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*kicher*
Würde man beim UFC von „Dawn Of The Dead“ auch sagen. ;)--
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WerbungJa, was solls. Ich ziehe mir jetzt mein Evil Dead T-Shirt an, binde mir die Haare zum Zopf, suche die kurzen Bermudahosen raus, und gehe zur Star Trek Convention.
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A Kiss in the DreamhouseMein Vater hat noch irgendwo eine Baskenmütze und Zigaretten bekomme ich überall.
Ich komm mit.--
Flow like a harpoon daily and nightlyIch habe gehört die Schauspielerin von Lt. Uhuru kommt auch, und so.
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A Kiss in the DreamhouseUnd der Synchronsprecher von R2D2 rennt dort in dem Kostüm von Chewbacca über die Convention und signiert Star Trek DVD's.
Ein Trekkie wurde dann zu Hause sogar skeptisch.--
Flow like a harpoon daily and nightlyOriginally posted by Napoleon Dynamite@4 Jan 2005, 18:20
Lang eigentlich nur „Way out West“, meint deady. Die Kurzen kann man sich getrost alle anschauen.Ich mochte „Die Wüstensöhne“ lieber als „Im Wilden Westen“. Würde aber aus meiner eingeschränkten Perspektive zustimmen, daß die Kurzfilme wohl wirklich eher ihr Ding waren.
Was empfehlt Ihr von den Marx Brothers?
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Originally posted by FifteenJugglers@6 Jan 2005, 15:21
Was empfehlt Ihr von den Marx Brothers?DuckSoupDuckSoupDuckSoupDuckSoupDuckSoupDuckSoup…
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Originally posted by latho@6 Jan 2005, 15:32
DuckSoupDuckSoupDuckSoupDuckSoupDuckSoupDuckSoup…!!!!!!!!!
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Originally posted by candycolouredclown@6 Jan 2005, 11:27
*kicher*
Würde man beim UFC von „Dawn Of The Dead“ auch sagen. ;)Guck Dir lieber mal eine anständige Version des Films an.
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Don't feel safe inside my head Just switch off the waterfallMarx Brothers:
The Cocoanuts
Animal Crackers
Monkey Business
Horse Feathers
Duck Soup--
A Kiss in the DreamhouseFolgende Filme will ich mir demnächst höchstwahrscheinlich (und zum ersten Mal) im Kino anschauen, brauche nur noch euren Segen. ;) Welche/n kann ich mir sparen?
„Die Geschichte von Marie und Julien“ von Jacques Rivette
„Owning Mahowny“ von Richard Kwietniowski
„Vater und Sohn“ von Alexander Sokurow
„Aragami“ von Ryuhei Kitamura und „2LDK“ von Yukihito Tsutsumi
„Paradise Lost“ von Joe Berlinger
„Queen Christina“ von Rouben Mamoulian
„Mark of the Vampire“ von Tod Browning
„Outfoxed“ von Robert Greenwald
„Martha“ von R.W. FassbinderDürften Selbstläufer sein:
„Le Mépris“ von Jean-Luc Godard
„Notorious“ von Alfred Hitchcock
„Sunset Boulevard“ von Billy Wilder
„Les Dames du Bois de Boulogne“ von Robert Bresson
„Die Nacht des Jägers“ von Charles Laughton (Im TV neulich verpasst…)Wäre für kurze Anmerkungen sehr dankbar.
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Die eigene Schönheit verblasst immerzu im Angesicht der Schönheit der Geliebten.Wo „Le Mépris“ von Jean-Luc Godard hier schon einmal aufgetaucht ist, könnte ich eigentlich gleich meine diesbezügliche Frage an Euch loswerden: Im Laufe des Films ist mir neben vielen anderen Dingen die Dominanz der Farben Rot, Blau und Gelb (bei Möbeln, Kleidung etc.) aufgefallen. Ließe sich die Behauptung halten, dass die häufige Verwendung der sogenannten Komplementärfarben 1.) einen Metakommentar zum Entstehen des bewegten Bildes an sich darstellt(der 'eingefangene' Lichtstrahl wird durch ein Prisma in der Kamera in seine Sättigungsanteile der einzelnen Komplementärfarben kodiert) ? 2.) Haben wir es hier mit einer für Godard typischen, der brechtschen Epik nicht unverwandten, Form der der Illsuionsbrechung, d.h. Auflösung gewohnter Rezeptionsstrukturen und Sichtbarmachung des sonst verborgenen Produktionsprozesses zu tun ?
