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Okay! Danke, Jungs!
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WerbungSchöner Thread und eine angenehm ausgewogene Auswahl bisher!
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Danke Freunde! :bier:
Ranking bisher:
Marathon Man *****
The Age of Innocence *****
The Time Machine ****
North By Northwest *****
Jaws ****
The Philadelphia Story *****
Witness ****
Fahrstuhl zum Schafott *****
The Apartment *****
A River runs throught it ****--
"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra@scorechaser: So sehr mir auch dein thread gefällt, aber „nur“ **** für „Apartment“ geht überhaupt nicht…
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausBullittSchöner Thread und eine angenehm ausgewogene Auswahl bisher!
Hinzufügen will ich, dass mir solche Thrads ohne nerviges Ranking- und Sternchen-Gedöns noch besser gefallen würden, aber damit stehe ich vermutlich allein auf weiter Flur.
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scorechaserMit „The Apartment“ ist Billy Wilder eine der bösartigsten[…]Komödien aller Zeiten gelungen.
Kannst Du kurz erläutern, woran Du diese Aussage fest machst? Es gibt kaum einen Film, den ich häufiger gesehen habe, doch hat mich Deine Zeile sofort stutzig gemacht, da ich diesen Eindruck nie gewonnen habe. Ansonsten freut mich Dein Thread! Ein Ranking kann ich leider nicht anbieten, weil ich „The Age Of Innocence“ nicht kenne.
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"And the gun that's hanging on the kitchen wall, dear, is like the road sign pointing straight to satan's cage."Ich finde schon, in der Art und Weise, wie Jack Lemmon´s Charackter in dem Film behandelt wird, ist schon teilweise arg bösartig. Er wird immer von seinen Vorgesetzten ausgenutzt.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra„Invasion of the Body Snatchers“ (Don Siegel, 1956)
In den 50ger Jahren sorgte ein amerikanischer Senator namens Joseph McCarthy für unruhige Zeiten, als er damit begann alle Kommunisten in dem Land zu jagen. Er gründete ein Komittee, das untersuchte, inwieweit die „rote Gefahr“ bereits in den Vereinigten Staaten bereits vorgedrungen war. Auch viele Regisseure, Drehbuchautoren und Schauspieler kamen auf die sogenannte schwarze Liste, so zb der Autor Dalton Trumbo. Er war schließlich genötigt, unter Pseudonym zu schreiben.
Der Regisseur Don Siegel, der später ein Mentor eines gewissen Clint Eastwood wurde, inszenierte 1956 den Film „Invasion of the Body Snatchers“, basierend auf dem Roman von Jack Finney. Finney´s Buch war eigentlich eine reine Sci-Fi-Geschichte, doch Siegel nutzte die Story als Allorgie auf die Jagd auf Kommunisten.
Dr. Miles Bennell kehrt eines Tages von einem Kongress in sein Heimatstädtchen zurück. Noch scheint alles soweit in Ordnung zu sein, doch ímmer mehr Menschen beschweren sich, das sich ihre Verwandten oder Freunde verändert haben. Sie seien kalt und emotionslos geworden. Dr. Bennell mag dem nicht glauben, doch als er ein Double eines Freunde sieht, merkt er, das anscheinend Ausserirdische von den Bewohnern Besitz ergriffen haben. Mit seiner Freundin Becky Driscoll nimmt er den Kampf auf…
Mittlerweile sind 3 Remakes des Stoffes entstanden, doch Siegel´s Film ist immer noch die vielschichtigste und spannendste Version. Der Film ist düster und hoffnungslos, das Schwarz-Weiß trägt zu der Stimmung bei. Das Erfreuliche ist, daß das Ende absolut untypisch für Hollywood ist, und einen nochmal einen richtigen Schlag versetzt. „Invasion of the Body Snatchers“ ist mehr, als ein Sci-Fi-Film. Und er hat seine Wirkung bis heute nicht verloren.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraDeutscher Titel? :roll:
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Schöner Thread, Score, weitermachen bitte. Hast du Ferarra’s „Invasion of the body snatchers“ gesehen?
@mick: Invasion der Körperfresser
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockCleetusSchöner Thread, Score, weitermachen bitte. Hast du Ferarra’s „Invasion of the body snatchers“ gesehen?
@mick: Invasion der Körperfresser
Ich muss gestehen, nein… :roll: Sehr gut ist allerdings Philip Kaufman´s Version mit Donald Sutherland. Das Ende ist huuuii….
