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Nicht neu, sondern antiquarisch:
Nik Cohn – AWopBopaLooBop ALopBamBoom (Rowohlt, 1971)Texte zur Frühzeit der Popmusik kannte ich bisher als dröge, aber dieses hier ist anders: wunderbar lebendig und anschaulich! Okay, ich kann nicht allen Urteilen Cohns zustimmen, und was er über Tina Turner schreibt, gerät bedenklich nahe an eine Sexphantasie heran – sie muss ihm wirklich Sinne und Gedanken verwirrt haben. Aber das ist nebensächlich. Ein großartiges Buch!
pinchSimon Reynolds‘ Buch ist übrigens ein absolutes Muss! Ob in der deutschen oder in der englischen Ausgabe.
Völlig richtig. Rip it up and start again war mein Buch des Jahres 2005.
Ebenfalls ziemlich großartig ist sein neues Buch Bring the Noise mit Texten aus den Jahren 1985 bis 2006. Ich werde demnächst ein paar Worte dazu schreiben, wenn ich dazu komme.
http://bringthenoiseinfohype.blogspot.com/
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WerbungGo1Ebenfalls ziemlich großartig ist sein neues Buch Bring the Noise mit Texten aus den Jahren 1985 bis 2006. Ich werde demnächst ein paar Worte dazu schreiben, wenn ich dazu komme.
Danke für den Tipp!
Klingt inhaltlich sehr interessant.--
Go1Texte zur Frühzeit der Popmusik kannte ich bisher als dröge
Dann empfehle ich Dir zusätzlich Dave Marsh, „The Heart Of Rock And Soul“.
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Herr RossiDann empfehle ich Dir zusätzlich Dave Marsh, „The Heart Of Rock And Soul“.
Danke, ich werd mir das mal notieren.
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To Hell with PovertySo, hier die angekündigte Schwärmerei für:
SIMON REYNOLDS – Bring the Noise. 20 Years of Writing About Hip Rock and Hip-Hop (Faber and Faber, 2007).
Bring the Noise setzt da ein, wo Rip it up and start again aufgehört hat: im Jahr 1985. Das Buch versammelt Texte aus den letzten 20 Jahren, Essays, Features, Reviews, Interviews, die zusammen eine selektive Geschichte der Popmusik seit 1985 ergeben, ausgewählt nach bestimmten Leitlinien, Ideen, Themen. Zu diesen Themen gehören das Verhältnis von „schwarzer“ und „weißer“ Musik als Motor des Wandels, der musikalische Fortschritt allgemein und die Momente, in denen Musik aus dem Underground populär und das Althergebrachte erschüttert wird. Simon Reynolds ist seit über 20 Jahren dicht dabei, wenn Neues im Pop entsteht, ob es um HipHop geht oder House, um Post-Hardcore, Dreampop, Post-Rock (der Begriff stammt von ihm), um Jungle, UK Garage oder Grime; und er hat all dies klug kommentiert und analysiert, mit Begeisterung und mit kritischem Abstand. Er schreibt über Hüsker Dü und Mantronix, The Smiths und Public Enemy, LL Cool J, The Stone Roses, Happy Mondays, Pavement, Nirvana, Snoop Dogg und die Beastie Boys, über Blur und Pulp und Radiohead, Missy Elliott und Timbaland, The Streets, Dizzee Rascal und Animal Collective, um nur einige zu nennen. Und Reynolds kann schreiben: lebendig und anschaulich, klar und gedankenreich, mit Leidenschaft für die Sache. Seine Texte sind voll von anregenden Ideen und detailgenauen Beobachtungen. Viele davon habe ich mehr als einmal lesen wollen (nicht alle; das hängt auch vom Thema ab). Ein sehr gutes Buch!
Ich nenne mal einige Highlights:
„Younger than Yesterday: Indie-pop’s Cult of Innocence“
„Madchester versus Dreampop: Happy Mondays and Ride“
State of Interdependence: Britain, America, and the ‚Special Relationship‘ in Pop Music“
„Against the Grain: Thinking about the Voice in Pop“
„Post-Rock“ (der Artikel aus The Wire, in dem der Begriff geprägt wurde)
„Historia Electronica: The Case for Electronic Dance Music Culture“ (die beste Einführung in das Thema, die man sich denken kann).Ein Inhaltsverzeichnis und Pressestimmen findet man hier: http://bringthenoiseinfohype.blogspot.com
Zusätzliches Material gibt’s im Netz: http://bringthenoisesimonreynolds.blogspot.com/
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To Hell with PovertyGo1Danke, ich werd mir das mal notieren.
