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Louis Armstrong & His All Stars
Live im Berliner Friedrichstadtpalast 1965Do., 28.11.13 auf MDR um 23:05 Uhr Sendungsdauer 110 min
http://www.mdr.de/tv/programm/sendung330642.html
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WerbungBin nicht mal sicher, ob ich das Konzert kenne … zu der Zeit waren Armstrong und seine All Stars schon hit and miss aber ich habe noch kein Armstrong-Konzert gehört, das nicht mit einigen umwerfenden Momenten glänzen konnte.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windBin nicht mal sicher, ob ich das Konzert kenne … zu der Zeit waren Armstrong und seine All Stars schon hit and miss aber ich habe noch kein Armstrong-Konzert gehört, das nicht mit einigen umwerfenden Momenten glänzen konnte.
Bei AMAZON gibt es nur CDs von dem Konzert..
.dies Konzert soll aber schon 1997 auf MDR gezeigt worden sein….keine Ahnung ob bei uns in der Ecke ( Aachen) der MDR empfangen werden konnte.
Auf YouTube ist diese Sendung auch zu sehen.
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Exile on Main Street wird vollkommen überbewertetAch so, ich hätte das natürlich nicht als Bootleg sondern von Dime – die feinen Unterschiede
Werde die Sendung wohl mal in den Zwischenspeicher aufnehmen, danke jedenfalls für den Hinweis!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAuf Dime ist das Konzert leider nicht zu finden … aber eine low-fi Version gibt’s auf Youtube:
Und dazu einen langen Text von Ricky Riccardi:
http://dippermouth.blogspot.ch/2013/12/satchmo-in-east-berlin-march-22-1965.htmlAnd then there’s Pops. What can be said about Pops? Well, for one thing, this is one of the great last stands of his chops. A month later, he had dental surgery and some new bridgework put in his mouth. He took six weeks off to recover but his chops were never quite the same. He might have been in some pain in East Berlin, but my goodness does he blow like a man possessed. He also looks tired when he’s not in the spotlight with good reason: he was tired. Any footage–or even concert recordings–of Louis in the 1950s, man, he’s a ball of fire. But in the 1960s, he started having more trouble hiding how tired he was, something a few reviewers spotted in this period, especially since in certain venues–like in East Berlin–his resting spot consisted of three chairs ON STAGE behind the piano! But when he steps up to his spot, stand back….
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaLetztens erst wieder mit Freunden angeschaut, ein großes Fest für Augen und Ohren. Und die Begleitumstände (z.B. die aus Stolz geborene, kreative Finanzierung durch das SED-Regime*, das eine von der US-Regierung bezahlte „Kulturbotschafter“-Tournee, wie sie Ungarn und die Tschechoslowakei bekommen hatten, ablehnte) bilden den Stoff, aus dem Legenden gewoben werden. Der MDR, aus dessen Programm ich das Konzert aufgezeichnet habe, gehört normalerweise nicht zu meinen bevorzugten Sendern, aber die ganz wenigen Ausnahmen haben es in sich; so verdanke ich dem MDR meine Aufzeichnung von der legendären B.-Traven-Verfilmung Die Rebellion der Gehenkten. Ich werde ihn also nicht aus den Augen verlieren.
* Die DDR zahlte die Gagen in DDR-Mark an einen Schweizer Geschäftsmann, der zahlte in US-$ an das Künstlermanagement und durfte sich im Gegenzug historische Jagdwaffen aus dem 17. Jahrhundert aus einem Bunker im Erzgebirge aussuchen.
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=Hal Croves* Die DDR zahlte die Gagen in DDR-Mark an einen Schweizer Geschäftsmann, der zahlte in US-$ an das Künstlermanagement und durfte sich im Gegenzug historische Jagdwaffen aus dem 17. Jahrhundert aus einem Bunker im Erzgebirge aussuchen.