Man könnte ja behaupten, dass ein Zwischenraum zwischen Produktion und Rezeption, zwischen Technik und Produkt entstanden ist…
Ich bitte um Aufklärung.--
Originally posted by Anachronist@9 Jan 2005, 02:00
Folgende Filme will ich mir demnächst höchstwahrscheinlich (und zum ersten Mal) im Kino anschauen, brauche nur noch euren Segen. ;) […]Wow, tolles Kino! Wo gibt's sowas?
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Morgen.
@anachronist; Ein paar Sachen zu den Filmen:
„Die Geschichte von Marie und Julien“:Sehenswert, wenn auch die Atmosphäre etwas kalt ist, und somit etwas gelangweilt wirkt. Die Darstellung einer Entfremdung (hier:mystisch, ohne Beweggründe) ist sehr gut.
„Owning Mahowny“:Kenne ich nicht, will ich aber auch noch sehen.
„Vater und Sohn“:Da kenne ich den etwas früheren „Mutter und Sohn“, der sehr gut ist.
„Aragami“/“2LDK“:Ziemlich prima. Von Kitamura auch „Alive“ anschauen.
„Paradise Lost“:Der hat auch „Brothers Keepers“ gedreht, oder? Dann ist es sicherlich mindestens interessant.
„Queen Christina“:Meiden. Greta Garbo ist ein Trampel, Mamoulian kein Regisseur. Nicht mal die Ausstattung ist bemerkenswert. Keine Ahnung, warum der Film einen Ruf hat.
„Mark of the Vampire“:Jep! Bela Lugosi als Vampir in einem Spiel mit Spiegeln. Unbedingtes Highlight des (frühen) Horrorfilmes. Von Browning auch „Freaks“ anschauen.
„Martha“:DER Film über die Ehe (noch vor Bergman). Karl Heinz Böhm als sadistischer Ehemann, der auch schon mal Schallplatten zerschlägt („Das ist Schleim!“). Ein Film über keine Emanzipation. Übrigens:Bitte von Fassbinder alles alles alles anschauen.
„Le Mépris“:Bester Farbfilm überhaupt. Michel Piccoli als Drehbuchschreiber, der die Liebe seiner Frau verliert. Brigitte Bardot als Ehefrau, die verachtet. Jack Palance als Produzent, der Aldrichs „The Big Knife“ doch überlebt hat, und zum Gott wurde. Und Fritz Lang als Fritz Lang. Ein Film wird immer weitergedreht.
„Notorious“:Der ganze Film ist eigentlich ein einziger McGuffin, entwickelt aber aus einer Stecknadel ein Universum.
„Sunset Boulevard“:Jep.
„Les Dames du Bois de Boulogne“:Eher ein Cocteau Film (der das Drehbuch schrieb), als ein Bresson Film, aber ein sehr guter, eiskalter Liebesreigen. Mit der wunderschönen Maria Cazares.
„Die Nacht des Jägers“:Spätes Meisterwerk des, ähm, Expressionismus. Rivette schrieb mal:Der beste Film von jemandem, der eigentlich kein Regisseur ist.
Viel Spass mit den Filmen!
@Melody Nelson: Es handelt sich um die drei Farben Rot, Blau, Weiss, also die Farben der Trikolore, die in den Innenaufnahmen nahezu jedes Godard Farbfilmes auftauchen. Godard ging es darum (natürlich als brechtsche Methode, allerdings war Godard selber mit Brecht eher wenig vertraut) durch diese einfachen, immer wieder auftauchenden Farbmittel den Zuschauer zur Reflexion zu bringen, inwieweit die Ideale der französischen Revolution (sprich ganz elementare Ideale wie Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit) noch im Alltag verwirklicht würden. Das taucht unverkrampft als Motiv immer wieder auf.
Bei „Le Mepris“, der eine einzige, bewusste Verwendung von Farben ist, kommt, wie du schriebst, noch eine Bewusstmachung der Produktionsbedingungen hinzu.In Aussenaufnahmen ist es die Verwendung von besonders gewollten, natürlichen Braun- und Grüntönen. Das alles tritt aber nur als die Illusion einer Transparenz auf, wie auch die Kamera die eingangs auf den Zuschauer gerichtet wird. Denn die Offenlegung der Produktionsmethoden sind wiederum Szenen, die gedreht werden müssen, hinter die dann der Zuschauer wiederum nicht mehr blicken kann.
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A Kiss in the DreamhouseOriginally posted by latho@9 Jan 2005, 13:09
Wow, tolles Kino! Wo gibt's sowas?Hier. (Daß ich das jahrelang übersehen habe…)
@Napoleon: Danke für die Einschätzungen!
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Die eigene Schönheit verblasst immerzu im Angesicht der Schönheit der Geliebten. -
Schlagwörter: Addicted to Greta Gerwig, Film
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