Led Zeppelin

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  • #340019  | PERMALINK

    ozone-baby

    Registriert seit: 12.09.2007

    Beiträge: 51

    Ich fand es in Lodnon sehr schön,dass sie ein paar Songs von der Presence gespielt haben.Auffällig aber auch,dass ITTOD komplett vernachlässigt wurde. Ein In the Evening als Opener wäre sicher auch grandios gekommen.

    Aber ohne wenn und aber,die Setlist vom Montag war absolut Zucker,daran gibts nix auszusetzen.

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    #340021  | PERMALINK

    dennis-blandford
    Jaggerized

    Registriert seit: 12.07.2006

    Beiträge: 12,439

    JanPPich hab sie auch nochmal gehört und finde zumindest For Your Life und Hots on for nowhere mehr als durchschnittlich. Und tea for one mag zwar ein schlechterer Since I’ve been loving you-Klon sein, aber er ist trotzdem in Ordnung.

    „For your life“ wächst, da gebe ich dir recht. Beim Rest habe ich da so meine Probleme. Die hatte ich mit manchen Teilen von „PG“ auch. Später löste sich dann fast alles in Wohlgefallen auf.
    Ich mochte Zep immer dann am meisten wenn sie wie auf „Over the hills and far away“ klangen. Majestätisch mit genialem Wechselspiel zwischen akustischen u. elektrischen Momenten. Auf „Presence“ regiert eher Pages wuchtige Gitarre, der alles andere untergeordnet zu sein scheint? Auf mich wirken die Songs tatsächlich unfertig u. roh. Nicht jede Idee scheint ganz ausgegoren.

    Ozone BabyIch fand es in Lodnon sehr schön,dass sie ein paar Songs von der Presence gespielt haben.Auffällig aber auch,dass ITTOD komplett vernachlässigt wurde. Ein In the Evening als Opener wäre sicher auch grandios gekommen.

    Aber ohne wenn und aber,die Setlist vom Montag war absolut Zucker,daran gibts nix auszusetzen.

    Natürlich hätte ich pers. gerne den „Schlachtruf“ „Achilles last stand“ gehört. Live scheinbar schwer umzusetzen, Knebworth 1979 zeigt das ja. Bohams Leistung auf der Studioaufnahme ist schlicht genial. Über 10 Minuten treibender Beat, lediglich von wuchtigen Gitarre/Schlagzeug Breaks durchbrochen. Das hält nicht jeder Drummer durch. Über das unterschätzte „Carouselambra“ hätte ich mich pers. sehr gefreut.
    „In the evening“ als Starter, wäre pures understatement gewesen. Cool.

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    "And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."
    #340023  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,633

    Dennis Blandford Auf „Presence“ regiert eher Pages wuchtige Gitarre, der alles andere untergeordnet zu sein scheint?

    Pages Gitarre auf Presence ist aber bei weitem nicht so wuchtig wie auf den vorherigen Platten – im Gegenteil, auf Presece und auch ITTO spielt er viel auf Stratocaster und verzichtet auf den fetten Gibson Les Paul-Sound, der er vor allem seit LZ II verwendet hat.

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    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #340025  | PERMALINK

    dennis-blandford
    Jaggerized

    Registriert seit: 12.07.2006

    Beiträge: 12,439

    Jan WöPages Gitarre auf Presence ist aber bei weitem nicht so wuchtig wie auf den vorherigen Platten – im Gegenteil, auf Presece und auch ITTO spielt er viel auf Stratocaster und verzichtet auf den fetten Gibson Les Paul-Sound, der er vor allem seit LZ II verwendet hat.

    Das sind natürlich techniche Aspeket, die ich als Nichtgitarrist auch nicht ins Feld führen kann. Mir kommt sein Spiel seltsam unbehauen fast sogar monolithisch vor, nicht unebdingt im Einklang mit Bonham u. Jones.
    Ich kann es momentan leider nicht besser formulieren. Ich tue mich sehr schwer mit „Presence“. Der brachiale, nicht enden wollende Eröffungsritt läßt den anderen 6 Songs m.E. kaum noch Luft zum atmen bzw. setzt die Meßlatte sehr hoch.

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    #340027  | PERMALINK

    donnie

    Registriert seit: 22.10.2005

    Beiträge: 498

    Ich finde eigentlich auch, dass die PRESENCE sehr gitarrenorientiert klingt – im Gegensatz zu Dennis Blanford gefällt mir das aber ausgesprochen gut

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    #340029  | PERMALINK

    zoso

    Registriert seit: 16.10.2004

    Beiträge: 1,566

    DonnieIch finde eigentlich auch, dass die PRESENCE sehr gitarrenorientiert klingt – im Gegensatz zu Dennis Blanford gefällt mir das aber ausgesprochen gut

    Presence ist die einzige Platte ohne Keyboard oder Akkustikgitarre, das wirds wohl sein

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    I don't care what the neighbours say
    #340031  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,633

    Natürlich ist die Platte gitarrendominiert, aber halt nicht im fetten Les Paul-Sound Sinne, sondern mit einem ganz anderen Sound!

