Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Solokünstler › Morrissey
-
AutorBeiträge
-
Moz gestern bei Tante BBC. Er covert „Back on the chain gang“ von den Pretenders und unsere Herzen schlagen schneller. Neue Songs – eher ansprechend.
zuletzt geändert von dennis-blandford--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Highlights von Rolling-Stone.deROLLING STONE hat gewählt: Das sind die 100 besten Serien aller Zeiten
ROLLING STONE hat gewählt: Die 500 besten Alben aller Zeiten
Joaquin Phoenix: 7 Fakten, die Sie über den „Joker“-Darsteller kennen müssen
Die 500 besten Alben aller Zeiten: Das ist die Jury
Die meistunterschätzten Alben aller Zeiten: Roxy Music – „Siren“
Kate Bush: Alle Alben im Ranking
WerbungJo, habe mir den Broadcast auf Moz solo auch schon angeschaut. Bei den neuen Songs ist auf Anhieb kein „Kracher“ dabei, warten wir mal das neue Album ab. Vielleicht muss ich die neuen Songs auch erstmal öfter hören. „Spent The Day In Bed“ ist für mich mittlerweile ein Ohrwurm, singe ich schon beim Autofahren vor mich hin
Ich warte auch noch auf Tourdaten für Europa. Nordamerika ist ja bereits fix und Südamerika ist angeblich für April 2018 geplant. Dann wäre ja Januar-März noch frei
--
Spent The Day In Bed erinnert mich angenehm an The Beautiful South. Auffällig positiv, für Morrissey Verhältnisse.
--
Wobei es sicherlich auch nicht angenehm ist, den Tag im Bett zu verbringen, mit sich selbst, wenn man feststellen muss: „I’m not my type“
--
Lord I tried to see it through / But it was too much for meIch weiß, die Jünger wollen es nicht hören und Politik hat nichts mit Kunst zu tun und blablabla, aber…
Passender Kommentar (in meiner Welt jedenfalls):
zuletzt geändert von liam1994
https://www.theguardian.com/music/commentisfree/2017/oct/03/morrissey-fans-are-about-to-give-up-on-him-johnny-marr-please-stage-an-intervention--
Nie mehr Zweite Liga!!!Es gibt offenbar so einige Leute, deren Hobby es zu sein scheint, Morrissey missverstehen zu wollen. (Er geht dem natürlich auch nicht aus dem Weg.) Was machen die eigentlich so mit ihrer vielen Zeit, wenn es gerade mal keine Morrissey-Neuigkeiten gibt? Was ja offenbar damit anfing, dass Morrissey sang „Hang the DJ“ und der NME (?) ihm vorwarf, er wäre gegen Schwarze, weil schwarze Musik gerade in den Clubs angesagt war…
mozzaWobei es sicherlich auch nicht angenehm ist, den Tag im Bett zu verbringen, mit sich selbst, wenn man feststellen muss: „I’m not my type“
Will er nicht „einfach nur“ eventuell entstehende Missverständnisse aus dem Weg räumen? Also was die Tätigkeiten im Bett betrifft.
Aber ja, ich habe ja auch erst gedacht, dass die Untertöne düster sind; vielleicht fußt die ganze Geschichte ja aber auch einfach auf Dekadenz (nachts feiern, tagsüber schlafen; was ja aber auch irgendwie düster ist).
Hat er eigentlich schon immer Lyrics geändert? (makes you feel your mind/body isn’t your own z.B.)
zuletzt geändert von firecracker--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)zu 1) Oh, daran hatte ich nicht gedacht….
zu 2) Das wäre mal was, wenn Morrissey nachts feiert und tagsüber lange schläft. Da wäre ich überrascht. Kann ich mir bei ihm nicht so recht vorstellen.
--
Lord I tried to see it through / But it was too much for mefirecrackerEs gibt offenbar so einige Leute, deren Hobby es zu sein scheint, Morrissey missverstehen zu wollen.
In welcher Hinsicht?
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.In der Hinsicht, dass die Vorwürfe beinahe ausschließlich sehr vage sind und sich auf Aussagen beziehen, die viel Raum für Interpretationen lassen. Wahrscheinlich völlig beabsichtigt, zu recht. Er sitzt ja nicht im Parlament.
