  | PERMALINK

    alex1971

    Registriert seit: 27.02.2008

    Beiträge: 847

    …is die Sun nicht sowas wie die Bild bei uns…? obwohl die haben ja …glaube‘ ich…nur sowas wie Boulevard Zeitungen in good old Britain…;-)
    will ich nicht ganz glauben…da beide ja dieses bzw. letztes Jahr ausgiebig getourt sind…obwohl….so eifrig wie die beide im Augenblick am arbeiten sind…also old Neil und der Boss…wer weiss…wenn’s denn stimmt…falls jemand rüberfliegt…viel Spaß…

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    #349501  | PERMALINK

    daniarrow

    Registriert seit: 14.03.2008

    Beiträge: 226

    Also Young und Springsteen haben meiner Meinung nach jetzt nicht so viel gemeinsam, kann sein dass die auf dem selben Konzert spielen, warum nicht.
    Anscheinend ist Young’s neues Album ja schon im Kasten also würde ein Paar weiteren Konzerten ja nichts im Weg stehen.

    RollingStonesdem kann ich mich absolut anschließen.

    wie gesagt, auch für mich „silver & gold“ mit abstand das beste album aus den 2000ern.

    man muss bei n. young auch immer daran denken, dass der mann eben sehr gerne mal seinen stil wechselt und viele verschiedene sachen ausprobiert. das merkt man dann auch bei den alben, auch wenn die nur 1 oder 2 jahre auseinander liegen.

    Das ist wohl alles Geschmackssache. Ich fand Silver & Gold am langweiligsten von den 2000er Alben. Prairie Wind ist für mich ein Wahnsinnsalbum, besser noch als Harvest da es nicht so schnell langweilig wird wie Harvest. Chrome Dreams II ist auch eins meiner All-time-faves. Songs wie Spirit Road, No Hidden Path, Ever After, Ordinary People, Dirty Old Man… da sind doch fast nur super Songs drauf!

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    #349503  | PERMALINK

    itasca64

    Registriert seit: 07.07.2007

    Beiträge: 2,636

    DaniArrow
    Das ist wohl alles Geschmackssache. Ich fand Silver & Gold am langweiligsten von den 2000er Alben. Prairie Wind ist für mich ein Wahnsinnsalbum, besser noch als Harvest da es nicht so schnell langweilig wird wie Harvest.

    Sicher keine Meinung, mit der Du Dir hier viele Freunde machen wirst, aber eine Sichtweise, die ich absolut teile. „Harvest“ wird trotz einzelner Highlights als Ganzes maßlos überschätzt. „Prairie Wind“ steht mit seinem eher „klassischen“, meist Country-geprägten Material und der durchgehend hohen Qualität eher in einer Tradition mit „Comes A Time“ und „Harvest Moon“.

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    #349505  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

    Beiträge: 10,741

    itasca64Nein, bin ich definitiv nicht. Es sagt außerdem nichts aus.

    „Passionate“ ist das einzige Album dieses Zeitraums, mit dem Neil wirklich etwas gewagt hat. Alle anderen zeigen lediglich, daß er seine alt(bekannt)en Fähigkeiten noch beherrscht.
    Ich beziehe mich übrigens nur auf die jeweils „neuen Studioalben“, also nicht etwa auf die Archives. Da ist „Massey Hall“ natürlich ganz weit vorne („Canterbury“ bekomme ich erst nächste Woche).

    Was sollte Neil denn bei „Passionate“ gewagt haben? Das Handy Klingeln oder die Santana nahen Gitarrenriffs? Mit dem besten Song des Albums „going home“ hat er an beste Ragged Glory Zeiten erinnert und dabei kaum etwas neues gewagt.
    Neu erfunden hat er sich bei den anderen Werken der letzten 10 Jahre natürlich auch nicht, aber wer erwartet dies schon? „Prairie Wind“ enthält einige wirklich tolle Songs und erinnert mich etwas an „Harvest“, wobei er bei „Harvest“ jedoch mehr riskiert hatte (die Orchestereinlagen). Vielleicht gefällt dir gerade deswegen Harvest nicht? ;-)

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    #349507  | PERMALINK

    rollingstones

    Registriert seit: 19.07.2006

    Beiträge: 281

    AmadeusPrairie Wind“ enthält einige wirklich tolle Songs und erinnert mich etwas an „Harvest“, wobei er bei „Harvest“ jedoch mehr riskiert hatte (die Orchestereinlagen).

    sehe ich ähnlich.

    wie stehst du dagegen zu „silver & gold“?

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    #349509  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

    Beiträge: 10,741

    RollingStonessehe ich ähnlich.

    wie stehst du dagegen zu „silver & gold“?

    Gefällt mir sehr gut, mindestens ****. Mit sein bestes Akustik Album. Die Aussage „bestes Album der letzten 10 Jahre“ kann ich nicht widerlegen, wobei mir ein paar andere ähnlich gut gefallen, darunter CDII, Prairie Wind und after the war. Ich mag die komplette Trilogie aus Harvest, Harvest Moon und Silver & Gold.

