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AutorBeiträge
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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RiverAber der 3. nur einen halben Stern schlechter als der 1. ?
ja. ein sehr schöner, extrem unterschätzter film. sehr persönlich. alle drei teile lesen sich wie coppolas eigene vita (wobei der zweite biesbezügl am prophetischsten war).
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WerbungPunkcowDanke Napoleon!
Jo, wollt‘ ich auch noch loswerden! :liebe:
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"pinchwürde ich ja gerne, aber der zweite teil ist da m.e. halt noch ein gutes stück besser. unerreicht sozusagen. vintage coppola.
Volle Sternzahl oder nicht ist mir wurscht. Finde aber den ersten Teil deutlich besser als den zweiten.
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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FifteenJugglersFinde aber den ersten Teil deutlich besser als den zweiten.
echt jetzt? na ja. wegen brando vermutlich, ne? was aber charaktertiefe und epische erzahlwucht angeht, da ist der zweite doch sehr viel ausufernder, deutlicher, besser eben. allein wie coppola es schafft, zwei voneinander unabhängige erzählstränge parallel ablaufen zu lassen, ohne dass man dabei verwirrt oder gar gelangweilt wird, finde ich fast schon ein wunder. ganz großartig.
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pinchecht jetzt? na ja. wegen brando vermutlich, ne?
Nein, es gibt viele Gründe, die für den ersten und gegen den zweiten Teil sprechen:
– der erste Teil ist düster, düster, düster
– Pferdekopf sticht tote Nutte aus
– Michaels Entwicklung in Teil 1
– vieles, was im ersten Teil neu war, ist im zweiten ein alter Hut
– im Gegensatz zum zweiten Teil versucht der erste nicht, einem die halbe Welt zu erklären (Kuba und so)
– der erste Teil ist dramatisch sehr viel dichter, der zweite ein bißchen arg lang (o.k., es hätte schlimmer kommen können – George Lucas hätte womöglich zwei oder drei Filme daraus gemacht)
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
wenn überhaupt irgendeiner der Paten Filme halbwegs sehenswert ist, dann ist es der erste!
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also ich finde den ersten auch leicht besser. vorallem wegen brando.
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TRINKEN WIE GEORGE BEST UND FUSSBALL SPIELEN WIE MARADONANapoleon DynamiteStand 10/2005:
Les Quatres Cents Coups * * * * *
Tirez Sur Le Pianiste * * * * *
Jules Et Jim * * * * *
L’Amout A Vingt Ans * * * *
La Peau Douce * * * *
Fahrenheit 451 * *
La Mariée Etait En Noir * * * * 1/2
Baisers Volés * * * * *
La Sirene Du Mississippi * * 1/2
L’Enfant Sauvage * * * * 1/2
Domicile Conjugal * * * *
Les Deux Anglaises Et Le Continent * * * *
Une Belle Fille Comme Moi * * * *
La Nuit Américaine * * * * 1/2
L’Histoire D‘ Adele H. * *
L’Argent De Poche * * *
L’Homme Qui Aime Les Femmes * * * *
La Chambre Verte * * * 1/2
L’Amour En Fuite * * * 1/2
Le Dernier Métro * * *
La Femme D’a Coté * *
Vivement Dimanche! * * * * *@Napo:
Sieht nach einer Empfehlung für das zweite Boxset aus?
Die Sirene von der „Mississippi“ mag kein Meisterwerk sein, aber doch deutlich besser als **1/2? Alleine schon wegen dem Schluß – Belmondo und Deneuve im Schnee! „La Femme d’à coté“ finde ich zumindest o.k.
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"FifteenJugglers „La Femme d’à coté“ finde ich zumindest o.k.
Ich halte die 2 Sterne für berechtigt. Von mir gäbe es mittlerweile sogar noch weniger. le dernier métro würde hingegen eindeutig mehr geben. was soll an dem nicht gut sein?