Und von Louis hat er sicher noch ein paar Müsterchen Swiss Kris gekriegt:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaRicky Riccardi, Co-Produzent der kommenden Mosaic-Box, berichtet hier gerade aus dem Nähkästchen:
http://www.organissimo.org/forum/index.php?/topic/73355-new-pops-on-the-way/Und gut versteckt gibt’s da gerade auch noch ein kleine Ankündigung für Vinyl-Fans:
I don’t know if I’ve mentioned this, but Mosaic is also doing a 4-LP set of just the 1956 and 1958 Newport shows.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDas ist großartig freue mich auf das Set. Ich mag die All Stars Aufnahmen sehr gerne besonders aus dieser Zeit. Ich lese gerade sein Buch habe ich zufällig in London gekauft. Ein wunderbares sehr detailliertes Potrait aus den letzten Jahren von Louis Armstrong .
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How does it feel to be one of the beautiful people?Schön zu lesen.
Danke.--
NesSchön zu lesen.
Danke.Ja, wirklich schön zu lesen. Thx!
Und gleichzeitig erschreckend, dass Walter Ulbricht Jazz als „Affenmusik“ bezeichnete und sich mit solch einer Haltung in dieser Sache nicht viel von seinem diktatorischen Vorgänger auf deutschem Boden unterschied. Aber es kann wohl keine Diktator der Welt etwas mit Musik anfangen, die aus ihrer Natur heraus von Freiheit spricht. Und auch nicht schön, wie Satchmo sich damals immer noch als Tanzneger verkaufen musste.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Ich kann die Sendung dieses Live-Mitschnittes sehr empfehlen. Die wurde vor einigen Jahren im MDR mal nachts gesendet und kaum jemand hat es gewusst.
Der „alte“ Berliner Friedrichstadtpalast hatte schon damals eine hervorragende Akustik. Achtet mal auf die Soundqualität und vergleicht diese, falls vorhanden, mit ähnlichen Aufnahmen aus dieser Zeit, egal ob Ost oder West.
z.B The Great Performer (Live at the Lucerna Hall Prague, März 1965), also gleiches Zeitfenster. Diese klingt nur mittelmäßig.
Für die Aufzeichnung in Ostberlin nutzte man damals die beste Tonaufnahmetechnik seiner Zeit. Die Tonqualität ist auffallend sehr gut, für eine Live-Konzert. Hier würde mich Euer Urteil interessieren.
Viel Spass heute abend.
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gypsy tail windRicky Riccardi, Co-Produzent der kommenden Mosaic-Box, berichtet hier gerade aus dem Nähkästchen:
http://www.organissimo.org/forum/index.php?/topic/73355-new-pops-on-the-way/Und gut versteckt gibt’s da gerade auch noch ein kleine Ankündigung für Vinyl-Fans:
Teuer das ist:
4 LPs, 140 €
http://www.zweitausendeins.de/louis-armstrong-louis-armstrong-the-all-stars-complete-newport-1956-1958-4-lp-box.htmlZu teuer für mich. Armstrong war ein großer Trompeter, ein toller Jazz-Sänger, aber ich kann sowas nicht bezahlen.
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Meine Beiträge stellen lediglich meine eigene/persönliche Meinung dar (solange nicht anders beschrieben) und sind nicht zu verallgemeinern.Auf LP gibt es ja nur die kleine Auswahl … die CD-Box mit sehr viel mehr Musik kostet allerdings ähnlich viel – z.B. hier:
http://www.jazzmessengers.com/en/68565/louis-armstrong/columbia-and-rca-victor-live-recordings-1947-58
Oder natürlich bei Mosaic selbst:
http://www.mosaicrecords.com/prodinfo.asp?number=257-MD-CDDie Boxen* sind hochwertig und kommen mit umfangreichen Booklets, in denen es zwar nie Originalcover und nur sehr selten originale Liner Notes gibt, dafür aber meist einiges an Bildmaterial und fast immer, gerade bei älterem Jazz, exzellente Kommentare zu den Aufnahmen, meist mit einem allgemeineren Text zum betreffenden Musiker und der präsentierten Phase seines Schaffens.
*) bezieht sich auf die „regulären“, die heute nur noch im CD-Format kommen, von den jüngeren LP-Boxen kenne ich keine, ältere habe ich ein paar, die sind in der Aufmachung genau gleich wie die CD-Boxen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Big Band, Jazzsänger*innen, Louis Armstrong, New Orleans Jazz, Traditional Jazz
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