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    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #340033  | PERMALINK

    buddyfive

    Registriert seit: 10.08.2007

    Beiträge: 121

    Genau. Obwohl ich viel lieber auf meine Paula spiele, muss ich schon sagen das es durchaus eine Abwechslung ist mal wieder stratocaster (bzw. auf single coil) zu spielen anstatt auf derben humbucker… Ich denke genau das hat auch Jimmy bei Presence gedacht (Obwohl ich mir bei Achilles last stand skeptisch bin ob er nicht doch n bissl Les Paul untergejubelt hat).

    --

    Ich strebe nicht nach Ruhm oder Reichtum. Ich will nur auf die Treppe zum Himmel, von der Jesus gesungen hat.[/SIZE]
    #340035  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,633

    Natürlich ist da reichlich Les Paul zu hören, aber das was den Charakter der Platte ausmacht, ist der Single-coil-Sound!

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    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #340037  | PERMALINK

    donnie

    Registriert seit: 22.10.2005

    Beiträge: 498

    ZosoPresence ist die einzige Platte ohne Keyboard oder Akkustikgitarre, das wirds wohl sein

    Yep, das wirds wohl sein. Ich schätze ja die rockige Seite an Zep zumeist mehr als die folkig/akustische.

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    #340039  | PERMALINK

    zoso

    Registriert seit: 16.10.2004

    Beiträge: 1,566

    ich mach mal ein wenig bei meinem Bericht weiter, ich versuche mich nicht durch das Boot oder die Videoaufnahmen beeinflussen zu lassen, sondern genau meine Impressionen vom Montag wiederzugeben.
    Nachdem Foreigner ohne Jason an den Drums das Vorprogramm beendet hatten, ging das Licht an und der Umbau begann. Bis dahin waren die Sitzplätze grad mal gut halb gefüllt. Das änderte sich nun schlagartig, innerhalb weniger Minuten war die Halle voll. Es dauerte auch keine 10 Minuten, da ging das Licht auch schon wieder aus. Ich hätte mich gefreut, wenn man von der 88er Reunion die Ansage von Ahmet Ertegun eingespielt hätte, leider kamen nur Ausschnitte der Bonus DVD der neuen TSRTS aus Tampa. Das war so ziemlich das Einzige, was man besser hätte machen können, ein halbes Jahr Proben für diesen Auftritt mußte ja eigentlich durchorganisierte Perfektion bieten.
    Die Halle war fast komplett still, es war stockdunkel. Dann hörte man die Sticks von Jason, der den Einsatz von Good Times einleitete. Ein unglaublicher Sound schon zu Anfang, die Intro Beats und die Scheinwerfer erhellten die Bühne. In dem Moment saß keiner mehr auf seinem Platz. Dieser Moment ist nicht in Worte zu packen. Mein erster Blick galt Jimmy Page. Schwarzer Mantel und dunkle Sonnenbrille. Und die Gitarre sehr tief hängend. Sehr schnell war aber klar, das hat nichts zu bedeuten. In den 70ern wanderte mit zunehmendem Drogenkonsum die Gitarre immer weiter Richtung Kniescheibe.
    Good Times habe ich im Rauschzustand mitbekommen, ich war mir noch nicht ganz im klaren, träume ich schon wieder oder stehen die wirklich da unten. Mein Platz war fast die unterste Reihe des oberen Ranges direkt links neben der Bühne. Dann kam auch schon Ramble on gefolgt von einem Black Dog, das doch sehr an die Plantschen Interpretationen seiner Mighty Rearranger Tour erinnerten. In my time of dying erinnerte stark an die 75er Tour. Plant zeigte, daß seine Stimme auch die hohen Töne noch schafft, „oh my Jesus“ holperte 75 schon schlimmer.
    Der „neue“ Song wurde angekündigt, es sickerte ja schon durch, daß es wohl „for your life“ sein könnte.
    Nach trampled underfood und Nobody´s fault ein erstes absolutes Highlight. John Paul Jones am Keyboard und die wohlbekannten klänge von No Quarter erfüllten die Halle.
    Das zog mich in den Bann, ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern, so schnell war das vorbei. Dabei dauerte es immerhin 9 Minuten. Ich sagte zu meiner Begleitung, jetzt müßte eigentlich SIBLY kommen, die 3. Platte fehlt noch komplett. Leider war das dann der einzige Song dieses Albums. Bei dem Song viel mir das erste mal auf, das Robert um einiges tiefer singt. War mir davor wirklich nicht aufgefallen. Dann kam mein Song, Dazed and Confused. Jeder in der Halle wartete wohl auf einen ganz speziellen Song. Als Jimmy dann den Geigenbogen bekam, das Licht bis auf einen Spot ausging und ein grüner Laserkäfig um ihn gelegt wurde, sah und hörte ich nichts mehr um mich herum, ich hatte eine Gänsehaut wie nie zuvor in meinem Leben. Den Wechsel zur Doubleneckgitarre habe ich nicht mitbekommen, die ersten Töne von Stairway holten mich in die Halle zurück. Wunderschön, auch um einiges tiefer gesungen als früher. Leider ein sehr sehr kurzes Solo, das viel jedem auf. Darauf kommte ja eigentlich nur TSRTS folgen. Was habe ich in dem Moment darauf gehofft, daß auch noch Rain Song folgt. Leider nur Misty mountain, aber es war klar, da kommt noch ein Song danach, mit diesem Song geht man nicht von der Bühne.
    Robert erzählte, daß 50 Nationen hier in der Halle sind (er erzählte locker und viel, genau wie früher) und hier ist die 51. Nation. Ein bombastisches Kashmir beendete nach genau 2 Stunden die offizielle Show. Frenetischer Jubel brachte die Jungs sehr schnell wieder zurück. Klar Whole Lotta Love hat ja noch gefehlt. Wegen mir hätte es keiner Zugabe bedarft, die 2 Stunden haben meine Erwartungen bei weitem übererfüllt. Jeder in der Halle dachte wohl, er sei der glücklichste Mensch auf der ganzen Welt. Was für bombastischer abend. Schon bei Kashmir viel mir auf, Jimmy hat wirklich zu kämpfen, die Großbildleinwand zeigte immer wieder einen sehr abgekämpften Herrn Page. Ich denke mal, eine komplette Tour will nach diesem abend auch er nicht mehr, man schaut ihm mehr als jedem anderen auf die Finger. Jede kleinste Fehler würde in der Presse auftauchen. Mit diesem abend hat der 85 und 88 weggefegt.
    WWL wurde übrigens mit Theremineinsatz gespielt. Daß die Band dann nochmal zu Rock´n Roll kam, dachte eigentlich niemand mehr. Da machte Jason wohl seinen einzigen Fehler, er verhunzte den Einsatz total. Ansonsten hat er seinem Vater alle Ehre gemacht. Er war eine würdige Vertretung. Wenn man bedenkt, wieviel Druck auf ihm lastete, Hut ab. Er hat auch ein komplettes halbes Jahr sehr hart dafür gearbeitet.
    Total berauscht sind wir dann zum Treffpunkt gegangen, wo die anderen schon auf uns warteten. Ozone Baby, wo waren Dein Vater und Du?
    Wir haben noch bis weit nach 2 Bier getrunken und unsere hübsche Blonde in die Arme des Schnösels Kröger für ein Foto gedrückt. Der durfte wohl nirgens anders rein.