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TRINKEN WIE GEORGE BEST UND FUSSBALL SPIELEN WIE MARADONA
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
FifteenJugglersNein, es gibt viele Gründe, die für den ersten und gegen den zweiten Teil sprechen:
– der erste Teil ist düster, düster, düster
– Pferdekopf sticht tote Nutte aus
– Michaels Entwicklung in Teil 1
– vieles, was im ersten Teil neu war, ist im zweiten ein alter Hut
– im Gegensatz zum zweiten Teil versucht der erste nicht, einem die halbe Welt zu erklären (Kuba und so)
– der erste Teil ist dramatisch sehr viel dichter, der zweite ein bißchen arg lang (o.k., es hätte schlimmer kommen können – George Lucas hätte womöglich zwei oder drei Filme daraus gemacht)
– der zweite ist auch kein kindergeburtstag
– michaels mutter wird erschossen, der alte pate im rollstuhl erfährt einen bauchwampenschnitt
– düster und existenziell: der untergang von michaels imperium, der verlust der freunde, der ehefrau und des bruders
– vieles, was im ersten teil neu war, wird im zweiten vertieft (vitos ankunft in amerika, der aufbau seines imperiums…)
– im ersten teil führt die reise nach las vergas und nach hollywood, im zweiten eben nach kuba. die welt ist aber immer noch keine scheibe und erklärt wird dazu auch nichts
– der zweite teil ist dramaturgisch so dicht, dass er einem dabei viel kürzer vorkommt. george lucas und francis coppola sind dicke freunde.:party:
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Ich würde den ersten Paten auch vorziehen, der zweite wird mir durch die zwei Erzählstränge etwas auseinandergerissen. Am liebsten mag ich Apocalypse Now…
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Napoleon DynamiteLa Femme D’a Coté * *
hm. nur zwei sternchen für truffauts vorletzten film? ich fand den ja ziemlich toll. sehr zärtlich und diese liebesgeschichte habe ich damals tagelang nicht vergessen können. ein sehr starkes melodram. von mir gäbe es dafür ****1/2
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Ich fand den früher auch mal toll. Aber der Film ist nun mal eine weitere thematische Variation von „Jules et Jim“ und „Peau Douce“, und die fand ich schon bei „Adele H“ recht misslungen. Zwar ist das Ende sehr bewegend, aber Depardieu und Ardant sind recht fehlbesetzt, und auch sonst nicht sonderlich großartig tragende Schauspieler (Ausnahme: Ardant im letzten Truffaut. Das ist eine einzige wunderbare Huldigung für die Frau). Das Ganze durchweht auch ein etwas arg kalt-nüchterner Wind.
An der Sirene aus dem Mississippi fand ich nur die „Johnny Guitar“-Szene gut („Der Film war gut, ja doch.“ – „Ja, Ray, der konnte Filme drehen“). Schöner ist aber die Hommage in „Jules et Jim“ als Moreaus Kleid Feuer fängt.
Sehr unterschätzt finde ich „La mariée etait en noir“-das kickte schon die Grundidee von „Kill Bill“ kräftig an. Außerdem ist Jean-Louis Richards „Mata Hari“ – zu dem Truffaut das Drehbuch schrieb – sehr fein.
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A Kiss in the DreamhouseZum Godfather: Genau, sehe ich wie Herr Goell. Thematisch hat mich die Saga nie sonderlich interessiert, mehr die formale Verbindung und Pacinos großartiges Spiel im zweiten Teil. Die Rolle von Lee Strassberg sollte übrigens ursprünglich Fuller spielen, sah aber für Coppolas Geschmack einfach nicht abgefuckt genug aus!
„Peggy Sue got married“ finde ich eigentlich recht putzig.
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A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Napoleon Dynamite“Peggy Sue got married“ finde ich eigentlich recht putzig.
das fand coppola vermutlich auch. als er das drehbuch las, war er überzeugt, dass „so ein mist“ ziemlich gute kasse machen dürfte. das ergebnis ist aber dennoch ansehnlich und sympathisch geworden.
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Schlagwörter: Addicted to Greta Gerwig, Film
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