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CaprascorechaserJaws
Der Film trug massgeblich dazu bei, das Millionen von Menschen sich nicht trauten ins Meer zu gehen.
ich traute mich danach nicht mal in die Badewanne!
besonders haben mir noch die Figuren gefallen.
Quint der sture Haudegen ,(selbsternannter Held der Arbeiterklasse), [der übrigens einen der stärksten Auftritte der Filmgeschichte hinlegt -!!Kratzen an der Wandtafel!!] der sich über den Studenten Hooper ärgert, der sich dann aber doch noch mit ihm anfreundet.
…und, wo sie alle in der Nacht im Boot sitzen und Quint über die U.S.S Indianapolis erzählt, wie sie sank und die Leute hilflos Haiangriffen ausgesetzt waren! hui……uuuund, John Williams Soundtrack, der sich wie kein anderer in den Köpfen der Menschen gebrannt hat!
(Bernhard Herrmanns -Psychotheme ist vielleicht der einzig ebenbürtige)--
„The Remains of the Day“ (James Ivory, 1993)
Man mag es kaum glauben, aber Regisseur James Ivory, der einige der „englischsten“ Filme überhaupt gedreht hat, ist ein geborener Amerikaner. Ivory, der immer wieder gesellschaftliche Porträits inszeniert, hat solche britischen Filme wie „Howard´s End“, „Maurice“ oder auch „A Room with A View“ gedreht. Seine Filme portraitieren meist die Oberschicht der englischen Bevölkerung und zeigen deren Probleme und Sorgen auf. Seine Filme werden nie wirklich groß gehyped oder beworben, doch hat sich Ivory mit seinen intelligenten und feinfühlig inszenierten Filmen eine eingefleischte Fangemeinde erworben.
In seinem 1993 entstandenen Werk „The Remains of the Day „schildert Ivory die Geschichte des Butlers Stevens, der in dem herrschaftlichen Ansehen seines Herren, Lord Darlington arbeitet. Stevens, der ein Butler der alten Schule ist, verrichtet peinlich genau und nach Vorschrift seinen Dienst. In den 30ger Jahren des vorigen Jahrhunderts droht Krieg, doch Stevens beschäftigt nur seine Arbeit. Auch die Haushälterin Miss Kenton, die eines Tages auf dem Gut auftaucht, kann den steifen und pflichtbewußten Butler nicht aus seiner Lethargie reißen. Während in dem Schloss Darlington große Geschichte geschrieben wird, und Darlington mehrere Vertreter verschiedener Nationen empfängt, verzweifelt Miss Kenton an ihrer Liebe zu Stevens. Erst viel zu spät bemerkt Stevens, daß das Glück direkt vor seiner Nase stand.
Anthony Hopkins und Emma Thompson zeigen hier mit ihre besten schauspielerischen Leistungen. Hopkins als introvertierter und arbeitswütiger Butler überzeugt ebenso wie Thompson, die die zebrechliche und romantische Miss Kenton stets mit Würde auszufüllen weiß. James Ivory, der britischste aller Amerikaner, inszeniert gefühlvoll und nie kitschig die Gefühlswelten dieser Menschen, und urteilt nie über den einen oder den anderen.
Sein Kameramann Tony Pierce-Roberts findet immer wieder tolle Einstellungen von dem Schloss und der wunderschönen brititschen Landschaft. Keine Angst, auch wenn die Inhaltsangabe sehr nach Rosamunde Pilcher klingt, dieser Film ist Gott sei Dank meilenweit von den Klischee´s und dem Kitsch dieser Filme entfernt. Wer sich für Geschichte, Romantik oder auch die englische Lebensweise interessiert, sollte sich dieses wunderbar leise Meisterwerk nicht entgehen lassen. The dinner is served, Sir!
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraSuper Thread, scorechaser!
Ich würde die Filme im Moment so sehen:
Marathon Man ****
The Age of Innocence ****
The Time Machine ***1/2
North by Northwest *****
Jaws ****1/2
The Philadelphia Story ****
Witness ****1/2
Fahrstuhl zum Schafott ****1/2
The Apartment ****1/2
A River Runs through It ****
The Remains of the Day ****--
"Good style, to me, is unseen style. It is style that is felt." (Sidney Lumet in "Making Movies")KarlSuper Thread, scorechaser!
Ich würde die Filme im Moment so sehen:
Marathon Man ****
The Age of Innocence ****
The Time Machine ***1/2
North by Northwest *****
Jaws ****1/2
The Philadelphia Story ****
Witness ****1/2
Fahrstuhl zum Schafott ****1/2
The Apartment ****1/2
A River Runs through It ****
The Remains of the Day ****Danke, Karl! :bier:
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra -
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