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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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MatzEinmal etwas zur Musik. Den Bauhaus-Auftritt habe ich gesehen, vor allem weil ich die Konzert-Reihe an sich mag. Zudem wurde mir da schon der ein oder andere ungeliebte Künstler näher gebracht. Auch Lenas Auftritt gefällt mir hier in Teilen durchaus gut, in der Gesamtheit sogar besser als die mir bekannten Albumversionen. „To The Moon“ und „Bliss Bliss“ sind absolut gelungen, was sicherlich auch an ihrem mittlerweile weniger affektiertem Gesang liegt.
Es liegt an der ordentlichen Begleitband. Lena selbst bleibt eine mit bescheidenen stimmlichen Qualitäten ausgestattete Sängern (ihre Bühnenpräsenz finde ich noch deutlich schlechter).
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=was nein? er hat doch recht
dünnes Stimmchen, und es sind immer noch mehr schiefe Töne dabei als richtig getroffene, sowas kann ich nicht lange ertragen
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out of the bluefandest du die nicht früher mal gut (zu Eurovisionszeiten) oder verwechsele ich dich?
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollnee, ich fand den Gesang schon immer schlimm (ein einziges Gequäke)
sonst ganz niedlich irgendwie, das ist mir aber zu wenig, wenn’s um Musik geht
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out of the blueMozzafandest du die nicht früher mal gut (zu Eurovisionszeiten) oder verwechsele ich dich?
Das ist eine glatte Verwechslung; Impo konnte Lena noch nie leiden und stand auch dazu, als er noch im Mai 2010 von Clau, nail und pinch ganz schön in die Mangel genommen wurde.
pinch
The Imposter
bin bei Dir, songbird (darf ja selbst nicht mehr meckern), ganz merkwürdig all das
Unsinn. Es wirkt nur leider sehr befremdlich, wenn die Sprachrohre der Anti-Fraktion hauptsächlich mit Argumenten aus der völlig primitiven und hilflosen Trickkiste hantieren, anstatt ihrem Verdruss mal ein bisschen mehr Substanz und Gewicht zu verleihen. So wird das dann halt nix. Oder sind wir hier im Intro-Forum oder was?
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=ach so, okay.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollsongbirdEs liegt an der ordentlichen Begleitband. Lena selbst bleibt eine mit bescheidenen stimmlichen Qualitäten ausgestattete Sängern (ihre Bühnenpräsenz finde ich noch deutlich schlechter).
Da ist schon was dran, auch wenn ich das im Gesamtbild nicht wirklich tragisch finde. Die Songs, die ich gerade von diesem Liveauftritt höre, funktionieren trotzdem ziemlich gut. Glücklicherweise verzichtet Lena offensichtlich zunehmend auf ihren seltsam gestelzten englischen Gesangsstil, den so leider nur Kate Nash wirklich beherrscht. Die ist aber auch so die viel aufregendere Sängerin.
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Hold on Magnolia to that great highway moonsongbirdEs liegt an der ordentlichen Begleitband. Lena selbst bleibt eine mit bescheidenen stimmlichen Qualitäten ausgestattete Sängern (ihre Bühnenpräsenz finde ich noch deutlich schlechter).
Da möchte ich widersprechen. Es kommt natürlich absolut darauf an, was man mit einer bescheidenen Gesangsstimme anstellt. Conor Oberst weiß seine dünne, etwas belegt klingende Stimme beispielsweise wunderbar in seine Songs einzubetten. Lena ist dies bei besagten Liedern ebenfalls ganz gut gelungen, weil sie sich auf einfache Melodien und/oder einen intimen Gesang beschränkt. Schlimm wird es dann aber bei „Je Veux“, dem sie in ihrer glatten Version einfach jegliche Spannung entzieht.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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@ Irrlicht: Tragisch sowieso nicht. Mit ihren schwachen gesanglichen Fähigkeiten befindet sich Lena ja in guter Gesellschaft. Da bei mir jedoch ihre Bühnenpräsenz und Optik kein bisschen verfängt, bin ich nicht in der Lage, über fehlendes musikalisches Talent hinwegzusehen.
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Hal CrovesDas ist eine glatte Verwechslung; Impo konnte Lena noch nie leiden und stand auch dazu, als er noch im Mai 2010 von Clau, nail und pinch ganz schön in die Mangel genommen wurde.
Wow, hier wird ja offensichtlich ganz genau Buch geführt oder gute Kontakte zur NSA gepflegt! (die Antwort kam immerhin innerhalb von 3 Minuten!)
