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Krautathaus
Falls Du aber auch zu den „zurück zum absolut naturellen Klang Musiker“ gehörst, bitte ich Dich mir Deine E-Gitarren zu schicken. Diese elektronisch gesteuerten Verzerrungen sind Dir dann sicherlich ein Graus.
Adresse schick‘ ich per PN…Ich mach dir sogar ein gutes Angebot. Nein, mir sind moderne Klänge nicht mehr so fremd, wie vor 5 Jahren. Ich bin sogar Momentan etwas mit einem Nebenprojekt beschäftigt, wo ein Bekannter ein paar Lieder von mir synthetisch unterlegen möchte bzw. soll.
Thomas ZimmerKannst Du mir erklären, was Du damit meinst? Ich verstehe es nicht…. Kann aber sein, dass ich nicht gleich antworte. Irgendwann muss auch mal wieder Geld verdient werden.
Ich nahm auf deine zitierte Stelle in Krautathaus‘ Beitrag bezug, also du geschrieben hattest „Was soll ich mit Musik, die ethnische Grenzen und sexuellle Orientierungen zum Tanzen bringt? Braucht es dazu überhaupt Musik?“. Für mich klang es, als würde dich die Beeinflussung, welche Musik auf das Leben und das resultierende Handeln nimmt, nicht interessieren.
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WerbungRosebloodEs sind eben solche Prinzipdinger. Vielen Vegetariern schmeckt Fleisch, trotzdem verzichten sie darauf, da es nicht ethisch ist. Und so geht es eben manchen mit der Musik. Es wird auf synthetische Klänge verzichtet, weil es eben ihrer Meinung nach kein natürliches Klangbild erzeugt.
Klar, das ist ja auch legitim. Falsch aber ist, das für den einzigen Weg zu halten.
Close to the edgeDas ist zwar richtig, aber auch ziemlich schade. Die Einzigartigkeit von musikalischem Talent bleibt dabei schwer auf der Strecke, wenn mir der Computer von Clapton bis Miles Davis alles auswerfen kann, und jeder Sänger und jede Sängerin per Knopfdruck wie Bono klingt.
Das geht glücklicherweise nicht.
Lustigerweise war Miles Davis ein Musiker, der ab den 1970ern unheimlich viel synthetische Klänge, Effekte und Klangerzeuger eingesetzt hat, zum Graus der Jazz-Puristen.Übrigens führt das auch oft zu Überwerfungen zwischen Musikern und Produzenten, wenn die Instrumentalisten ihr organisch eingespieltes Zeug im Endprodukt nicht mehr wiedererkennen, oder schlimmer noch, nicht mehr wiederfinden.
So wie bei meinem absoluten Lieblingsalbum, Astral Weeks.
Thomas ZimmerDas mag jetzt arrogant klingen, aber ich behaupte mal: ich höre den Unterschied. Meistens. Zumindest dann, wenn ein Album dann auch noch fast live im Studio eingespielt wurde…..
Das bezweifle ich. Außerdem ist heutzutage fast nichts mehr live im Studio eingespielt.
Thomas ZimmerDamit da keine Missverständnisse entstehen: ICH habe nichts gegen synthetische Klangerzeugung gesagt…. ich kann nur recht wenig mit Musik anfangen, bei der komplette Versatzstücke sich mit einem Knopfdruck ins Tal ergiessen.
Dagegen ist auch nichts zu sagen, kritisch wird es nur, wenn man den (illusorischen) Live im Studio-Gedanken für das einzig Wahre hält.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Thomas ZimmerDas mag jetzt arrogant klingen, aber ich behaupte mal: ich höre den Unterschied. Meistens. Zumindest dann, wenn ein Album dann auch noch fast live im Studio eingespielt wurde…..
Ich fürchte, wenn Produzent und Mischer es darauf anlegen, kann der Computer den Musiker wirklich inzwischen komplett ersetzten, wenn seine Programme nur ausgefeilt genug sind.
Wohlbemerkt, nur den Musiker. Nicht den Komponisten, nicht den Arrangeur.--
Ab sofort stelle ich im ctte-Thread meine Top 25 Jahresalben für 2024 vor. Beginnend bei Platz 25 kommen jeden Tag so zwei bis drei Titel dazu. Jeder ist eingeladen sich auch aktiv zu beteiligen.Irgendwie entwickelt sich das Ganze hier jetzt etwas eigenartig.
Lustigerweise werden übrigens die Songs von Indie-Bands meist mit hochmodernem Equipment aufgezeichnet, um dann nachträglich auf Garage getrimmt zu werden. Und jemand der heute noch behauptet, dass er anhand der fertigen Aufnahme erkennen kann, wie sie entstanden ist, der darf getrost als Spinner bezeichnet werden.
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Pink Floyd? I didn't know she got a last name.RosebloodI Ich nahm auf deine zitierte Stelle in Krautathaus‘ Beitrag bezug, also du geschrieben hattest „Was soll ich mit Musik, die ethnische Grenzen und sexuellle Orientierungen zum Tanzen bringt? Braucht es dazu überhaupt Musik?“. Für mich klang es, als würde dich die Beeinflussung, welche Musik auf das Leben und das resultierende Handeln nimmt, nicht interessieren.
Doch, das interessiert mich schon. Aber für mich ganz persönlich gilt: Nicht überbewerten. Musik war für mich in erster Linie immer Musik. Musik hat nie mein Leben gerettet, Musik hat mich nicht gestärkt im Kampf gegen Eltern oder Vorgesetzte…. und ich könnte auch nicht sagen „Rock’nRoll saved my Life“. Musik ist für mich, plump gesagt die schönste Nebensache der Welt. In dem Moment, in dem ich anfing, bewusst Musik zu hören, wollte ich selbst welche machen, eben wegen des von mir so stur hochgehaltenen Bandgefühls……
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Jester-DIrgendwie entwickelt sich das Ganze hier jetzt etwas eigenartig.
