Startseite › Foren › Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie › Und so war es dann › Mein Konzert mit den wenigsten Zuschauern war :
-
AutorBeiträge
-
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
„Gruppo sportivo“ in Kamp-Lintfort (Alte Schmiede): 7 zahlende Zuschauer (irgendwann Mitte der 90er Jahre).
Gespielt hat die Band, als ob der Laden voll gewesen wäre.
Nach dem Konzert gab´s kommunikative Zugaben an der Theke.--
Highlights von Rolling-Stone.deDie 50 besten Pop-Punk-Alben aller Zeiten
Diese berühmten Personen haben (angeblich) das Asperger-Syndrom
40 Jahre „Brothers In Arms“ von Dire Straits: Gitarre in den Wolken
Legendäre Konzerte: The Concert For Bangladesh 1971
The Beatles: Wie die Aufnahmen zu „Let It Be“ zum Fiasko wurden
Die besten Gitarristen aller Zeiten: Keith Richards
WerbungOffenbar werden Künstler durch Gigs vor einer Handvoll Zuschauer zumeist inspiriert, wenn ich mir die positiven Statements hier so durchlese. Mich sprechen Konzerte im kleinen, intimen Rahmen auch ohnehin mehr an, als riesige Stadion-Events. Aber unter 10 Zuschauer/-hörer müsste doch eigentlich am Selbstwertgefühl nagen, oder?
--
there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killthe singles vor ca. 1 jahr in berlin. das magnet platzte nicht gearde aus den nähten und von den anwesenden hatte anscheinend die hälfte noch nicht mal eintritt gezahlt (ich auch nicht). :lol:
--
I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air... Girls, go home! ...verdammt gut schaut er aus!wowee zoweeMy Morning Jacket, im Kölner Prime Club, vor ca. 20 Leuten (Oktober oder November 2003).
Ich glaube fast am James Yorkstone Konzert (Nov 2004 im Underground Köln) waren es noch weniger. Vielleicht so 10-15 Leute.
--
pipe-bowlOffenbar werden Künstler durch Gigs vor einer Handvoll Zuschauer zumeist inspiriert, wenn ich mir die positiven Statements hier so durchlese. Mich sprechen Konzerte im kleinen, intimen Rahmen auch ohnehin mehr an, als riesige Stadion-Events. Aber unter 10 Zuschauer/-hörer müsste doch eigentlich am Selbstwertgefühl nagen, oder?
Bewundernswert ist das schon, die volle Leistung zu bringen, obwohl sich nur ein paar Hanseln dafür interessieren.
Kommt aber vielleicht auch auf die Mentalität des Künstlers an. So ein extravertierter Entertainer hat da sicher größere Probleme mit, als ein eher schüchterner Künstler, dem es mehr auf das Spielen an sich ankommt und weniger auf das Bewundertwerden.
Ich fürchte Robbie Williams hätte seine liebe Not in einem Fußball-Stadion mit 150 Leuten.
--
pipe-bowlOffenbar werden Künstler durch Gigs vor einer Handvoll Zuschauer zumeist inspiriert, wenn ich mir die positiven Statements hier so durchlese. Mich sprechen Konzerte im kleinen, intimen Rahmen auch ohnehin mehr an, als riesige Stadion-Events. Aber unter 10 Zuschauer/-hörer müsste doch eigentlich am Selbstwertgefühl nagen, oder?
Das erste stimmt wohl. Manche Bands sehen das dann auch als öffentliche Probe und spielen lockerer und entspannter als vor hunderten oder gar tausenden von Zuschauern. Andere denken sich: Jetzt erst recht! Und geben gerade deshalb ihr Bestes.
Das mit dem Selbstwertgefühl trifft nur sehr bedingt zu. Meist liegt es ja nicht an der Qualität der Band, dass so wenig Leute da sind. Entweder ist die Band einfach noch zu unbekannt, oder die Werbung war beschissen, oder es gibt tolle Konkurrenzveranstaltungen, oder, oder, oder…--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!futterhoernchenIch fürchte Robbie Williams hätte seine liebe Not in einem Fußball-Stadion mit 150 Leuten.
Yep, der ist wohl so komplexbeladen und damit auch nur massentauglich. Wobei ein Stadion mit 150 Besuchern schon eine deprimierendere Wirkung haben dürfte, als wenn ich eh nur einen Club gebucht habe.