Jetzt sollte ich ja mal nachschauen, ob Hal sich irgendwo über die NSA-Abhörgeschichte echauffiert hat, ähnliches aber in seiner kleinen Lena-Welt selbst durchzieht.
Das festzustellen war mir doch nochmal ’nen Beitrag hier wert.
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Was nutzt es denn, einem alten Ochsen, der nur ein einziges Sprüchlein draufhat, in's Horn zu kneifen?!MatzSchlimm wird es dann aber bei „Je Veux“, dem sie in ihrer glatten Version einfach jegliche Spannung entzieht.
Auch das stimmt leider. Furchtbar daneben gegriffen. Mich würde mal interessieren, ob Lena überhaupt weiß, was sie da singt. „Zeit zum Ausflippppeeeen…!!!“. Hilf.
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Hold on Magnolia to that great highway moonDE64625Das festzustellen war mir doch nochmal ’nen Beitrag hier wert.
man könnte aber auch einfach mal gut sein lassen
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out of the blueAch ja. Wahrscheinlich hat die Kommentatorin „menteuse“ (welch beziehungsreicher Nick ;-)) schon längst alles dazu gesagt:
@Ommelbommel LML reiht sich schon durch das, was sie macht, als Produkt in den Medien-Supermarkt ein: Musik im 4/4-Takt mit standardisierten Synkopen. Die Pop-Musik wiederholt seit dem Ragtime von 1890 ihre regressiven und infantilen Muster immerwährender Pubertät. Hört lieber Mozart, Schönberg und Mahler.
— menteuse — 9. Juni 2010, 17:07http://www.stefan-niggemeier.de/blog/lena-ist-nicht-die-ikone-der-buergerlichkeit/, Kommentar Nr. 74
Übrigens hat der Präsident der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, Christoph Stölzl, sich über Lenas Gesang wie folgt geäußert:
Der zeugt von großer Musikalität. Bei ihrem Oslo-Auftritt hat Lena ein bisschen an der Melodie vorbei gesungen. Sie hat nicht falsch gesungen, sie hat die Hauptmelodie souverän umspielt.
[…] Im Internet kann man Probeaufnahmen von Marlene Dietrich vom Oktober 1929 im Ufa-Studio nachhören und wird erstaunt feststellen, dass die Dietrich, die eine sehr gute Musikerin war und, wie man weiß, in Weimar ja Geige studiert hatte, ebenfalls etwas schräg an der Melodie vorbei singt.Aus einem Portrait von Moritz von Uslar über Helge Schneider (ZEIT 35/2013, S. 37). Schneider spricht nicht explizit über Lena, fasst aber das Wesentliche ihres Gesangs großartig zusammen:
Eine gute Stimme, erklärt Helge, sei ein erzählender Rhythmiker. „Bei Frank Sinatra wird das deutlich.“ Im Nachdenken über den idealen Gesang fällt nun der schöne Begriff der sachlichen Stimme. Sachlich singen: kein unnnötiges Trara machen, das singen, wovon der Song handelt. (…) Der Song ist, wenn es gut läuft, klüger als der Sänger. Swing, Leichtigkeit, Unangestrengtheit – sind diese Dinge, wie die Jazzer sagen, am anstrengendsten herzustellen? Großes Helge-Grinsen. Er stützt sich mit einer Hand auf die Hammondorgel: „Nö. Das Unangestrengte ist bei mir echt unanstrengend.“
Eine gute Freundin wiederum, die einige Jahre lang Tourmanagement betrieben hat, meint, Lena habe eine Stimme wie Champagner.
Und für diejenigen unter uns, die aufgrund royalistischer Neigungen nur auf die Stimmen gekrönter Häupter hören, bleibe Norwegens Kronprinzessin das letzte Wort:
We were really impressed. Very impressed.
https://www.youtube.com/watch?v=Mdw_DDXsdEU&t=55s
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=Hal CrovesÜbrigens hat der Präsident der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, Christoph Stölzl, sich über Lenas Gesang wie folgt geäußert: ..
da ging’s ja wohl um Oslo (guter Auftritt, passabler Song)
für einen Song kann man da ja vielleicht mal drüber weghören, auf die Dauer aber eben nicht
Hal CrovesEine gute Freundin wiederum, die einige Jahre lang Tourmanagement betrieben hat, meint, Lena habe eine Stimme wie Champagner.
Gottchen
da fielen mir aber ein paar andere ein
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out of the blue -
Schlagwörter: LENA, Lena Meyer-Landrut
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