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von Neil Youngs Live Alben rangiert A Treasure momentan auf Platz 4 hinter
Live at Massey Hall, Lve Rust und WELD und vor Live At Fillmore East oder Road Rocks, Dreamin Man, Sugar Mountain. Es ist ein grandioses Live Album toller Musiker mit Spirit zelebriert on stage und die Spielfreude ist wunderbar eingefangen! :sonne:Meine Lieblingssongs sind Grey Riders ***** Southern Pacific ***** Amber Jean ***** Get Back To The Country *****, Are You Ready For The Country*****, Flying on The Ground Is Wrong ***** , Motor City ****1/2, Soul Of A Woman ****1/2
Einziger „Schwachpunkt“ ist Bound For Glory . Dennoch hervorragend gespielt , mir aber zuviel Pathos^^--
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WerbungInsgesamt ein doch eher enttäuschendes Album mit alten und fünf bislang unveröffentlichten Songs.
Die dargebotene Live-Version von ARE YOU READY FOR THE COUNTRY wirkt schon recht zahnlos und beim unveröffentlichten Material punktet nur NOTHING IS PERFECT. Als nicht ganz überraschendes Highlight des Albums erweist sich GET BACK TO THE COUNTRY (vom oft unterschätzten Album OLD WAYS); FLYING ON THE GROUND IS WRONG ist auch okay und SOUTHERN PACIFIC sogar gut, aber vielleicht ein wenig zu lang.
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@tolomoquinkolom: Damit ich die * * 1/2 in Relation verstehe, wie schneiden denn bei Dir die zeitnahen Alben „Old Ways“, „Re-ac-tor“, „Trans“ und „Landing On Water“ und wie Klassiker wie etwa „After The Goldrush“ ab?
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Ich finde, dass Old Ways eher allgemein überschätzt wird. In Gemeinschaft der schlechten Alben der 80er wirkt es stärker als es ist, dabei ist weder das Songmaterial überragend, noch passt die Produktion zu Neil Young. Das Ergebnis ist ein weitgehend belangloses Album, das links ins Ohr rein geht – und rechts wieder raus, ohne wirklichen Eindruck zu hinterlassen.
Ich freue mich auf A Treasure.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen. Versanddatum laut Amazon am 17.6.
@Tolo: nichts für ungut, aber deine Bewertungen der NY Alben (soweit ich mich erinnern kann) sind schon recht eigenwillig. Von daher schrecken mich deine **1/2 nicht ab.
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Keep on Rocking!Auf Spiegel-Online wurde die Platte heute auch besprochen und eingeordnet. Das Ergebnis ist wohl mit *** gleichzusetzen.
Neil Young & The International Harvesters – „A Treasure“
Alle Welt blickt zurück in die achtziger Jahre, auf der Suche nach recyclefähigem Material: Die Anti-Atomkraftbewegung, das Kino und die Popmusik schon länger, als uns lieb sein kann. Und nun auch noch Neil Young, der mit „A Treasure“ einen vermeintlichen „Schatz“ an Live-Aufnahmen hebt, die zwischen 1984 und 1985 entstanden sind und zum Teil nie veröffentlicht wurden. Nun muss man fairerweise sagen, dass der Retro-Trip in die Achtziger sich für den Kanadier nicht unbedingt aufdrängt, denn diese Dekade im Schaffen Youngs wird von Fans liebevoll das experimentelle, von weniger Wohlmeinenden gerne auch das vergurkte Jahrzehnt genannt: Auf „Trans“ verstörte er mit Techno-Pop und exzessivem Synthesizer-Einsatz, auf „Everybody’s Rockin'“ zelebrierte er ziemlich nervenzerrend den guten alten Rockabilly – und mit „Old Ways“, von Youngs damaliger Plattenfirma Geffen lange blockiert und 1985 endlich veröffentlicht, widmete er sich dem traditionellen Country. Mit „Landing On Water“ und „Life“ erschienen dann noch zwei Alben, die zu den erfolglosesten des Folkrock-Superstars der Sechziger und Siebziger gehören. 