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Hallo Jan Wölfer,
wenn ich Deinen Link verfolge, dann lande ich wieder hier. Hab ich was falsch gemacht?
Und die wahren Zep Fans sind doch organisiert. Aber hier gibts ja auch ein paar Kenner.Krautathaus, wenn Du Dich für Bonzo interessierst, es gibt ein ganz tolles Buch von
seinem Bruder: Bonham by Bonham vom Icarus Publications Verlag, Autor: Mick Bonham.
Mit super Fotos.
Gruß an alle Zeppies--
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WerbungZosoHallo Jan Wölfer,
wenn ich Deinen Link verfolge, dann lande ich wieder hier. Hab ich was falsch gemacht?Nein, hast alles richtig gemacht.
Aber verrat mir mal: Gibt es irgendwo die komplette Whole Lotta Love-Version von Offenbach ’73? Ich habe nur eine Version, bei der die ersten 2 (?) Minuten fehlen und danach dermaßen die Post abgeht, dass ich immer denke, diese Version in ganzer Länge wäre die beste aller Zeiten.--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueZosoHallo Jan Wölfer,
wenn ich Deinen Link verfolge, dann lande ich wieder hier. Hab ich was falsch gemacht?:lol: :lol:
Hier kann man fast nix falsch machen.--
?gestern vor 25 Jahren starb John Bonham.
Auf Tight But Loose wurde Achilles Last Stand als seine beste performance noch vor When the levee breaks gewählt.
komisch, der song gewann auch als beste Page-performance. wenn da nicht mal jemand ein wenig öfters gevotet hat…Habe mir vorgenommen, alle Led Zeppelin-Alben zu analysieren und zu bewerten.
Led Zeppelin I
Led Zeppelin, eine der führenden Rock-Bands der Siebziger. Ihr Debüt aus dem Jahre 1969 ist eine Mischung aus Blues, Rock und ein paar Soul-Elementen. Mit Robert Plant haben sie auch einen ausgezeichneten Shouter/Crooner, dessen Organ die teilweise etwas lapidare Musik zusammenhält: Stücke wie „You Shook Me“ oder „I Can’t Quit You Baby“ sind Standard-Blues-Archetypen wie aus dem Rock’n’Roll-Lehrbuch, und die braucht man nicht wirklich. Besser sind die Songs, die an Hendrix erinnern („Dazed And Confused“, „How Many..“). Mangelnde Abwechslung kann man der Platte nicht vorwerfen: Hier vergospelter Folk, dort harte Gitarren. Ein Klassiker in Rock. Die heutzutage als mangelhaft einzustufende Sound-Qualität muß man notgedrungen in Kauf nehmen, macht aber auch eine Menge Charme aus. ***Led Zeppelin II
Da haben sich Led Zeppelin innerhalb eines Jahres emanzipieren können: Von herkömmlichen Blues-Schemen ist (bis auf im letzten Stück) nicht mehr allzuviel zu merken. Sie probieren seltsame Sound-Effekte, Bongo-Trommel-Kaskaden, Echo-Räume, Funk-Beats und wilde Breaks und alles, was im Rock erlaubt war oder eben noch nicht. Herausgekommen ist auf jeden Fall eine gute Rock-Platte mit Abwechslung und Elaboriertheit, weitestgehend ohne Plattheiten. Zum Ende hin lassen sie etwas nach: Das im wesentlichen aus einem Drum-Solo bestehende „Moby Dick“ scheint mehr ein Füller zu sein, und der Atmo-Blues-Rock am Ende überzeugt auch nicht wirklich. Alles in allem aber ein wichtiger Schritt nach vorn im Vergleich zum Vorgänger. ***1/2Led Zeppelin III
Die dritte Platte von Led Zeppelin, und schon dreht sich der Wind wieder. Fängt im Gegensatz zur vorigen geradlinig an, mit fetzigem Rock („Immigrant Rock“ und der Groover „Celebration Day“) oder orchestralem Bombast („Friends“), mit „Out Of The Tiles“ wird noch schwer gerockt, aber es deutete sich schon vorher an: „Since..“ ist wieder ein langatmiger Blues aus der Mottenkiste, und die letzten 5 Stücke geraten ländlich. Akustische und Slide-Gitarren, Country- und Folk-Rock, Skiffle und SquareDance, immerhin ganz gekonnt gebracht, nur vergleichsweise wirkt das alles so harmlos, so althergebracht. ***Led Zeppelin IV