Lustigerweise werden übrigens die Songs von Indie-Bands meist mit hochmodernem Equipment aufgezeichnet, um dann nachträglich auf Garage getrimmt zu werden. Und jemand der heute noch behauptet, dass er anhand der fertigen Aufnahme erkennen kann, wie sie entstanden ist, der darf getrost als Spinner bezeichnet werden.
Vorsicht mit solchen Pauschalisierungen und der Verallgemeinerung angelesenen Halbwissens.
Mit der nötigen Erfahrung und gutem Equipment hört man auch heute noch vieles raus, was dem Durchschnittskonsumenten gar nicht auffällt.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!MikkoVorsicht mit solchen Pauschalisierungen und der Verallgemeinerung angelesenen Halbwissens.
Mit der nötigen Erfahrung und gutem Equipment hört man auch heute noch vieles raus, was dem Durchschnittskonsumenten gar nicht auffällt.Ich sprach nicht von Laborbedingungen und / oder Superlauschlappen. Leg eine CD in einen Durchschnittsplayer deiner Wahl und spiele sie über eine Mittelklasse, von mir aus Oberklasse-Anlage.
Und dann rate mal, was wie passiert ist. Alleine zum Thema Gitarre müsstest du Hellseher sein, um Gitarre und Amptyp zu erkennen.--
Pink Floyd? I didn't know she got a last name.nail75 Kriitisch wird es nur, wenn man den (illusorischen) Live im Studio-Gedanken für das einzig Wahre hält.
Das ist nicht das einzig Wahre, aber es ist schön zu sehen, dass es möglich ist. Und auch gelegentlich gemacht wird…..
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Jester-DAlleine zum Thema Gitarre müsstest du Hellseher sein, um Gitarre und Amptyp zu erkennen.
Ich weiß von einem Schlagzeuger, der dem Produzenten ewige Verachtung geschworen hat, weil dieser seine gesamte Arbeit an der Produktion angeblich so stark überarbeitet hatte, dass seine Arbeit damit nachträglich quasi überflüssig geworden war.
Man stelle sich vor, man schreibt einen Roman, und dann kommt ein Lektor und macht ein völlig anderes Buch daraus.
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Ab sofort stelle ich im ctte-Thread meine Top 25 Jahresalben für 2024 vor. Beginnend bei Platz 25 kommen jeden Tag so zwei bis drei Titel dazu. Jeder ist eingeladen sich auch aktiv zu beteiligen.
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,358
nail75Hier geht es aber nicht um hundertfach durchgekaute Werke, die mittels elaborierter und häufig sinnleerer Theorien zerlegt werden (wenngleich das Ergebnis sich nicht so sehr unterscheiden dürfte, wie Gumbrecht es gerne hätte), sondern um Popmusik, deren Interpretation viel weniger ernsthaft betrieben wird. Anders gesagt: Was für die Literatur gilt, gilt nicht im selben Maß für Popmusik.
Das erlebe ich aber anders. Insbesondere hier wird doch oft über Pop diskutiert wie über den Brotpreis in Zeiten einer Hungersnot.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!KrautathausMal davon abgesehen, daß sich hier niemand über muskalische Interaktion lustig macht, war dieses Statement von Thomas Zimmer ein Brüller:
[…]Du warst schneller: ja und ja.
Thomas ZimmerDoch, das interessiert mich schon. Aber für mich ganz persönlich gilt: Nicht überbewerten. Musik war für mich in erster Linie immer Musik. Musik hat nie mein Leben gerettet, Musik hat mich nicht gestärkt im Kampf gegen Eltern oder Vorgesetzte…. und ich könnte auch nicht sagen „Rock’nRoll saved my Life“.[…]
Das erklärt doch einiges. Und als Konservativer fällt es dann auch schwer, seine Aussagen zu begründen, „ist halt so“. Aber dann sollte man nicht versuchen neuere Pop-Musik zu beurteilen. Bleibt bei deinem Prog und Deutschrock, die ja alle in trauter Zweisamkeit gleichberechtigt ums Lagerfeuer sitzend entstand.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.TheMagneticFieldDein Verteidigertum in allen Ehren Irrlicht, aber irgendwo muss man auch mal einen Schnitt machen.
Ja, und zwar hier, Interesse verloren. Wieder ausreichend Zeit zum Fenster rausgeworfen.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlichtJa, und zwar hier, Interesse verloren. Wieder ausreichend Zeit zum Fenster rausgeworfen.
Na, so viel Zeit kann es nicht gewesen sein, wenn du noch Zeit findest hier zu posten, wieviel Zeit dich das doch alles kostet.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Ford PrefectDas erlebe ich aber anders. Insbesondere hier wird doch oft über Pop diskutiert wie über den Brotpreis in Zeiten einer Hungersnot.
schöne Metapher. Allerdings ist das hier kein bürgerliches Feuilleton, sondern eine Versammlung von irren Nerds jeglicher Couleur.
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,358
Wenzelschöne Metapher. Allerdings ist das hier kein bürgerliches Feuilleton, sondern eine Versammlung von irren Nerds jeglicher Couleur.
Ich kann das nur bewundern, wenn man eigene Theorien zu einem Kulturgut aufstellen kann, ich selbst tu mich da ziemlich schwer, da ich mich für untalentiert bzw. recht deutungsschwach halte. Aber wie in einem Post schon gesagt wurde, Kultur kann man wohl nur durch Referenzen beschreiben oder einordnen.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent! -
Schlagwörter: Born This Way, Lady Gaga, The Fame, The Fame Monster
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