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the man in blackDie Lady macht doch aber keinen Rock.
Und welchem Rockmusiker geht es denn nicht um die Kohle?
die Betonung lag auf nur ! Ich kann ja keinem Musiker ins Herz schaue und leben
wollen alle. Es gibt aber zu viele Talente, die überhaupt nicht von der Brotkunst Musik
leben können. Und einige, die zu viel verdienen.
Bruce Cockburn geht es eindeutig nicht in erster Linie ums Geld. Und da gibt es noch
ein paar mehr, die nicht geld-geil sind.the man in blackDie Lady macht doch aber keinen Rock.
Dann neben wir einen Oberbegriff „temporäre Musik“, dann passt es.
Das zeigt nur, dass ich wirklich, ausser einem Song, noch nichts gehört habe.
Genau, jetzt fällt er mir sogar ein: Pokerface !!!!!!!--
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WerbungHerr Rossisei subtil, sei künstlerisch wertvoll, sei so, dass wir Dich entweder übersehen oder Doch großzügig für Dein großes Talent loben können
„Sei ‚authentisch'“ hast du noch vergessen. Ansonsten: 1 A Beitrag, Rossi! :bier: (Den „copypaste“ ich mir gleich mal.
)
Ist irgendwie bezeichnend, daß Leute Gaga erst mal ablehnen, aber dann einer Amy Winehouse, Adele und was Times (den ich aber hier nicht dissen will, denn er zeigt sich ja durchaus einsichtig und gesprächsbereit, was ich begrüße) sonst noch so hört deren Inszenierungen sofort blindlings abkaufen. So wollen sie ihre Pop-/Mainstream-Weibchen haben: Singe den Blues, leide für den Erfolg, komm in Jeans und T-Shirt daher. Pathos, „Echtheit“ – seid umarmt! (Vgl. hierzu auch folgende – zugegeben – etwas forsche Kritik: „Während die Platte von Joss Stone daher immer künstlich bleibt und um d[ie] Inszenierung von Authentizität weiß, glaubt Adele tatsächlich authentisch zu sein und versteigt sich zusätzlich [zu] Aussagen gegen all den Plastikpop dieser Welt, die so nicht haltbar sind.“). Im Endeffekt kriegt man bei Gaga, wenn man sich vom Drumherum nicht abschrecken läßt, womöglich gar mehr „echte“ Musik als bei der x-ten betulichen Rick-Rubin-Produktion.ich staune stets erneut, wieviel Resonanz solche Künstler wie die Lady bekommen, hingegen wirklich ernsthafte MUSIKER auch hier eher ein Schattendasein fristen…:lol:
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asdfjklöich staune stets erneut, wieviel Resonanz solche Künstler wie die Lady bekommen, hingegen wirklich ernsthafte MUSIKER auch hier eher ein Schattendasein fristen…:lol:
Buuh. Böses Argument.
Meinst du ernste Künstler die z.B. ‚Yellow Submarine‘ verzapfen?--
~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~asdfjklöich staune stets erneut, wieviel Resonanz solche Künstler wie die Lady bekommen, hingegen wirklich ernsthafte MUSIKER auch hier eher ein Schattendasein fristen…:lol:
Ja, ich find’s auch ’ne Sauerei, daß es hier keinen Morlockk-Dilemma-Thread gibt, aber was will man machen?
asdfjklöich staune stets erneut, wieviel Resonanz solche Künstler wie die Lady bekommen, hingegen wirklich ernsthafte MUSIKER auch hier eher ein Schattendasein fristen…:lol:
Erstmal ist dies ja ein Lady Gaga-Thread. Und ob sie durchweg eine „unernsthafte Musikerin“ ist, die sich von anderen „wirklich ernsthaften Musiker/Innen“ unterscheidet, ist ziemlich spekulativ unterstellt.
Meine (!) Einschätzung bleibt die, daß Lady Gaga’s Bedeutung schlicht und einfach überhöht bleibt.
Sie stellt weder andere erntshaft in irgendwelche Schatten, noch müssen die ihretwegen mangels ernsthafter Resonanz ein unbedeutendes Schattendasein fristen.Das EGO-LICHT des GAGASCHEINS am POP-SKY überstrahlt nicht das des alltäglichen SONNENSCHEINES, unter dem tausende Musiker/innen und Künstler/innen weltweit pro Tag äusserst erfolgreich ihr künstlerisches Dasein fristen.;-)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
asdfjklöhingegen wirklich ernsthafte MUSIKER auch hier eher ein Schattendasein fristen…:lol:
wie definierst du „wirklich ernsthafte Musiker“?
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SatieeMeine (!) Einschätzung bleibt die, daß Lady Gaga’s Bedeutung schlicht und einfach überhöht bleibt.
