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nail75Hast Du schon ein Urteil gefällt?
Ja, die Kurzfassung geht so: Zwei Songs lang ist der minimalistische Ansatz des „The XX”-Albums charmant, dann breitet sich durch seine Ausdruckslosigkeit und Gleichförmigkeit gähnende Langweile aus. Macht sowas wie **1/2 oder ***. Du?
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Werbungnail75Dr. Music hat Recht. Copper Blue und Files Under sind die beiden Alben, Beaster ist eine (schwache) EP, Besides eine B-Seiten Zusammenstellung und „Joke“ vermutlich das Livekonzert, das der Erstauflage von Besides beilag. Aber das kenne ich auch nicht.
Die werden als EPs geführt? O.K., man lernt nie aus.
Ich wollte lediglich die Qualität von „Copper Blue“ im Ouevre von Mould herausheben.--
smash! cut! freeze!Sokrates… Zwei Songs lang ist der minimalistische Ansatz des „The XX”-Albums charmant, dann breitet sich durch seine Ausdruckslosigkeit und Gleichförmigkeit gähnende Langweile aus. Macht sowas wie **1/2 oder ***. Du?
Beatlebum hört sie auch als ganz ganz langweilig. Macht Euch nicht zu despektierlichen Außenseitern hier!!:lol:
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollSokrates
Ja, die Kurzfassung geht so: Zwei Songs lang ist der minimalistische Ansatz des „The XX”-Albums charmant, dann breitet sich durch seine Ausdruckslosigkeit und Gleichförmigkeit gähnende Langweile aus. Macht sowas wie **1/2 oder ***. Du?
Noch nicht entschieden, aber ganz so schwach höre ich es nicht. Ein Meisterwerk ist es aber ebenfalls nicht. Ich glaube aber – wie ich ja bereits im Album Thread schrieb – dass das Album auch deshalb so erfolgreich ist, weil es so ganz anders ist, wie die Mehrzahl der heute produzierten Alben, für die „Reduktion“ in irgendeiner Form ein Fremdwort ist.
schussrichtungDie werden als EPs geführt? O.K., man lernt nie aus.
Ich wollte lediglich die Qualität von „Copper Blue“ im Ouevre von Mould herausheben.Beaster ist eine EP. Besides eine Compilation.
Damit hast Du ja auch Recht. Workbook ist noch sehr gut, was die Post-Hüsker-Zeit angeht.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Noch nicht entschieden, aber ganz so schwach höre ich es nicht. Ein Meisterwerk ist es aber ebenfalls nicht. Ich glaube aber – wie ich ja bereits im Album Thread schrieb – dass das Album auch deshalb so erfolgreich ist, weil es so ganz anders ist, wie die Mehrzahl der heute produzierten Alben, für die „Reduktion“ in irgendeiner Form ein Fremdwort ist.
Ja, schon, aber formal anders ist noch nicht inhaltlich gut.
Ich höre nicht Musik der Innovation oder Konzepte halber, sondern um von ihr berührt zu werden. An gefühlsmäßiger Harmlosigkeit ist diese Platte kaum zu unterbieten, und das liegt an der spannungsarmen, ja eintönigen Musik, den fahlen Arrangements, den ausdruckslosen Stimmen und den statischen Rhythmen.--
„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokratesJa, schon, aber formal anders ist noch nicht inhaltlich gut.
Ich höre nicht Musik der Innovation oder Konzepte halber, sondern um von ihr berührt zu werden. An gefühlsmäßiger Harmlosigkeit ist diese Platte kaum zu unterbieten, und das liegt an der spannungsarmen, ja eintönigen Musik, den fahlen Arrangements, den ausdruckslosen Stimmen und den statischen Rhythmen.Natürlich nicht! Ich wollte nur eine Erklärung für den Erfolg der Band anbieten (Kontrast).
Konzepte können in der Musik nur das Mittel sein, allein haben sie keinen Wert.
Mein Urteil steht noch nicht fest, aber ich werde Deines im Hinterkopf behalten.--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.@ Nail:
Übrigens poste ich durchaus noch, wie Du siehst. Nur etwas konzentrierter als früher – das übrigens auch aus Zeitgründen.
Allerdings habe ich gelernt, dass man sich bei manchen Usern besser raushält – wg. deren schwacher Sozialkompetenz. Die Ignoreliste hilft mir da sehr, meine Nerven zu schonen.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsJa und das ist ein Glück. Ich möchte Deine Beiträge nicht missen, besonders weil Du Positionen vertrittst, die man ansonsten hier selten liest.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ich möchte Deine Beiträge nicht missen, besonders weil Du Positionen vertrittst, die man ansonsten hier selten liest.