1988 wechselte Young dann wieder zu seinem früheren Label Reprise und fasste mit dem zynischen Jazz-Album „This Note’s For You“ langsam wieder Fuß. Doch zurück in die Mitte der Achtziger: Hintergrund für Youngs beherzten Country-Trip, den man bei Geffen entnervt als zu unkommerziell zurückwies, war Youngs Engagement für die darbenden Farmerfamilien mit den Benefiz-Open-Airs „Farm Aid“. Mit den International Harvesters scharte er eine Reihe erlesener Country-Cracks um sich, darunter den Pedal-Steel-Gitarristen Ben Keith, den Pianisten Spooner Oldham und den Fiddler Rufus Thibodeaux. Gleich der erste Song, „Amber Jean“, ist Youngs damals gerade geborener Tochter gewidmet; „Get Back To The Country“ war zu jener Zeit Youngs musikalische Signatur. Vergurkt ist das alles nicht, im Gegenteil: Neil Youngs beeindruckendes Talent als Songwriter funkelt selbstredend auch im Country-Zusammenhang, letztlich ja ein Musikgenre, das ihn mindestens genauso stark beeinflusst hat wie der frühe Rock’n’Roll und der traditionelle Folk. Deutlich angegilbt (im Young-Zusammenhang müsste man eigentlich sagen: angerostet) ist diese beschauliche, nun nachhörbare Episode aus den Achtzigern natürlich dennoch. Eignet sich also nur für Komplettisten und Youngologen. Und für diese Fanatiker erscheint der Archiv-„Schatz“ denn auch zusätzlich in einer opulent ausgestatteten Vinyl-Edition. (6) Andreas Borcholte
Quelle. http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,768362,00.html
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.Leider komplett inhaltslos – oder gibt es hier irgendjemanden, der das nicht weiß, was da steht?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.atom@tolomoquinkolom: Damit ich die * * 1/2 in Relation verstehe, wie schneiden denn bei Dir die zeitnahen Alben „Old Ways“, „Re-ac-tor“, „Trans“ und „Landing On Water“ und wie Klassiker wie etwa „After The Goldrush“ ab?
04 OLD WAYS ****½
15 LANDING ON WATER ***½
16 TRANS ***½
18 AFTER THE GOLD RUSH ***Amadeus@Tolo: nichts für ungut, aber deine Bewertungen der NY Alben (soweit ich mich erinnern kann) sind schon recht eigenwillig. Von daher schrecken mich deine **1/2 nicht ab.
Das ist auch richtig so. Mein Eindruck ist kein Maßstab, sondern eben ein individueller Eindruck. Young hat mindestens ein Dutzend ganz vorzüglicher Alben veröffentlicht und neben diesen sind die Fundsachen aus seinem Geräteschuppen auf A TREASURE schon eine Enttäuschung. Ich bin gespannt auf deine Höreindrücke.
Was die alten Bewertungen betrifft, erinnerst du dich möglicherweise an meine Young-Liste mit den Sternchen von * bis *****. Diese galten allerdings nur innerhalb des Werkes von Neil Young und haben auch überhaupt nicht zu der vom Forum akzeptierten Sternewertung gepasst. Falls ich den entsprechenden Thread jemals wiederfinde, werde ich dort nachbessern.
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Ich habe auch danach gesucht, aber nichts mehr gefunden. Mich würde Deine Gesamtbesternung auf jeden Fall auch interessieren. Dass Du Landing On Water für besser hältst als After The Goldrush ist aus meiner Sicht schon einmal nicht nachvollziehbar.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ich finde, dass Old Ways eher allgemein überschätzt wird.i
Wo das denn? Als ich hier vor einigen Jahren eine Schwäche für das Album bekundete, stand ich ziemlich alleine da.
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nail75Ich finde, dass Old Ways eher allgemein überschätzt wird. In Gemeinschaft der schlechten Alben der 80er wirkt es stärker als es ist, dabei ist weder das Songmaterial überragend, noch passt die Produktion zu Neil Young. Das Ergebnis ist ein weitgehend belangloses Album, das links ins Ohr rein geht – und rechts wieder raus, ohne wirklichen Eindruck zu hinterlassen.
Kannst du so wunderbaren Songs wie MY BOY, MISFITS, GET BACK TO THE COUNTRY (mit Waylon Jennings), THE WAYWARD WIND (mit Denise Draper) oder ARE THERE ANY MORE REAL COWBOYS (mit Willie Nelson) gar nichts abgewinnen?
nail75Ich habe auch danach gesucht, aber nichts mehr gefunden. Mich würde Deine Gesamtbesternung auf jeden Fall auch interessieren. Dass Du Landing On Water für besser hältst als After The Goldrush ist aus meiner Sicht schon einmal nicht nachvollziehbar.
