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AutorBeiträge
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IrrlichtBin mit dem Album gleich durch und weiß was mir fehlt: Die tollen Frauenstimmen.
Yep. Geht mir genauso. „100th Window“ gewinnt durch Sinead O’Connor!
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WerbungschussrichtungYep. Geht mir genauso. „100th Window“ gewinnt durch Sinead O’Connor!
Wußte nicht das die so heißt, aber trotzdem „Madame, dir gebührt mein Respekt“ ! Ohne diese Stimme wäre das Album wohl um einiges weniger intensiv. Frage am Rande: Singt die bei „A prayer for england“ etwa nicht ?
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlichtFrage am Rande: Singt die bei „A prayer for england“ etwa nicht ?
Doch, schon. Das Lied ist auch deshalb was es ist: Ein guter Popsong von Massive Attack.:-)
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smash! cut! freeze!schussrichtung Ein guter Popsong von Massive Attack.:-)
Popsong ?
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlichtPopsong ?
Ja, Popsong. So Pop wie MA sein konnten zur Zeit von 100th Window.
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smash! cut! freeze!schussrichtung!
Hm, also ich würde Massive Attack als viel bezeichnen, aber nicht als Pop. Dafür ist es viel zu schwermütig und atmosphärisch. Also wie ne Boygroup hört sich Massive Attack in meinen Ohren nich an :-), auch bei „A prayer for england“ nicht. Das einzige mit bekannte Lied von Massive Attack, das poppig ist, ist „Unfinished sympathy“ und das ist m.E. mit keinem einzigen Song dieses Albums zu vergleichen.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlichtHm, also ich würde Massive Attack als viel bezeichnen, aber nicht als Pop.
Pop kann vieles sein. Mit „a prayer for england“ haben MA in ihrem Bereich (meinetwegen „Was wurde aus Trip Hop“) einen Popsong hingelegt. Eine Beschränkung von Pop auf Boygroups, wie von Dir angesprochen, ist schlicht falsch. Es kann so viel mehr sein.
Auch das Thema des Songs (Anti-Kindermißhandlung) hat populäre Relevanz, zu sehen etwa an Medienberichten. Um einen weiteren Aspekt von Pop anzusprechen.--
smash! cut! freeze!IrrlichtDas einzige mit bekannte Lied von Massive Attack, das poppig ist, ist „Unfinished sympathy“ und das ist m.E. mit keinem einzigen Song dieses Albums zu vergleichen.
Habe meine Kopie von „Blue Lines“ auf einer C90 Cassette wieder angehört. „Unfinished Sympathy“ von hier und „a prayer…“ von dort sind unterschiedlich, ja. Ich verstehe die Aussagekraft des Vergleichs wohl nicht so ganz…
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smash! cut! freeze!schussrichtungPop kann vieles sein. Mit „a prayer for england“ haben MA in ihrem Bereich (meinetwegen „Was wurde aus Trip Hop“) einen Popsong hingelegt. Eine Beschränkung von Pop auf Boygroups, wie von Dir angesprochen, ist schlicht falsch. Es kann so viel mehr sein.
Auch das Thema des Songs (Anti-Kindermißhandlung) hat populäre Relevanz, zu sehen etwa an Medienberichten. Um einen weiteren Aspekt von Pop anzusprechen.Klar, war etwas übertrieben dargestellt, so schlimm is es dann ja zum Glück nicht :lol:. Mit Trip Hop kann ich mich schon mehr anfreunden, allerdings mit einem guten Schuss Psychedelic und Ambient. Also für mich ist bspw. Mogwai und Moby auch nicht Pop, dafür hat es viel zu prägnante Merkmale aus anderen Stillen. Ist aber letztlich ja auch nur eine Bezeichnung, die Musik gefällt uns, das is das relevanteste an der ganzen Sache :angel:
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Hold on Magnolia to that great highway moonschussrichtungHabe meine Kopie von „Blue Lines“ auf einer C90 Cassette wieder angehört. „Unfinished Sympathy“ von hier und „a prayer…“ von dort sind unterschiedlich, ja. Ich verstehe die Aussagekraft des Vergleichs wohl nicht so ganz…
Ich habe lediglich verglichen. Du vertritt’s die Meinung das „A prayer for england“ ein popiger Song von Massive Attack ist. Hab daraufhin lediglich überlegt, was ich bei Massive Attack unter Pop durchgehen lassen könnte. Und im Vergleich zu „Unfinished sympathy“ finde ich „A prayer for england“ nicht mal ansatzweise popig.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
schussrichtungWie dem auch sei: Ist die Aufgabe des Threads Alben zu vergleichen? Wohl kaum.