Aber obacht, es geht darin um Singles.;-) Marsh kommentiert darin seine liebsten Singles, der Schwerpunkt liegt auf den 50s und 60s. Man kann die Texte einzeln lesen, aber: „it’s a book, not a list“. Sehr unterhaltsam und sehr anregend, weil er Zusammenhänge herstellt, musikalische und außermusikalische.
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pinchSimon Reynolds‘ Buch ist übrigens ein absolutes Muss! Ob in der deutschen oder in der englischen Ausgabe.
Danke pinch, ich habe mir gestern eine der englischen Ausgaben bestellt.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Herr RossiAber obacht, es geht darin um Singles.;-) Marsh kommentiert darin seine liebsten Singles, der Schwerpunkt liegt auf den 50s und 60s. Man kann die Texte einzeln lesen, aber: „it’s a book, not a list“. Sehr unterhaltsam und sehr anregend, weil er Zusammenhänge herstellt, musikalische und außermusikalische.
http://www.lexjansen.com/marsh/
Ist sogar online verfügbar, zumindest auszugsweise.
Ich kenne den Originaltext nicht.
Keine Ahnung, inwieweit die Texte komplett sind.--
Jensowas ist das denn?
Gerade erst gelesen:
Das ist ein ganz netter Fotoband von Jason Draper über unsere beider Favourite Band mit einem Vorwort von Paul du Noyer. (200 Seiten, Farbfotos und s/w, 30×30 cm, Hochglanzpapier).
War mit 12 € ein echtes Schnäppchen, weiß aber nicht mehr, wo ich den bestellt habe. Bei Yeahbooks in Münster wahrscheinlich. Gibt es dort momentan aber nicht mehr im Programm.--
Danke, Keksofen! Als Datenbank auf jeden Fall sehr praktisch. Nachlesen kann man dort Marshs Texte zu den Rängen 1 bis 100 + die Nummer 1001 (unter „by entry“).
Bei der Gelegenheit darf ich auch noch mal auf Garry Mulholland, „This is Uncool – The 500 greatest Singles since Punk And Disco“, das von Marshs Buch inspiriert ist und ihn aus britischer Sicht weiterschreibt. Dabei verzichtet er auf ein Ranking, sondern geht chronologisch vor, was ich eigentlich noch ansprechender finde. Ist außerdem wunderbar illustriert, das fehlt bei Marsh leider. Das sind zwei Musikbücher, auf die ich nicht mehr verzichten möchte.
„Rip It Up …“ finde ich auch sehr gut, das andere Buch von Reynolds muss ich mir noch besorgen.
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Yeah, danke keksofen. Wieder eine Gelegenheit mehr zuviel Zeit am Rechner zu verbringen.
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@mick: Gönn Dir das Buch, kann man besser auf’m Sofa lesen … Hab gerade gesehen, gibt’s für 16 nochwas bei Amazon.
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Gerade eingelangt:
RIP IT UP AND START AGAIN – POSTPUNK 1978 – 1984 von Simon Reynolds
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Herr Rossi@Mick: Gönn Dir das Buch, kann man besser auf’m Sofa lesen … Hab gerade gesehen, gibt’s für 16 nochwas bei Amazon.
Hi hi, stell Dir vor, das Buch habe ich schon seit Ewigkeiten, hab es aber anscheinend völlig vergessen.
Seit Samstag habe ich das hier (für 24,95 € als Mängelexemplar):
Teilweise herrlicher Trash!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
PunkcowGerade eingelangt:
RIP IT UP AND START AGAIN – POSTPUNK 1978 – 1984 von Simon Reynolds
Sehr gut! Ein wirklich essentielles Buch. Viel Spass schonmal damit.
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Schlagwörter: Literatur, Music Books, Musikbücher
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