Sobald der entsprechende Thread in diesem Forumsuniversum gefunden ist, werde ich dort neue Sterne hineinwerfen.
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weilsteinWo das denn? Als ich hier vor einigen Jahren eine Schwäche für das Album bekundete, stand ich ziemlich alleine da.
Echt? Ich erinnere mich, dass es auch verschiedentlich gelobt wurde. Vielleicht trügt auch mein Eindruck.
tolomoquinkolomKannst du so wunderbaren Songs wie MY BOY, MISFITS, GET BACK TO THE COUNTRY (mit Waylon Jennings), THE WAYWARD WIND (mit Denise Draper) oder ARE THERE ANY MORE REAL COWBOYS (mit Willie Nelson) gar nichts abgewinnen?
Gar nichts wäre übertrieben, aber sonderlich beeindruckend finde ich sie auch nicht. Eine etwas charaktervolle Produktion hätte da geholfen, aber leider…
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Leider komplett inhaltslos – oder gibt es hier irgendjemanden, der das nicht weiß, was da steht?
Genau das dachte ich beim Lesen auch.
Gerade mal wieder „Old Ways“ aufgelegt…
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueDas Album ist heute angekommen. Der Aufdruck stimmt erwartungsvoll, Zitat Young: ‚Ich liebe dieses Album. Seit 25 Jahre hatte ich diese Aufnahmen nicht mehr gehört. Als wir sie dann aus der Versenkung hoben, sagte Co-Produzent Ben Keith: Dies ist ein Schatz.’ Na dann mach ich mich jetzt mal auf die Schatzsuche….
Fund 1: „Amber Jean“, bisher unveröffentlich, eröffnet das Country Konzert. Ein schöner, kleiner Schatz.
Fund 2: das schwungvolle „are you ready for the country“, mehr Gitarre, Fiddle statt Piano. Ein neues Hörgefühl für einen altbekannten Song.
Fund 3: „it might have been“, bekannt aus den Archives (1970). Hier mit der Live Version aus 1985. Ausnahmsweise keine NY Komposition.
Fund 4: „Bound for Glory“, bekannt aus „Old Ways“.
Fund 5: ein bisher unveröffentlichter Country Song. „let your fingers do the walking“. Swingt!
Fund 6: “flying on the ground is wrong”, bereits auf den Archives (Riverboat) als Akustik Version. Die Country Version hätte nahtlos gut auf “Comes a time” gepasst.
Fund 7: Motor City: Im Original einer der gelungenen Songs auf dem (von mir) nicht so hoch geschätzten “Re-ac-tor”. „my old car keeps breaking down, my new car ain`t from Japan, there is already too many Toyotas in this town“…lustiger Song.
Fund 8: nun aber wirklich ein Schatz: bisher unbekannt, Country Blues, groovig. „Soul of a woman“. Kommt noch mehr davon?!
Fund 9: „get back to the country“ hat wie schon auf “Old Ways” mächtig drive.
Fund 10: “Southern Pacific”, der beste Songs aus “Re-ac-or”, hier mit fast doppelter Länge von knapp 8 Minuten. Klasse! Bisher das Highlight des Albums. (Songs 1 bis 10).
Fund 11: „Nothing is Perfect“, eine weitere Neuerung. Eine starke Country Ballade im Stil von „The Band“.
Fund 12: „Grey Riders“ – save the best for last. Ja, das ist ein Fund, der sich lohnt. Sagenhaft, was Neil für unbekannte Schätze versteckt gehalten hat. Hoffentlich kommt irgendwann mal noch mehr davon!
Ich denke, dass ich dieses Album die nächsten Tage in heavy rotation hören werde, um die Funde besser kennenzulernen.
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Keep on Rocking!Ist ja alles sehr euphemistisch beschrieben. Deine Begeisterung kann ich allerdings überhaupt nicht teilen. Amber Jean, Soul of a Woman oder auch der alte Fetzen Are you ready for the Country – das braucht doch keiner. Klar, für Komplettisten ist das schon was, dann braucht man eh jeden Huster eines Künstlers. Aber wenn ich nach Quzalität kaufe, dann müsste ich das nicht haben. Habs aber leider schon. Aber da ich eh schon über 20 Young-Alben habe, kommt es darauf auch nicht mehr an.
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Include me out! -
Schlagwörter: Neil Young, Neil Young Archives
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