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    #349511  | PERMALINK

    itasca64

    Registriert seit: 07.07.2007

    Beiträge: 2,636

    AmadeusWas sollte Neil denn bei „Passionate“ gewagt haben? Das Handy Klingeln oder die Santana nahen Gitarrenriffs? Mit dem besten Song des Albums „going home“ hat er an beste Ragged Glory Zeiten erinnert und dabei kaum etwas neues gewagt.

    Zunächst einmal bestanden im Jahr 2002 erhebliche Erwartungen an seinen Kommentar zu 9/11. Sich auf dieses potentielle Minenfeld einzulassen, wäre an sich schon Wagnis genug gewesen (jedenfalls mehr, als 1972 ein paar Numern mit Orchester zu unterlegen). Dies aber in Form eines scheinbar belanglosen 60’s Soulalbums zu tun, daß aus aktuellem Anlass um ein paar aktuelle Nummern aufgestockt wurde, überschreitet für mich die Grenze zur Großtat. Nicht nur, weil er angesichts der für die USA geradezu mythischen Katastrophe mit dem Vorwurf der Verharmlosung rechnen mußte (was mutig war), sondern weil er damit auch eine subtile Darstellung der Ereignisse gleich mitlieferte: Die ersten 4 Nummern repräsentieren vielleicht sowas wie eine Erinnerung an Jugendjahre, die „alte Welt“ also, in der man sich fernab von Kriegen im Ausland ganz auf sein alltägliches Leben konzentrieren konnte.
    Dann kommt „Let’s Roll“. Jeder weiß, was gemeint ist.
    Danach die Wiederaufnahme des anfänglichen Fadens, scheinbar der Weg zurück zur Normalität. Nichts aber illustriert eine aprupte Änderung der Verhältnisse stärker, als ein einfaches „Weiter-wie vorher“. Damit traf Neil meiner Ansicht nach exakt und ohne künstliche Dramatisierung die Stimmung des Jahres 2002, also vor dem Irakkrieg. „Business as usual“ und Richtungslosigkeit vor dem Hintergrund einer verholenen Ahnung, daß das schlimmste wohl erst noch bevorsteht.
    „She’s A Healer“ empfinde ich als stimmungsvollen Ausklang in Richtung Hoffnung. Ich mag es. Warum des hier so oft schlecht berurteilt wird lässt sich nicht nachvollziehen, ebensowenig wie die ständigen Santana-Vergleiche. Genauso könnte man Neil für beinahe sein gesamtes Schaffen eine Nähe zu Dylan vorhalten. Macht ja auch keiner.
    Ein Santana-Plagiat ist „Healer“ jedenfalls nicht. Derartige Ähnlichkeiten höre ich höchstens oberflächlich.

    AmadeusNeu erfunden hat er sich bei den anderen Werken der letzten 10 Jahre natürlich auch nicht, aber wer erwartet dies schon?

    Da stimme ich zu, musikalisches Neuland gab es nicht. Hätter er das erneut versucht, hätte man es ihm wieder um die Ohren gehauen.

    Amadeus… erinnert mich etwas an „Harvest“, wobei er bei „Harvest“ jedoch mehr riskiert hatte (die Orchestereinlagen). Vielleicht gefällt dir gerade deswegen Harvest nicht? ;-)

    Nicht nur, aber auch. Speziell die Songs mit den Orchestereinlagen sind für mich gründlich in die Hose gegangen.

    --

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    #349513  | PERMALINK

    fearnot

    Registriert seit: 20.12.2008

    Beiträge: 24

    „passionate“ war doch echt ne platte Angelegenheit; „let#s roll“ musikalisch ein Trauerspiel; textlichj sehe ich das durchaus anders- nämlich gar nicht sooo negativ, wie viele seinerzeit; selbst aber „Going home“ – auf der 2001 Eurotour genial, war im Studio leider ein wenig müde.

    Ich finde hingegen: „Living with war“ hat ein paar echt gute Momente, wei „Families“ und „Shock and awe“; erinnert mich im guten Sinne an Mirrorball, was meinen die anderen?

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    #349515  | PERMALINK

    rollingstones

    Registriert seit: 19.07.2006

    Beiträge: 281

    fearnot
    Ich finde hingegen: „Living with war“ hat ein paar echt gute Momente, wei „Families“ und „Shock and awe“; erinnert mich im guten Sinne an Mirrorball, was meinen die anderen?

    „living with war“ ist für mich ein durchschnittsalbum. vielleicht auch sogar nur ein schwaches durchschnittsalbum.

    die songs „After The Garden“ (4 und 1/2 sterne) und besonders „FLAGS OF FREEDOM“ (für mich der einzige 5-sterne-song auf dem album) finde ich stark. ansonsten wie gesagt durchschnitt im bereich 2 und 1/2 bis 3 und 1/2 sterne.

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    #349517  | PERMALINK

    fearnot

    Registriert seit: 20.12.2008

    Beiträge: 24

    die songs „After The Garden“ (4 und 1/2 sterne) und besonders „FLAGS OF FREEDOM“ (für mich der einzige 5-sterne-song auf dem album) finde ich stark. ansonsten wie gesagt durchschnitt im bereich 2 und 1/2 bis 3 und 1/2 sterne.

    muss in die zwei songs noch mal reinhören;bei soviel Musik, die ich höre, hab ich deren mögliche Qualität vielleicht, überhört, vergessen oder was weiß ich…

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