Die erste rundherum überzeugende Platte von Led Zeppelin -die eigentlich gar keinen Titel hat: Sie heißt wie die erste „Led Zeppelin“, das „IV“ wurde erst später dazugedichtet. Robert Plant und seinen Kumpanen gelingt hier die Verschmelzung von Blues, Folk und hartem Rock mit einem Schuß Soul. Fängt an mit dem euphorischen „Black Dog“, das ganz seltsam die Call-And-Response-Technik des Blues aufgreift, „Rock And Roll“ ist genau so wie es heißt, aber grob und brutal, „The Battle..“ als mittelalterlich angehauchter Akustik-Blues-Folk bietet eine Menge inneres Drama, über den All-Time-Klassiker „Stairway To Heaven“ muß man nichts mehr sagen, „Misty Mountain Hop“ hat ein einleitendes Düster-Piano und schräge Chorgesänge, und schließlich enthält „When The Levee Breaks“ nicht nur einen derart oft gesampelten DrumLoop („Rhymin‘ And Stealin'“ – Beastie Boys), sondern auch ein dumpf rumorendes Blues-Rock-Feeling und abgedrehte Effekte. Kurz: Alle Register gezogen, gute Songs, abwechslungsreiche Atmosphäre, eins der besten, stimmigsten Rock-Alben der frühen Siebziger. ****Led Zeppelin – Houses Of the Holy
Da haben sich Led Zeppelin für das nächste Album 2 Jahre Zeit gelassen und erheblich an ihrem Stil gefeilt. Von den alten Blues-Schemen ist fast gar nichts mehr zu hören, stattdessen sublimiert Funk, Soul, Blues, Folk und Rock in acht ziemlich unterschiedlichen Stücken, die manchmal komplex sind und dennoch einleuchtend. Von wilden, aufpeitschenden Funk-Rock-Rhythmen („The Crunge“, „Over The Hills..“ mit Folk-Intro) zu mysteriös anheimelnden Balladen („The Rain Song“ und das alles überragende „No Quarter“) und wieder zurück. Nur den Umweg über Reggae hätten sie sich sparen können („D’Yer Mak’Er“). „Houses Of The Holy“ ist doch tatsächlich noch ein Eckchen besser als „IV“. ****1/2
Led Zeppelin- Physical Graffiti
nd wieder haben sich Led Zeppelin 2 Jahre Zeit gelassen für ihr nächstes Album. Herausgekommen ist sogar ein Doppel-Album, aber die Menge allein macht’s nicht. Einigen Stücken merkt man an, daß sie quasi am grünen Tisch entstanden sind und nicht mehr als Standardprogramm in Blues/HardRock bieten. Und Led Zeppelin zitieren sich inzwischen gern mal selbst, wie einige der Titel beweisen. Erster Höhepunkt ist das überlange „In My Time Of Dying“ -mit Slide-Guitar, dann der Stampf-Funk-Rock (Clavinet) „Trampled Under Foot“ sowie „Kashmir“. Auf Disc 2 zunächst esoterischer Rock „In The Light“ -ausgezeichnet mit seinen im nächtlichen Raum stehenden seltsamen Bläsern und den Sitars. Alles, was danach passiert, geht zwar noch weitestgehend okay, ist aber nicht mehr als Led Zeppelin as usual, wie man es schon von früheren Platten kennt: CountryFolk bis SentimentalRock, Blues-Themen bis HardRock. Vergleichsweise etwas enttäuschend. ***1/2Led Zeppelin – Presence
Wer Led Zeppelin nach „Physical Graffiti“ in eine Mittelmäßigkeit zurückfallen sah, sieht sich getäuscht: „Presence“ ist in sich stimmiges Album mit HardRock-Songs aus einer Funk/Soul-Welt, die trotz gelegentlicher Überlänge nicht langweilig werden. Es gibt hier keine mysteriös angehauchten, komplizierten Epen, keine Eskapaden, keinen exaltierter Luxus. Die Stücke basieren mehr auf dem Groove, den sie aus sich selbst heraus entwickeln, dazu gehören Funk-Gitarren, nervöses Schlagzeug, ein wenig Blues-Feeling. Back to the Basics – und das auf eine sehr gelungene Weise. ****Led Zeppelin – In Through The Out Door
Diesmal haben sich Led Zeppelin drei Jahre Zeit für ein neues Studio-Album genommen (zwischendurch kam noch die Live-Doppel-LP „The Song Remains The Same“ heraus, die mittelmäßig ausfiel), und angesichts dieser Rock-Nummern fragt man sich, wofür eigentlich? „In Through..“ hat so gut wie nichts mehr von der Qualität, für die der Name Led Zeppelin mal gestanden hat. Stattdessen gibt es mit etwas sämigen Keyboards verklebten Rock, dem man die Standard-Riffs schon auf 500 Metern ansieht, schnöden Piano-Boogie-Rock von der Stange, in „Carouselambra“ Toto-Synth-Sequenzen, in die man zum Ende hin SynthFunk-Applikationen eingebaut hat, um Neuerungen vorzutäuschen (genau wie die südamerikanischen Samba-Grooves in „Fool In the Rain“), die aber aufgesetzt und gestelzt wirken. Letztendlich demontieren sich Led Zeppelin selbst: Bis auf ein paar Momente hat diese Platte nur noch Langeweile zu bieten. **--
Sehr interessante Einschätzung, Prof…auch wenn für meinen Geschmack der Blues-Rock Led Zeppelins (gerade Since I’ve been loving you zähle ich zu ihren größten Stücken) zu wenig gewürdigt wird. Houses of the holy mausert sich bei mir andererseits aber auch langsam zum Lieblingsalbum, für mich hat es keinen echten Schwachpunkt.
