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Hi,
die In My Lifetime ist eigentlich eine gute Auswahl, allerdings fällt die dritte CD sehr ab. Da geht es schon mächtig in Richtung Kitsch.
Die Complete Uni Recordings sind eigentlich die ersten 6 LP’s. Ich sage eigentlich da ND bei Bang schon vorher zwei LP’s veröffentlicht hatte. Allerdings waren das quasi die Singles auf einer LP compiliert. Die ersten richtigen LP’s, also
Velvet Gloves & Spit
Touching You Touching Me
Brother Loves travelling…
Tap Root Manuscript
Moods
Stonessind komplett in richtiger Reihenfolge der Songs auf den Uni recordings auf drei CD’s vertreten. Inclusive der Single Sweet Caroline die später auf der LP Brother loves… gesetzt wurde. und einige Live Songs von der Gold bzw. Hot August Night.
Damit hättest du natürlich die wichtigsten LP’s von Diamond, wenn man jetzt von Hot August Night, Serenade, Beautiful Noise und der Neuen absieht komplett.
Fehlen würden dir aber die ganzen Bang Singles, Songs wie „Kentucky Woman“, „Girl, you’ll be a woman soon“, „Cherry Cherry“, usw. Die sind auf der In my Lifetime Anthology mit drauf.
Es kommt also drauf an. Wenn du einen rec
ht zeitübergreifenden Einstieg haben willst dann ist die „In my Lifetime“ mit Sicherheit, trotz der schwächen um CD3 der bessere Einstieg.
Wenn du komplette LP’s favourisierst dann wohl die Complete Uni Recording. Die dann aber einen viel engeren zeitraum einschließen.
BB
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WerbungIch habe 12 Songs durchaus ergebnisoffen gehört: Es ist ein gelungenes Album. Allerdings bleibt es hinter dem, was Rick Rubin mit Johnny Cash geleistet hat, eine Klasse zurück.
Ob es am Songmaterial liegt oder an den Umständen der Aufnahme – in jedem Fall weiß ich noch, wie mir Cash mit seinen Interpretationen regelrecht Gänsehaut verursachte. Dies Phänomen blieb bei N.D. aus.
Dies ist keine Einzelmeinung, ich habe per Blitzumfrage auch schon bei meinen musikhörenden Freunden abgeglichen – man sieht das ähnlich.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich habe die Platte gehört, aber von einem Kauf abgesehen. Fand auch die songs nicht richtig überzeugend, das Konzept etwas zu offensichtlich wiederholt.
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songbirdIch habe die Platte gehört, aber von einem Kauf abgesehen. Fand auch die songs nicht richtig überzeugend, das Konzept etwas zu offensichtlich wiederholt.
Freue mich, dass wir in diesem Punkt übereinstimmen.
Jetzt macht Rubin erstmal Slayer, Linkin Park und Metallica – er braucht wohl selbst ’ne Abwechslung.
Die Oasis-Frage würde mich aber interessieren, vor allem dein Vergleich mit den Beatles (!) – vielleicht im Oasis-Thread?
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Kai BargmannFreue mich, dass wir in diesem Punkt übereinstimmen.
Jetzt macht Rubin erstmal Slayer, Linkin Park und Metallica – er braucht wohl selbst ’ne Abwechslung.
Die Oasis-Frage würde mich aber interessieren, vor allem dein Vergleich mit den Beatles (!) – vielleicht im Oasis-Thread?
Nun ja, es war ja keine Frage, sondern eine Feststellung. ;-). Diskussion immer gern.
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songbirdNun ja, es war ja keine Frage, sondern eine Feststellung. ;-). Diskussion immer gern.
Frage im Sinne von Fragestellung.
Diskussion ebenfalls gern – im Oasis-Thread?
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsKai BargmannOb es am Songmaterial liegt oder an den Umständen der Aufnahme – in jedem Fall weiß ich noch, wie mir Cash mit seinen Interpretationen regelrecht Gänsehaut verursachte. Dies Phänomen blieb bei N.D. aus.
Rubins Produktionen berücksichtigen die Präsenz, den Charakter, die (musikalische) Geschichte des Künstlers. Daß das nicht jedes Mal den gleichen Punkt auf deiner emotionalen Skala berührt, sollte dich freuen. Seine Produktion für Shakira klingt auch nicht unbedingt nach dem Man in Black. Eher verständlicherweise nach nicht sonderlich viel.
