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AutorBeiträge
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Nachschlag:
„Todo Sobre Mi Madre“ (Pedro Almodóvar, 1999)
„La Mala Education“ (Pedro Almodóvar, 2003)--
"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraHighlights von Rolling-Stone.deWerbungSpiel mir das Lied vom Tod (Sergio Leone)
Mystery Train (Jim Jarmusch)--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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nail75Was missfällt Dir an Almodovar?
Naja, Almodovars Filme sind schon sehr speziell. Muss man mögen oder eben nicht. Bei mir ist es eher Letzteres. Selbst ruhigere Werke wie „Mala Educacion“ haben mich nie wirklich begeistert, sind auch nicht unbedingt meine Art Vorstellung von Kino. Kretins, Schrullen, Psychos, Knalltüten… alles was auf Teufel-komm-raus irgendwelche vordergründige Aufmerksamkeit auf sich zieht, dargereicht im Comic-Style. Das Figurenarsenal ist in seiner ganzen Stilisierung und Überdrehtheit aber jedesmal nur öde bis zum Abwinken, nach spätestens 15 Minuten winke ich dankend ab, zumal sich Almodovar ja wirklich für keine noch so tumbe Kasperei schämt. Seine Fanbase beäuge ich daher auch eher misstrauisch (obwohl ichs natürlich keinem madig machen will). Fazit: alles viel zu laut, zu aufdringlich, zu stressig. Statt Eindruck hinterlässt das bei mir eher Folgeschäden.
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pinchSeine Fanbase beäuge ich daher auch eher misstrauisch
:zitter:
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I scream, you scream, we all scream for ice cream.Ein kurzer Film über das Töten (Kieslowski)
Der Mieter (Polanski)--
Well I'll confess all of of my sins after several large gins...Armageddon (Bay)
Pulp Fiction (Tarantino)
Kill Bill 2 (Tarantino)--
Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us all„Doubt“ (John Patrick Shanley, 2008)
„Constantine“ (Francis Lawrence, 2005)
„In einem Jahr mit 13 Monden“ (Rainer Werner Fassbinder, 1978)--
"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CaprapinchBei diesen beiden Filmen bin ich mal auf dein Urteil gespannt. Ich kam mit denen leider überhaupt nicht klar.
„Charms Zwischenfälle“ gefällt mir ausgezeichnet – ****1/2. Natürlich ist der Film sehr ungewöhnlich, aber gerade dieser eigenwillige Stil von Kreihsl sagt mir zu. Allerdings solltest du miteinbeziehen dass ich zur Almodovar-Fanbase gehöre…
Trotzdem hätte er eine weitere Chance verdient. Kennst du „Heimkehr der Jäger“ von ihm? Der ist sicher auch ein guter Einstieg.„Das Einhorn“ hat ein paar starke Momente. Leider auch einige Schwächen. Für mich ist er ein wenig durchwachsen – *** bis ***1/2
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl Kraus
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Vega4“Charms Zwischenfälle“ gefällt mir ausgezeichnet – ****1/2. Natürlich ist der Film sehr ungewöhnlich, aber gerade dieser eigenwillige Stil von Kreihsl sagt mir zu. Allerdings solltest du miteinbeziehen dass ich zur Almodovar-Fanbase gehöre…
Trotzdem hätte er eine weitere Chance verdient. Kennst du „Heimkehr der Jäger“ von ihm? Der ist sicher auch ein guter Einstieg.
Das mit der Almodovar-Fanbase ist nicht so tragisch. Ich gehöre zur Daniil Charms Fanbase und konnte mit Kreihsls Film nichts anfangen, DAS ist unerhört tragisch!
„Heimkehr der Jäger“ kenne ich. Fand den jedoch ebenfalls nicht sehr weltbewegend. Wahrscheinlich filmt mir Kreihsl schon immer stets am Hinterteil vorbei und ich habs einfach nie richtig bemerkt.