Es gibt zwar keinen aktuellen Anlass, aber das unterschreibe ich mal so.
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smash! cut! freeze!@ Nail & Schussrichtung:
Danke für die Blumen. Ich möchte sie natürlich auch nicht missen, weil ich sie für richtig halte :lol:, aber ihr wisst ja selbst, dass man dafür mitunter mächtig einstecken darf.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsUnd in gewisser Weise soll das ja auch so sein – Widerspruch ist auch ein notwendiges Korrektiv. Schlimm wird es dann, wenn es in regelrechten Kampagnen ausartet, die Mobbing gleichkommen und nur darauf abzielen, den Gegenüber niederzumachen, persönlich zu treffen und mundtot zu machen.
Damit will ich keinesfalls sagen, dass mein Verhalten immer perfekt ist, bei weitem nicht, denn ich mache auch viele Fehler. Aber durch solche Mobbing-Kampagnen setzt man sich nur selbst in ein veheerendes Licht und zeigt nichts anderes als seine eigenen Defizite.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Sokrates
Ja, die Kurzfassung geht so: Zwei Songs lang ist der minimalistische Ansatz des „The XX”-Albums charmant, dann breitet sich durch seine Ausdruckslosigkeit und Gleichförmigkeit gähnende Langweile aus.
Schade. Ich bin selbst immer wieder überrascht, dass ein so homogenes Album mein Interesse so fesselt. Gleichförmig ja, ausdruckslos nicht. Es hat eine ganz eigene Stimmung. Faszinierend ist auch der Wechselgesang, ich mag ja eh das Miteinander von weiblichen und männlichen Stimmen. Erhellend fand ich auch die Anmerkung von Pitchfork: „Strongly influenced by modern R&B the xx use a drum machine to complement their copiously tidy compositions. Unlike contemporary R&B fetishists Hot Chip or Discovery, who have clearly spent long hours internalizing Timbaland, the Neptunes, and other radio cognoscenti, the xx incorporate more abstract elements of the genre: a liberal use of bass tones and an unwavering focus on sex and interpersonal relationships.“
Meiner Tochter (5) fiel übrigens die Gestaltung des Digipacks auf, sie findet es toll. Könnte ich mit ihr mal nachbasteln.;-)
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8. September
Pet Shop Boys – Actually
Pink Floyd – The Dark Side Of The Moon
The Beatles – Let It Be… Naked--
Slept through the screening but I bought the DVDHerr RossiSchade. Ich bin selbst immer wieder überrascht, dass ein so homogenes Album mein Interesse so fesselt. Gleichförmig ja, ausdruckslos nicht. Es hat eine ganz eigene Stimmung. Faszinierend ist auch der Wechselgesang, ich mag ja eh das Miteinander von weiblichen und männlichen Stimmen. Erhellend fand ich auch die Anmerkung von Pitchfork: „Strongly influenced by modern R&B the xx use a drum machine to complement their copiously tidy compositions. Unlike contemporary R&B fetishists Hot Chip or Discovery, who have clearly spent long hours internalizing Timbaland, the Neptunes, and other radio cognoscenti, the xx incorporate more abstract elements of the genre: a liberal use of bass tones and an unwavering focus on sex and interpersonal relationships.“
Ja, das Album hat eine ganz eigene Stimmung – das meinte ich mit dem oben erwähnten Charme. Anders als bei Dir erlahmt das Interesse bei mir schnell. Wo bleibt eine dynamische Änderung, wo eine im Tempo, wo eine in der Instrumentierung? Gerade der Abba-Fan wird wissen, was eine Band da so alles tun kann. Der Wechselgesang könnte spannend sein – wenn die Stimmen eine stärkere eigene Charakteristik hätten. Immerhin haben The XX – im Unterschied zu Hot Chip – Songs.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokratesWo bleibt eine dynamische Änderung, wo eine im Tempo, wo eine in der Instrumentierung? Gerade der Abba-Fan wird wissen, was eine Band da so alles tun kann.
Klar. Ich wundere mich ja selbst, dass das Album für mich trotzdem funktioniert.
Der Wechselgesang könnte spannend sein – wenn die Stimmen eine stärkere eigene Charakteristik hätten.
Da höre ich keinen Mangel. Es sind keine „großen“ Stimmen, aber in diesem Kontext genau richtig.
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Schlagwörter: Musikalisches Tagebuch
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