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A Kiss in the DreamhousesongbirdIch habe die Platte gehört, aber von einem Kauf abgesehen. Fand auch die songs nicht richtig überzeugend, das Konzept etwas zu offensichtlich wiederholt.
Das war auch mein Eindruck.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.beatle, ist das Konzept wirklich das gleiche wie bei den Cash Aufnahmen? Kenne die Diamond Platte ja nicht wirklich, deswegen frage ich. Ich denke, ND blickt in den Songs auf anderes zurück, bleibt ein Mensch mit einer anderen musikalischen Geschichte. Das fand ich recht gut.
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A Kiss in the DreamhouseNapoleon DynamiteRubins Produktionen berücksichtigen die Präsenz, den Charakter, die (musikalische) Geschichte des Künstlers. Daß das nicht jedes Mal den gleichen Punkt auf deiner emotionalen Skala berührt, sollte dich freuen. Seine Produktion für Shakira klingt auch nicht unbedingt nach dem Man in Black. Eher verständlicherweise nach nicht sonderlich viel.
Völlig richtig, dass seine Produktion für Shakira nicht nach Cash klingen sollte. Ebensowenig würde ich das von seinen nächsten für Metallica, Linkin Park und Slayer erwarten.
Meine Kritik war keine Generalkritik an Rubin – er hat ohne Frage Großes und gerade in seiner Vielseitigkeit Erstaunliches geleistet.
Ich meine aber, man kann seine Arbeit in Gruppen einteilen. Hier wäre eine Gruppe, sehr lax formuliert, verdienten Recken das Alterswerk unplugged zu modellieren. Neben den Arbeiten für Cash und Diamond würde ich etwa Tom Pettys Wildflower dazuzählen.
Innnerhalb dieser Gruppe kann man durchaus nach dem Grad der Gelungenheit differenzieren. Ich bin sicher, du wirst mir zustimmen, dass kein Produzent immer gleiche Ergebnisse erzielen kann.
Die Produktionen mit Tom Petty und Johnny Cash kommen mir vor diesem Hintergrund gelungener vor.
Ich messe das am Grad meiner emotionalen Berührung, die bei Diamond geringer war als bei den anderen beiden. Welche Emotionen das genau waren, spielt eigentlich keine Rolle, sicher jeweils andere.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsDie Cash/Rubin Zusammenarbeit hat sicherlich nichts mit der Produktion von „12 Songs“ zu tun. Ich finde, da ähnelt sich gar nichts. Was für ein gemeinsames Konzept sollte das auch sein?
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MistadobalinaDie Cash/Rubin Zusammenarbeit hat sicherlich nichts mit der Produktion von „12 Songs“ zu tun. Ich finde, da ähnelt sich gar nichts. Was für ein gemeinsames Konzept sollte das auch sein?
Den Zusammenhang find ich geradezu offensichtlich – s. vorigen Post.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams12 Songs ist absolut großartig. Läuft bei mir auf Dauerrotation. Ich kann die hier geäußerten Negativurteile überhaupt nicht nachvollziehen. Neil Diamond mit Johnny Cash zu vergleichen halte ich für unfair, da Diamond aus einer etwas anderen Ecke kommt. Alles andere ist Schubladen Denken: Rick Rubin, abgehalfterter Weltstar mit Gitarre, alles paletti, Klischee erfüllt.
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Napoleon Dynamitebeatle, ist das Konzept wirklich das gleiche wie bei den Cash Aufnahmen?
Eine Ähnlichkeit liegt zumindest darin, dass Rubin beiden Sängern, die zuletzt fast nur noch vor großem (und wahrscheinlich altersmäßig ähnlich strukturiertem) Publikum aufgetreten waren, eine Akustikgitarre in die Hand gedrückt hat und sie für ihre Verhältnisse auf Lo-Fi-Format runtergedrückt hat (was sie für ein ganz anderes Publikum interessant macht). Die Platten sind auch insofern ähnlich produziert, als die Stimme in beiden Fällen ziemlich raumfüllend in den Vordergrund gemischt ist, wenn ich mich recht erinnere.
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Kai Bargmann
Ich meine aber, man kann seine Arbeit in Gruppen einteilen. Hier wäre eine Gruppe, sehr lax formuliert, verdienten Recken das Alterswerk unplugged zu modellieren.@ Napo
Wenn ich ein Konzept erwähnte, war es auch in diese Richtung gedacht. Im Gegensatz zu Cash kann ich aber mit der Stimme und den Songs von Diamond in diesem Gewand sehr wenig anfangen.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here. -
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