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TheMagneticFieldIch frage mich noch immer warum sie anfangs (meine erste Anschaffung war damals My Manic And I) bei mir doch recht gut ankam. Ihre Stimme wird sich ja im Anschluss nicht so sehr geändert haben.
Ich habe „Alas …“ erst gehört, nachdem ich bei Album Nr. 2 und 3 bereits wie der Ochs vorm Berge gestanden hatte, aber mit dem Debüt konnte ich mich sofort anfreunden, da kommen mir Lauras Gesang und Melodien sehr entgegen. Die anderen Alben habe ich als (für mich) zu spröde in Erinnerung. Ich kann ja auch z. B. mit den Smoke Fairies nicht viel anfangen. Was ich vom neuen Album gehört habe, ist auch eher nichts für mich. Schade eigentlich, die Alben haben immer so schöne Cover.
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WerbungIrrlichtDanke, firecracker. Wenn „Short movie“ tatsächlich Lauras bestes Album ist, oh my! (ansonsten gehe ich bei Deinem Ranking eigentlich fast mit)
Ob’s das beste ist, weiß ich nicht. :) Es ist das Überraschungsreichste. Obwohl es an manchen Stellen etwas rudimentär und unausgereift klingt, macht es trotzdem nicht den Eindruck, als wäre irgendetwas dem Zufall überlassen worden. Das finde ich sehr spannend. Und es klingt noch mehr wie ihr eigenes Werk. (Weil sie’s produziert hat?)
Hast du Short Movie noch nicht gehört?
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Herr RossiIch habe „Alas …“ erst gehört, nachdem ich bei Album Nr. 2 und 3 bereits wie der Ochs vorm Berge gestanden hatte, aber mit dem Debüt konnte ich mich sofort anfreunden, da kommen mir Lauras Gesang und Melodien sehr entgegen. Die anderen Alben habe ich als (für mich) zu spröde in Erinnerung. Ich kann ja auch z. B. mit den Smoke Fairies nicht viel anfangen. Was ich vom neuen Album gehört habe, ist auch eher nichts für mich. Schade eigentlich, die Alben haben immer so schöne Cover.
OK, dann bin ich ja doch nicht alleine. Ich stehe gerade wie der Ochs vorm Berg bei der hier und anderswo gefeierten Courtney Barnett. Garagig spröde angebluest grausam.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticField Ich frage mich noch immer warum sie anfangs (meine erste Anschaffung war damals My Manic And I) bei mir doch recht gut ankam. Ihre Stimme wird sich ja im Anschluss nicht so sehr geändert haben.
Ich muss sagen: Mich wundert das nicht. Lauras Musik hat sich seit „Alas“ stark verändert – vom zumindest musikalisch aus betrachtet zärtlichen und weitaus melodischeren Songwriter Pop von „Ghosts“ zu den zerklüffteten Tracks wie „The beast“ oder „Alpha shallows“ ist es ein weiter Weg. Ihre Musik ist konzeptioneller und tiefsinniger geworden, auch gereifter und ernster im Gesang und den Bildern, die sie darstellt – verwunderlich ist allenfalls, dass Dir gerade „My manic and I“ so gefällt, denn das ist doch gerade der Track des Debuts, der am stärksten die Richtung des Folgenden beschreitet.
firecrackerHast du Short Movie noch nicht gehört?
Leider noch nicht, nein (nur die Vorabtracks). Aber ich erwarte das Album mit großer Spannung, gerade füllt mich nur Kendricks neues Album voll und ganz aus.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlichtIch muss sagen: Mich wundert das nicht. Lauras Musik hat sich seit „Alas“ stark verändert – vom zumindest musikalisch aus betrachtet zärtlichen und weitaus melodischeren Songwriter Pop von „Ghosts“ zu den zerklüffteten Tracks wie „The beast“ oder „Alpha shallows“ ist es ein weiter Weg. Ihre Musik ist konzeptioneller und tiefsinniger geworden, auch gereifter und ernster im Gesang und den Bildern, die sie darstellt – verwunderlich ist allenfalls, dass Dir gerade „My manic and I“ so gefällt, denn das ist doch gerade der Track des Debuts, der am stärksten die Richtung des Folgenden beschreitet.
„My Manic and I“ hat aber noch ordentlich Pop-Appeal. Trotz des Aufgewühlten wohnt dem Lied doch eine gewisse Leichtigkeit inne. Meinst du „Night Terror“?