Richtig. Der Abstieg der Truppe in die Niederungen belanglosen Tralalas ist auch ohne Vergleiche nicht zu überhören.
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IrrlichtHab daraufhin lediglich überlegt, was ich bei Massive Attack unter Pop durchgehen lassen könnte.
Und fündig bist Du geworden! Freut mich, und jetzt verstehe ich Deinen Vergleich auch. Massive Attack sind schon poppig neben dem düster-athmosphärischen ‚Erkennungsmerkmal‘. Ob dieses oder jenes Lied mehr oder weniger Pop ist, ist vielleicht gar nicht so wichtig.
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smash! cut! freeze!pinchDer Abstieg der Truppe in die Niederungen belanglosen Tralalas ist auch ohne Vergleiche nicht zu überhören.
Wie gesagt: ****1/2 von mir. Ich kann dieses Album genießen. Nicht jeder kann die Entwicklung (wohl größtenteils personell begründet) von MA hin zu diesem Album so wahrnehmen. Muss ja auch gar nicht.
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smash! cut! freeze!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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schussrichtungNicht jeder kann die Entwicklung (wohl größtenteils personell begründet) von MA hin zu diesem Album so wahrnehmen.
Stimmt. Ich war sozusagen von Anbeginn gefangen. Seit ich „Unfinished Sympathy“ auf MTV zum erstenmal sah. Danach dann die „Blue Lines“, die „Protection“, die Dub Versionen der Letzteren und schließlich „Mezzanine“, welches einen ganz ungewöhnlichen Gegenentwurf zur seinerzeit vorherrschenden TripHop Hysterie darstellte, bombastisch gut klang, Songs voller Atmosphäre und Glanz beinhaltete (wie sonst nur noch „Nearly God“ von Tricky) und irgendwie gar nicht von dieser Welt zu sein schien. Ein Absturz war da vermutlich unvermeidlich. Fand und finde ich zumindest. Tja, schade, aber wahr. Kenne da überdies Leute, die haben schon bei „Protection“ müde abgewunken („Kneipenmuzak für BWL Studenten“), da ihnen das schon zu trippig und zu verwaschen erschien. Soweit will ich aber nun nicht gehen.
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pinch[…] schließlich „Mezzanine“, welches einen ganz ungewöhnlichen Gegenentwurf zur seinerzeit vorherrschenden TripHop Hysterie darstellte, bombastisch gut klang, Songs voller Atmosphäre und Glanz beinhaltete
Ich kann mich noch gut dran erinnern, als „Massive Attack“ Blue Lines und Protection auf Studenten/Freunden/Whatever-WG Parties oft lief. So als Gegenentwurf zu anderen Feiertauglichen Akts in diesem Zusammenhang. Richtig aufmerksam wurde ich erst mit ‚Mezzanine‘. Da kann ich Dich verstehen – denke ich.
‚100th window‘ führt den Weg weiter fort und damit weg. Ohne Liebhaberei zu z.B. Felt-, Plastikman-, My Bloody Valentine-artige Klanglandschaften zu haben, würde ich dieses Album nicht so hören können. Das, was ich in ‚100th…“ an Tasteninstrumenten heraushöre, erinnert zudem an Krautrock-geneigte Hörgewohnheitsanteile. Aber hier schweife ich ab…--
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Schlagwörter: Massive Attack
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