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PS: Gerade noch mal in alle Alben gehört und bleibe dabei, dass „Short Movie“ ihr insgesamt lebhaftestes und dabei rundestes Album ist. Was einzelne Tracks betrifft, kann allerdings nichts den frühen Aufnahmen „My Manic & I“, „Ghosts“, „Rambling Man“ und „Devil’s Spoke“ das Wasser reichen.
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Werbungtina toledoGanz tolles Album, das bei mir noch mit dem zehnten und elften Durchgang wächst.
In der Tat. Ich höre das Album derzeit fast täglich und habe inzwischen das Gefühl, „Short Movie“ könnte meine liebste Marling LP nach dem Debut werden.
Die Kanalisierung ihrer Erfahrungen in den USA ist zwar aus den Texten kaum klar heraus zu lesen, sie bleiben so fragmentarisch und flatterhaft wie seit „I Speak Because I Can“, spätestens aber seit „A Creature I Don’t Know“, üblich.
Ja, wobei zumindest musikalisch immer wieder kleine Zitate aus dem „American Songbook“ der vergangenen 40 Jahre herauszuhören sind. Etwa bei dem Gitarrenintro von „Divine“ muss ich an „All Along The Watchtower“ denken, obwohl sich der Track nach den ersten Sekunden dann doch in eine ganz andere Richtung entwickelt. Dieses Vorgehen ansich erscheint mir hier allerdings deutlich behutsamer als noch zu Zeiten von „I Speak Because I Can“ oder „A Creauture“, auf denen sie sich oft viel offensichtlicher an ihren Vorbildern orientierte.
„Short Movie“ klingt nach Neubeginn ohne das bisherige Werk aus den Augen zu verlieren.
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Rake“Short Movie“ klingt nach Neubeginn ohne das bisherige Werk aus den Augen zu verlieren.
Das liest sich wie eine Gummizellen-Metapher, Rake. Aber Du kannst ja nichts dafür, Miss Marling bringt’s auf den Punkt:
„Do you know/
How strange life can be?“Leider strange enough, um immer noch Musik machen zu müssen, Laura?
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Ragged GloryDas liest sich wie eine Gummizellen-Metapher, Rake.
Yes, I know.
Du konntest ihren früheren Alben doch Einiges abgewinnen. Was missfällt dir so sehr an „Short Movie“?
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Ernsthaft: Ich sollte gerade „Alas“ und „Creature“ nochmal hören, obwohl ich beide damals gerne und oft gehört habe und auch durchaus weiß, dass ich die Platten „wiedererkennen“ werde (ich gehöre auch zu denen, die sich Tracklists einprägen).
Was mich an „Short Movie“ stört und auch schon an „Eagle“ gestört hat, sind nicht nur die indischen Drone-Momente, mit denen ja nun auch „Short Movie“ wieder eröffnet. Es sind auch Marlings aktionistischen Gitarren-Pickings: Schaut her, wie stark sich die Melodien verästeln! Wieviele Nuancen ich hier eingeflochten habe, wie originell/inventiv das doch alles ist!
Und nicht zuletzt nervt ihr Gesang. Nicht durchweg, aber da wo er nervt, nervt er gewaltig: „False Hope“, „Walk Alone“ und „Short Movie“.
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Ragged GloryLeider strange enough, um immer noch Musik machen zu müssen, Laura?
Da sage ich doch mal an genau dieser Stelle vielen Dank für das Album „Short movie“. Und weitermachen. Unbedingt. Jeder hört die Musik, die er verdient.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killRagged GloryWas mich an „Short Movie“ stört und auch schon an „Eagle“ gestört hat, sind nicht nur die indischen Drone-Momente, mit denen ja nun auch „Short Movie“ wieder eröffnet.
„Drone-Momente“?
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Hold on Magnolia to that great highway moondrone = summen/brummen/dröhnen
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Ragged Glorydrone = summen/brummen/dröhnen
Was das heißt ist mir klar, ich kann es aber nicht mit „Once I was an eagle“ in Verbindung bringen. Vermutlich meinst Du „Devil’s resting place“?
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Hold on Magnolia to that great highway moonNee, ich dachte (zumindest) an den Opener auf „Eagle“: „Take The Night Off“. Ob noch andere Tracks auf der Platte davon infiziert sind, kann ich nicht mehr sagen. Ich habe das Album nur eine handvoll Mal nach VÖ gehört, mehr war nicht drin.
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Ragged GloryNee, ich dachte (zumindest) an den Opener auf „Eagle“: „Take The Night Off“. Ob noch andere Tracks auf der Platte davon infiziert sind, kann ich nicht mehr sagen. Ich habe das Album nur eine handvoll Mal nach VÖ gehört, mehr war nicht drin.
Ich ahne, welche Elemente Du meinst, aber das ist für mich der elementare Teil, der ihre Kunst so herausragend macht: Sie ist eben nicht bloß eklektisch, sondern baut eigene Strukturen auf, schnürt das Folkkorsett ein paar Bändchen auf, lässt Raum für stilistische Brüche und freie Improvisationen. „Alpha shallows“, später auch „Breathe“ und „Devil’s resting place“ – Marling hat auch eine EP mit dem indischen Dharohar Project veröffentlicht, die einerseits die ultimative Version von „Devil’s spoke“ enthält, dabei aber auch zeigt, wie sehr kulturelle Einflüsse und Reisen in ihre Musik einfließen. Keine „Infizierung“ wie ich finde, sondern der Inbegriff von überschreitender Songwritingkunst.
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Hold on Magnolia to that great highway moonGibt es zwei Vinyl Ausgaben von diesem Album? Bei JPC wird eine „normale“ für EUR 25 und eine 150 Gramm für EUR 29 angeboten. Fall ja, kann jemand etwas zu etwaigen Qualitätsunterschieden sagen? Danke.
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Wenn da Tomaten drin wären, dann wäre es Zwiebelsuppe!Spannende neue Versionen:
Extended edition of the album out now… watch the new video for I Feel Your Love on Noisey http://po.st/IFYLNY.
iTunes http://po.st/SMDCiT
Spotify http://po.st/SMDCsp
Apple Music http://po.st/SMDCamNew London show at The Forum on 5th September too. Tickets on sale 10am tomorrow.
Extra tracks:
I Feel Your Love (Director’s Cut)
Warrior (Director’s Cut)
David*
Daisy**Previously only available on 7”
Die Vinyl-Tracks kannte ich auch noch nicht. Ebenfalls sehr schön.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Ach ja, die liebgewonnene Phrase: In einer besseren Welt … müsste „Gurdjieff’s Daughter“ via Airplay selbige zwingend erobern. „Short Movie“ gefällt mir noch vier Durchgängen bislang (noch) besser als der erst mit Anlaufzeit zündende Vorgänger, was der Jahreszeit geschuldet sein mag. Vergleiche zu ihren anderen Alben kann ich nicht ziehen. Nebenbei fein produziert und nichts für Smartphone-Lautsprecher, wie ich bei dem vermutlich vergeblichen Versuch, eingangs genannten Song durch Verlinken ein wenig unters Volk zu bringen, merken musste.
Läuft wohl auf **** hinaus.
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Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack. -
Schlagwörter: Laura Marling
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