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pinchNaja, Almodovars Filme sind schon sehr speziell. Muss man mögen oder eben nicht. Bei mir ist es eher Letzteres. Selbst ruhigere Werke wie „Mala Educacion“ haben mich nie wirklich begeistert, sind auch nicht unbedingt meine Art Vorstellung von Kino. Kretins, Schrullen, Psychos, Knalltüten… alles was auf Teufel-komm-raus irgendwelche vordergründige Aufmerksamkeit auf sich zieht, dargereicht im Comic-Style. Das Figurenarsenal ist in seiner ganzen Stilisierung und Überdrehtheit aber jedesmal nur öde bis zum Abwinken, nach spätestens 15 Minuten winke ich dankend ab, zumal sich Almodovar ja wirklich für keine noch so tumbe Kasperei schämt. Seine Fanbase beäuge ich daher auch eher misstrauisch (obwohl ichs natürlich keinem madig machen will). Fazit: alles viel zu laut, zu aufdringlich, zu stressig. Statt Eindruck hinterlässt das bei mir eher Folgeschäden.
Oder man könnte sagen: Almodovar zeigt den ungewöhnlichen Wahnsinn im Alltäglichen oder den alltäglichen Wahnsinn im Ungewöhnlichen. Gibt ja nichts Langweiligeres als Filme über das tägliche Leben (frei nach Rogert Ebert). Ich gehöre auch nicht zur „Fanbase“, aber zur wohlwollenden Sympathisanten-Base.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.„Heimkehr der Jäger“ ist zwar gut, aber sicher nicht so zwingend wie „Charms Zwischenfälle“. Eigentlich hätte ich mir gedacht, dass dieses Werk genau was für dich ist.
Ein Fehlurteil meinerseits…
Zu Daniil Charms Fanbase: Könnte nicht dieser Umstand der Grund für das Missfallen sein?
Ich selber kenne Daniil Charms Werke sicher nicht so lückenlos wie du…--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausMan könnte pinch ja mal mit ein paar Michael Bay Filmen ärgern ;-). Ich bin ja eher ein Almodóvar Novitze, und kenne bisher nur „La Malé Education“. Der hat mir aber sehr gut gefallen. Seine Filme sind schon was spezielles, das stimmt schon.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CaprascorechaserIch bin ja eher ein Almodóvar Novitze, und kenne bisher nur „La Malé Education“.
Zum Glück änderst du gerade diesen Umstand…
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausIch freue mich besonders auf seinen neuen, der scheint von der Geshichte her ja ein wenig wie Fellini´s „0ttto e mezzo“ zu sein.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75Oder man könnte sagen: Almodovar zeigt den ungewöhnlichen Wahnsinn im Alltäglichen oder den alltäglichen Wahnsinn im Ungewöhnlichen.
Ja, sicherlich richtig. Mir beim Pedro nur leider jedesmal herzlich gleichgültig.
Vega4Zu Daniil Charms Fanbase: Könnte nicht dieser Umstand der Grund für das Missfallen sein?
Ich selber kenne Daniil Charms Werke sicher nicht so lückenlos wie du…Ich weiss nicht ob das Kennen der Bücher dem Film eher abträglich ist oder nicht. Da gibt es jedenfalls unterschiedliche Meinungen und Ansichten. Als Kreihsls Film bspw. vor einigen Jahren in Mannheim lief, waren viele kinogehende Bücherwürmer vor Begeisterung gar nicht mehr zu bremsen. Durfte das selbst hautnah miterleben: Kreihsl sei ein ganz großer Künstler, habe Geist und Witz der Vorlage(n) überzeugend in sein Medium übertragen, der Hauptdarsteller sei Charms wie man ihn sich so schon immer vorgestellt habe, die Atmosphäre, das Setting, alles sei stimmig, zeuge von Kenntnisreichtum, Einfühlsamkeit, Hingabe etc. pp.
Ich hatte beim Angucken eher den Eindruck, dass außer Ulrich Tukur keiner der Beteiligten wirklich gewusst hat, was er eigentlich tut. Tja, so gehts…--
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