Oscar Wilde hat auch gesagt „all art is quite useless“; womit er natürlich recht hat in gewisser Hinsicht.
--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)firecrackerIn der Hinsicht, dass die Vorwürfe beinahe ausschließlich sehr vage sind und sich auf Aussagen beziehen, die viel Raum für Interpretationen lassen. Wahrscheinlich völlig beabsichtigt, zu recht. Er sitzt ja nicht im Parlament.
Da UKIP ja offensichtlich seine Gnade verloren hat, wäre die BNP vielleicht eine Alternative.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.liam1994Passender Kommentar (in meiner Welt jedenfalls):
https://www.theguardian.com/music/commentisfree/2017/oct/03/morrissey-fans-are-about-to-give-up-on-him-johnny-marr-please-stage-an-intervention„They were supposed to be having a fun afternoon out, watching the singer from their favourite teenage band tear through some classics, and instead they found themselves being subjected to Bad Moz and His Suspect Politics.“ Großartig. Von einem Morrissey-Gig würde ich natürlich auch nichts anderes erwarten als ganz viel Spaß und Feierlaune. Und afternoon ist relativ, ne? Gut, kurz nach 12 ist Nachmittag, trotzdem ja relativ früher Nachmittag. Von einem Showcase zum neuen Album erwartet man Klassiker? Aha. (Dabei haben sie ja sogar „Speedway“ gespielt.) Und politisch waren die Smiths ja nie. Wie überraschend, dass Politik plötzlich Thema ist.
„Morrissey is becoming his own bad fan. Everyone else in the entire world just wants to hear wistful stories of romantic outsiders from him, but he insists on blurting out guff that couldn’t be more at odds with the sensibility of anyone who grew up adoring him.“
Da schwingt aber eine Menge Nostalgie mit, oder? Meat Is Murder hat er vergessen? Oder verdrängt?„Twitter primarily functions as a way to remind you that every celebrity you’ve ever liked is awful“
zuletzt geändert von firecracker
Aha. Wahrscheinlich nutze ich Twitter zu sporadisch.--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Das wirkt schon sehr verzweifelt, firecracker.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Verzweifelt in welcher Hinsicht?
--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)In life you need either inspiration or desperation.
--
Lord I tried to see it through / But it was too much for me
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Morrisseys politische Auslassungen mögen mich auch etwas ratlos zurücklassen, aber fällt es mir ohnehin leicht ihn angesichts seines späten Werkes rechts (sorry, konnte nicht anders) liegen zu lassen. Aber ernsthaft, allerhöchstens ergibt das doch eher ein tragisches Bild einer Entfremdung zwischen ihm & seinem Publikum & seiner Umwelt, die nicht mehr als Abgrenzungsfolie funktioniert. Die Frage, warum er hier keine küntlerische Bearbeitung der Situation findet ist doch die interessante Frage. Prinzipiell finde ich seine Aussagen, außer(!) dass sie mir richtungspolitisch natürlich auch nicht zusagen um das mindeste zu sagen, auf keiner qualitativen Ebene besser als die permanenten als konsensuell wahrgenommenen Verlaubarungen von Kalibern wie Rhianna et al. per Tweet.
Das ist im Endeffekt der gleiche politische Dummsprech, der keinerlei Mühe darauf verwendet, sich mit irgendeiner Ursache oder Konsequenz seiner Aussage auseinander zu setzten. Es würde mich deshalb nicht die Bohne davon abhalten, könnte mich Morrisseys spätes Werk überzeugen, mich damit zu beschäftigen. Es mag Zeiten & Situationen geben, in denen eine Komplettablehnung legitim scheint. Aber ehrlich, glaubt irgendwer Morrissey eignet sich zum Posterboy einer Neuen Rechten?
Darüber hinaus ist er doch ohnehin schon immer dezisionistischer Denker. Leider mittlerweile nicht mehr in Songs, sondern weniger anspruchsvoll als eine Art Quartalspöbler. Diese boulevardeske Empörungshaltung kann ich da nicht verstehen. Die ist mir gleich suspekt, wie das Abfeiern irgendeiner verlauteten genehmen politischen Botschaft.
--
-
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.