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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
schon ok, beim Lesen deiner Beiträge bin ich dann doch immer geneigt der „früher war alles besser“-Theorie zuzustimmen…
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WerbungRockArtZu meiner Schande mußte ich erst mal googeln, wer oder was Hannah Montana ist/war.
Ging an mir komplett vorbei – wie kam das?Du hast gute Instinkte?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.choosefruitWenn Miley Cyrus das Exempel dafür ist, um heutigen Pop erklären bzw. rechtfertigen zu wollen, dann muss ich captain kidd vollkommen recht geben und ebenso einen Verfall der Kultur diagnostizieren. Oder zumindest der Popmusik.
[…]
Oder der Kunst.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.choosefruitWenn Miley Cyrus das Exempel dafür ist, um heutigen Pop erklären bzw. rechtfertigen zu wollen, dann muss ich captain kidd vollkommen recht geben und ebenso einen Verfall der Kultur diagnostizieren. Oder zumindest der Popmusik.
Diese Denkweise ist mir völlig fremd. Wie will man denn aus einem einzigen Künstler oder einem einzigen Album (das Du sicher immer noch nicht gehört hast?) auf den Zustand eines so vielfältigen Genres schließen? Und diese ganze Blüte- und Verfall-Metaphorik ist soooo anno Oswald Spengler …
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Gehts auf den 14 Seiten hier um was anderes als vermeintlichen Kulturverlust, Titten und buntes Sperma oder kann ich mir die Stunden des Lesens sparen?
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Hold on Magnolia to that great highway moonZwischendurch ging es auch mal um die Musik. Und um Rookiemag …
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Herr RossiUnd diese ganze Blüte- und Verfall-Metaphorik ist soooo anno Oswald Spengler …
Und hat Mileys wilde und vitale Musik nicht ohnehin viel mehr mit den großen Helden der Populärmusik vergangener Zeiten zu tun, als choosefruit und der Captain wahrhaben wollen? Lacht mich ruhig aus, aber ich sehe hier, mal vom Geschlecht abgesehen, im Grunde keinen Unterschied zum Auftreten, der medialen Inszenierung und eben auch der Musik von bspw. den Stones. Und die liebe ich auch sehr – für mich also alles stimmig.
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We are all failures, at least the best of us are.@irrlicht: Ein paar User haben ja verzweifelt versucht, immer wieder auf die Musik zu verweisen. Das verhallte allerdings zunehmend.
Es gibt aber auch eine frohe Kunde: Die entsprechende Fraktion hat mittlerweile den Thread gewechselt und ein neues, leichteres Opfer gefunden. Ich hoffe, dass sie dort mittelfristig verweilen.
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Johnny Spazzy@Irrlicht: Ein paar User haben ja verzweifelt versucht, immer wieder auf die Musik zu verweisen. Das verhallte allerdings zunehmend.
Herr RossiZwischendurch ging es auch mal um die Musik. Und um Rookiemag …
Ok.
Ich kenne leider bislang nur „Dooo it!“, bin auch absolut kein Cyrus Kenner, fand aber Napos Konzertbericht vom letzten (oder vorletzten?) Jahr großartig – das hat mir damals einen guten Überblick gegeben, was hier ausgedrückt wird und welcher Waffen sie sich bedient.
„Dooo it!“ finde ich im übrigen schlichtweg überragend, einer der beeindruckendsten Songs, die ich in diesem Jahr gehört hae. Mich fasziniert auch der Clip und die subtilen Details darin, aber man darf sich davon nicht alleinig blenden lassen – das ist ein großartiger Pop-Song. Anmutig, verschachtelt, auch ein wenig verstörend in seinen mitunter monotonen Momenten. Erst ihre reine Gesangsstimme, die klingt, als hätte man sie in der Küche aufgenommen, dann die Dopplungen und Shouts, dann der große Break, das Abtauchen – was für eine Dynamik, was für ein Klangerlebnis. Ein Pendant zu Korines „Spring breakers“. Und Mileys zarte und brüchige Vocals klingen unfassbar verletzlich. Mich berührt das enorm. Das ist kein Porno in Tönen, das ist ein Rausch, ein Suchen nach der eigenen Identität. Ich habe bisher nicht auf den Text geachtet, aber ich finde auch den Aufbau des Videos interessant: Glitzer-Gloss, betupfte Backen, Bukake-artige Szenen, dann wieder Geburtstagssüßigketen – als spane Cyrus einen Bogen von der Kindheit bis zur Jetztzeit und darüber hinweg. Das Devote, das Lüsterne, das Verletzliche, das Kindliche, das Forschende – zuletzt ins Unermessliche beschleunigt, zerlegt, unter Beats pulversiert. WowWowWow.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlichtGehts auf den 14 Seiten hier um was anderes als vermeintlichen Kulturverlust, Titten und buntes Sperma oder kann ich mir die Stunden des Lesens sparen?
Ging es natürlich nicht
Aber genau dafür liest man diesen Thread ja.
Also dranbleiben!--
l'enfer c'est les autres...@irrlicht: Eine durch und durch treffende Beschreibung von „Dooo it!“.
Aber: Was hält dich denn eigentlich davon ab, dir das komplette Album einmal anzuhören? Das Eröffnungsstück ist stilistisch zwar mileyweit vom Rest der „Platte“ entfernt, führt thematisch aber wunderbar in den folgenden musikalischen Reigen ein, der in seiner schieren Länge und verschwenderischen Opulenz (für mich) mindestens ein Dutzend phantastischer Tracks enthält. Fasten your seatbelts and enjoy the trip!
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Johnny SpazzyAber: Was hält dich denn eigentlich davon ab, dir das komplette Album einmal anzuhören?
Ich hatte bislang schlichtweg noch keine Zeit und noch weniger Ruhe dafür. Wird wohl auch leider noch ein wenig dauern.
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Hold on Magnolia to that great highway moonDu wartest auf Vinyl?
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Johnny SpazzyDu wartest auf Vinyl?
Nein, aber als Riesenposter hätte ich das Cover ja schon gerne.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlichtNein, aber als Riesenposter hätte ich das Cover ja schon gerne.
So lange dabei eine Box mit drei LPs und Hochglanzbeilagen herauskommt, bin ich einverstanden!
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Schlagwörter: DUDE WEED LMAO, Miley Cyrus, The Flaming Lips, white people
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