„Zerklüftet“ trifft’s gut. Das neue Album ist noch zerklüfteter. Und die Stimmung ist ziemlich aufgewühlt, fast bedrohlich; während die früheren Alben ja eher Ruhe ausstrahlen.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)firecracker“My Manic and I“ hat aber noch ordentlich Pop-Appeal. Trotz des Aufgewühlten wohnt dem Lied doch eine gewisse Leichtigkeit inne.
Das stimmt.
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Hold on Magnolia to that great highway moonRagged GloryUpdate:
Alas I Cannot Swim * * * *
I Speak Because I Can * * * 1/2
A Creature I Don’t Know * * * *
Once I Was An Eagle * * 1/2Update:
Alas I Cannot Swim * * * *
I Speak Because I Can * * * 1/2
A Creature I Don’t Know * * * *
Once I Was An Eagle * * 1/2
Short Movie * *--
Oh, was gefällt dir nicht an den letzten Alben?
Nachtrag: Im anderen Thread gelesen. Ich verstehe durchaus was du meinst. Meine Interpretation sieht jedoch etwas anders aus: Sie möchte gar nicht jedem gefallen. Also ganz generell. Dass dir die Gitarrenverästelungen so missfallen, wundert mich ein bisschen. Und ja, für ihre Verhältnisse ist der Gesang an manchen Stellen etwas schräg (und vielleicht gewöhnungsbedürftig) – da hast du recht.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)firecrackerDass dir die Gitarrenverästelungen so missfallen, wundert mich ein bisschen.
Theoretisch darf Dich das wundern, aber mich beschleicht immer der Eindruck, dass ihr Gitarrenspiel demonstrativ auf „gekonnt“ angelegt ist. Auf „Alas“ agierte sie zurückhaltender und songdienlicher. Vor lauter Ausformulierungen kann ich auf „Short Movie“ kaum einen nennenswerten Song entdecken.
firecrackerUnd ja, für ihre Verhältnisse ist der Gesang an manchen Stellen etwas schräg (und vielleicht gewöhnungsbedürftig) – da hast du recht.
Ihren lässigsten Moment hatte sie bei „The Muse“, jene Art augenzwinkernden Sarkasmus vermisse ich auf „Once I Was An Eagle“ und „Short Movie“. Und gesanglich? Wenn sie auf „Walk Alone“ diese „I just need…“-Passage anstimmt, geht mir das gehörig gegen den Strich.
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Ragged GloryTheoretisch darf Dich das wundern, aber mich beschleicht immer der Eindruck, dass ihr Gitarrenspiel demonstrativ auf „gekonnt“ angelegt ist. Auf „Alas“ agierte sie zurückhaltender und songdienlicher. Vor lauter Ausformulierungen kann ich auf „Short Movie“ kaum einen nennenswerten Song entdecken.
Dabei betonte sie in einem kürzlich stattgefundenen Interview, in dem sie auf ihre Gitarrenkünste angesprochen wurde und dass diese in den Medien kaum Beachtung finden würden, weil sie so oft auf das „girl with a guitar“ reduziert werden würde „Yeah, I think so, too!“ – mit einem Augenzwinkern. Vielleicht reduziert sie jetzt ja wieder, da das mal gesagt wurde. ;)
Ragged GloryIhren lässigsten Moment hatte sie bei „The Muse“, jene Art augenzwinkernden Sarkasmus vermisse ich auf „Once I Was An Eagle“ und „Short Movie“. Und gesanglich? Wenn sie auf „Walk Alone“ diese „I just need…“-Passage anstimmt, geht mir das gehörig gegen den Strich.
Stimmt, sie lamentiert eher. Sagt sie auch selbst (im Spex-Interview?), dass sie in ihren Liedern nicht sarkastisch sei. „Lover, please do not fall to your knees/ It’s not like I believe in everlasting love“ fand ich ziemlich sarkastisch. So schöne Zeilen habe ich auf „Short Movie“ auch noch nicht entdeckt.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Ich musste das Album heute nach der ersten Platte vom Teller nehmen…
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Ragged GloryIch musste das Album heute nach der ersten Platte vom Teller nehmen…
Schmeckt nicht?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Zu salzig…
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Ragged GloryZu salzig…
Verstehe. Ich muss erst noch reinbeißen, eigentlich mag ich salzig.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum. -
Schlagwörter: Laura Marling
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