--
there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killIch hab mal The Monochrome Set vor maximal fünfzehn Leuten spielen sehen. Da war das auch in etwa so. Keinerlei Promotion und dann noch ganz kurzfristig die Location gewechselt. Die haben sich auch nicht weiter drum geschert und ein fröhliches kleines Konzert abgeliefert.
--
out of the blueThe Good Sons vor ca. 5 Leuten im Knust Hamburg. Das war ihr Tournee-Auftakt, bald darauf gab es sie nicht mehr…
--
Nicolai Dunger im Orange House in München. Super Konzert in einer kleinen Wohnzimmeratmospähre wirklich schön aber viele Leute waren nicht da, zum Glück sonst wäre es wahrscheinlich schwieriger gewesen mit Nicolai Dunger nach dem Konzert ein paar Worte an der Bar zu wechseln.
--
The Good Times Are Killing MeFind ich ja wirklich interessant, daß ihr ähnlich wie ich wenig besuchte Konzerte trotzdem eher ( oder gerade deshalb ) als Highlight empfunden habt. Und es ist schon erstaunlich daß bisher keine einzige richtig miese Erfahrung dabei war. Man sollte doch eigentlich annehmen daß geringe Resonanz eigentlich an der Qualität des Dargebotenen liegen sollte. Vielleicht haben die Bands auch nur Angst vor den bösen Kritikern und legen sich deswegen erst recht ins Zeug ? Was meint Ihr ?
--
Clarence doesn't leave the E Street Band when he dies. He leaves when we dieegal was sie tun, ob besonders gelangweilt oder besonders engagiert spielen. irgendetwas „besonderes“ ist es doch meistens. wäre natürlich kacke, wenn sie gar nicht auftraten, aber solange sie spielen, ist es doch auch was, dabei sein zu können.
beim mother tongue gig in sittard (NL) hätte das gesamte publikum in den touringbus der band gepasst… (mitsamt des gesamten schuppens ;) )
--
TomJoadMan sollte doch eigentlich annehmen daß geringe Resonanz eigentlich an der Qualität des Dargebotenen liegen sollte. Vielleicht haben die Bands auch nur Angst vor den bösen Kritikern und legen sich deswegen erst recht ins Zeug ? Was meint Ihr ?
Auf keinen Fall. Ich erlebe eigentlich meistens Bands oder Künstler, die vor wenig Publikum spielen. Das liegt daran, dass ich viel Americana und Songwriter höre, und die sprechen meiner Meinung nach in Deutschland eine Zielgruppe an, die abends in der Regel nicht mehr den Hintern von der Couch bekommt – die saturierten Abmittedreißiger mit Familie. Da stehen vor der Bühne dann immer die gleichen Unentwegten rum. ;)
Ich finde auch nicht grundsätzlich, dass sich Bands mit wenig Publikum erst recht ins Zeug legen. Es kommt auch vor, dass sie mißgelaunt und unlustig sind (und schnell vergessen). Andererseits sind gerade amerikanische Bands/Künstler oft sehr professionell im Umgang mit ihrem Publikum und/oder haben einfach Freude am Musikmachen (die Tres Chicas waren neulich ein gutes Beispiel dafür). Einige müssen wahrscheinlich auch zuhause durch kleine Clubs tingeln und kennen das.
Mir tut es einerseits immer leid, wenn wenig Leute da sind (für die Veranstalter und die Band), andererseits freue ich mich für mich selbst (weil ich mich in großen, vollen Sälen sehr unwohl fühle).--
Anne Pohl
Mir tut es einerseits immer leid, wenn wenig Leute da sind (für die Veranstalter und die Band), andererseits freue ich mich für mich selbst (weil ich mich in großen, vollen Sälen sehr unwohl fühle).Genau so geht’s mir auch. Besuche ungerne Massenveranstaltungen und liebe die Wohnzimmeratmosphäre. Meist sind die Künstler auch dann viel offener und gehen eher auf das Publikum ein.
--
Ich hab’s letzten Sonntag bei Minor Majority zum ersten mal erlebt, dass wirklich richtig wenig Leute da waren (so um die 30). War schon irgendwie merkwürdig, das eh schon recht kleine Magnet so leer zu erleben. Aber die Band war trotzdem gut, und die wenigen Zuhörer haben sich dann beim nach-Zugabe-klatschen erst recht ins Zeug gelegt …
-
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.