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sent via personal computer - bitte entschuldigen sie eventuelle INSZENIERUNGENIch wollte schon lauthals „lächerlich“ schreien, lieber prof, da las ich deine doch gut begründeten Urteile. Du scheinst eben Funk Blues und Folk vorzuziehen, ich finde ja Stücke wie Since I’ve Been… oder Thats The Way um Meilen besser als Royal Orleans oder The Rain Song und das sehen ja die meisten so, aber gut, jedem das seine.
aber sie sind eben in erster Linie eine Bluesband, und wer das zu schätzen weiß, der würde einen derart unglaublichen Song wie In My Time of Dying niemals überlang nennen… :)OldBoyHouses of the holy mausert sich bei mir andererseits aber auch langsam zum Lieblingsalbum, für mich hat es keinen echten Schwachpunkt.
Aber hallo, gerade HotH hat IMO drei der grössten Led-Zep-Schwachpunkte überhaupt, nämlich „The Song Remains the Same“, „Dancing Days“ (beide Geschmackssache) und vor allem „The Crunge“.
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Es gibt 2 Arten von Menschen: Die einen haben geladene Revolver, die anderen buddeln.Nööö, wenn das Schwachpunkte sein sollen, was ist dann „You shook me“? Nur bei „TSRTS“ kann ich deine Zweifel nachvollziehen, das packt mich auch nicht wirklich. The „fuckin funky“ Crunge dagegen macht einfach nur Spaß.;)
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sent via personal computer - bitte entschuldigen sie eventuelle INSZENIERUNGENJan, wie gefiel Dir der Bonham Artikel?
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykohatte ich mich doch dafür bedankt, oder? gefiel mir ganz gut, tolle Fotos, n paar Sachen, die ich noch nicht wusste, waren schon dabei.
wie gefielen dir denn die ganzen sachen? zep demos etc?kriegt man denn die engl. guitar world bei uns?
JanPPhatte ich mich doch dafür bedankt, oder?
Doch, doch…wollte nur mal Deine Einschätzung als Insider hören.
Deine Led Zep Boots habe ich noch kaum angehört, weil ich immer neue aktuelle Scheiben auf den Tisch gekriegt habe und die mir zumindest vor Jahresende mal durchhören wollte.
Im Januar wirds wieder etwas ruhiger und dann kann ich mal die vielen Liveaufnahmen in Ruhe durchgehen.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoKrautathaus
Deine Led Zep Boots habe ich noch kaum angehört, weil ich immer neue aktuelle Scheiben auf den Tisch gekriegt habe und die mir zumindest vor Jahresende mal durchhören wollte.wahrscheinlich tonnenweise Giant Sand Boots? ist zwar etwas OT, aber ich höre grad die archive.org Aufnahme vom 02.09.05 – finde ich GRAUENHAFT. hab ja nix dagegen, wenn es ein bisschen loose ist, aber das ist ja wohl ne zumutung. Was für ein geschrammel!
und ich mag die band – 15.10.04 find ich ziemlich gut.Ich hab die Band im Jahre 2003 für mich entdeckt…und war nach dem anhören „Stairway to heaven“ (Live) sprachlos. Besonders angetan haben es mir aber „That’s the way“, „Over the Hills and far away“, „Black Dog“ Alles von unterschiedliche Alben, aber ich liebe sie einfach.
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"Der größte Trick den der Teufel je gebracht hat, war die Menschheit glauben zu lassen, es gäbe ihn gar nicht."
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