    Die Proben am Tag davor sollen nicht so berauschend gewesen sein, 300 geladene Gäste mußten durch Security abgeschirmt auf der Tribüne sitzen. Außer Good Times komplett gabs nur Soundschnipsel von Dazed, No Quarter und Ramble on. Keinen Kontakt zur Band und schnell wieder raus.

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    #340041  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,983

    @zoso
    Du meinst, Jimmy Page würde eine Tour nicht durchstehen?

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    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #340043  | PERMALINK

    zoso

    Registriert seit: 16.10.2004

    Beiträge: 1,566

    Clau@Zoso
    Du meinst, Jimmy Page würde eine Tour nicht durchstehen?

    nicht auf dem Niveau, das er sich selbst abverlangt. Robert kam nach 90 Minuten auch an seine stimmliche Grenze. Daher wohl auch die kurzen Solokonzerte, gingen selten viel länger als 90 Minuten und wurden mit zunehmender Konzertdauer immer kürzer. Und die Fans erwarten bei einer möglichen Tour nicht „nur“ 2 Stunden wie auf dem Tribute am Montag. Ich glaube nicht an eine Tour, vereinzelte Auftritte schließe ich nicht aus.

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    #340045  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,983

    Ich wäre bereit, 1,-€ pro Minute zu zahlen. Auch vereinzelt.

    --

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    #340047  | PERMALINK

    janpp

    Registriert seit: 28.08.2002

    Beiträge: 7,179

    Zoso
    Der „neue“ Song wurde angekündigt, es sickerte ja schon durch, daß es wohl „for your life“ sein könnte.

    Page meinte also „For your life“ mit diesem „sensationellen neuen Song“, den er im interview angekündigt hatte? das kann doch nicht sein.

    Die Proben am Tag davor sollen nicht so berauschend gewesen sein, 300 geladene Gäste mußten durch Security abgeschirmt auf der Tribüne sitzen.

    300 Gäste beim Soundcheck? da würde ich ja als Band mich nicht grade entspannt genug fühlen, um auch mal was auszuprobieren.

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    RAUSCHEN Akustische Irritationen aus Folk, Jazz & beyond. Jeden 2. und 4. Dienstag, 19 Uhr. Auf Tide 96.0. http://www.mixcloud.com/Rauschen/[/URL]
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