Jetzt ist es natürlich so, dass viele Bands und Musiker am Anfang ihrer Karriere Sachen gemacht haben, die man später am liebsten aus der Discographie entfernt hätte. Z.B. hasse ich die ersten beiden Triphop-Alben meiner heutigen Helden von Archive, die zu meinen aktuellen fünf Lieblingsbands zählen. Oder nehmt die Entwicklung die Talk Talk genommen haben.
Die Lady hat im RS-Titelinterview zu verstehen gegeben, dass sie präzise Vorstellung von dem hat was sie tut, und dass sie sich weiterzuentwickeln gedenkt. Und wer üppige Ansprüche an sich selber stellt, den kann man ja durchaus erstmal ernstnehmen. Und dass die Frau wesentlich mehr kann, davon bin ich nur deshalb überzeugt, weil da ja bisher noch nicht viel war.
Sollte die neue Single allerdings der charakteristische Vorbote der neuen Platte sein, dann dürfte die Überhöhung von selbst runterfahren.--
Monroe Stahrwie definierst du „wirklich ernsthafte Musiker“?
das möge jede(r) für sich selbst entscheiden.
ICH kann die Lady nicht ernst nehmen, sie wäre für mich insofern Sinnbild für die Gegendefinition…
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
asdfjklödas möge jede(r) für sich selbst entscheiden.
ICH kann die Lady nicht ernst nehmen, sie wäre für mich insofern Sinnbild für die Gegendefinition…
ach so, ich hatte gedacht, du wolltest argumentieren. Aber du meinst nur rum, dann ist es natürlich ok.
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Obwohl ich ja nun nicht in Verdacht stehe, Lady Gaga zu bejubeln, finde ich Rossis Zusammenfassung sehr schlüssig und verständlich. Die letzten Posts lassen darauf schließen, daß Rossis Post nicht zur Kenntnis genommen wurde, daher hier noch mal nach vorn geholt:
Herr RossiJa. Und es gibt mittlerweile eine recht große Gaga-Gemeinde im Forum. Was Du an Vorbehalten ansprichst, ist schon vielfach diskutiert worden. Hier mal die Kurzfassung:
– Ja, Lady Gaga ist eine Inszenierung der Sängerin Stefani Germanotta und dazu gehört nicht nur die Musik, sondern gehören auch Videos, Konzerte, öffentliche Auftritte usw. Lady Gaga ist ein im Rahmen des Pop-Business selbstbestimmtes Projekt, bei dem sie alle künstlerischen Aspekte in den Händen hält. Inszenierungen gehören zur Popmusik. Das ist doch Patrick Wolf auf Deinem Avatar? Eben. Wie er steht Gaga u.a. in der Tradition eines David Bowie.
– Extrovertierter Sex Appeal ist Teil der Popmusik von Anbeginn an. Mit Sexismus hat Gaga nichts zu tun, denn das bedeutet, jemanden aufgrund seines Geschlechtes für minderwertig zu halten. Dagegen kann man in den Reaktionen auf Gaga häufig sexistische Tendenzen feststellen. Sie ist eine Frau, sie ist über die Maßen erfolgreich, sie ist laut, sie ist hält sich nicht an die Regeln des „guten Geschmacks“ (sei subtil, sei künstlerisch wertvoll, sei so, dass wir Dich entweder übersehen oder Doch großzügig für Dein großes Talent loben können). Das bedeutet für viele, dass sie eine „Schlampe“ sein muss, eine Medienhure, geldgeil usw. In diesem Thread findest Du reichlich Beispiele ungehemmten Chauvinismus, in dem das alles ausformuliert wird. Dass in einer Welt, in der einem an jeder Straßenecke sexualisierte Bilder begegnen, ausgerechnet Lady Gaga schamlos sein soll, lässt tief blicken. Die Bilder, die sie produziert, weichen eben vom Mainstream ab und sind anmaßend. Beispiel:
-Ja, Stefani Germanotta ist eine Songwriterin und Musikerin, die das Handwerk beherrscht. Bitte: klick
– Und ja, sie verschwendet ihr Talent für laute, große, grelle, unsubtile Popmusik, weil es genügend talentierte weibliche Singer/Songwriter am Klavier gibt, aber die ganz große Pop-Geste seit vielen Jahren fehlte, als sie 2008 die Szene betrat.
– Wenn irgendwas auf diesem Planeten in den letzten 3 Jahren Rock’n’Roll war, dann Lady Gaga.
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Close to the edgeJetzt ist es natürlich so, dass viele Bands und Musiker am Anfang ihrer Karriere Sachen gemacht haben, die man später am liebsten aus der Discographie entfernt hätte. Z.B. hasse ich die ersten beiden Triphop-Alben meiner heutigen Helden von Archive, die zu meinen aktuellen fünf Lieblingsbands zählen. Oder nehmt die Entwicklung die Talk Talk genommen haben.
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Talk Talk haben natürlich eine interessante Entwicklung genommen, hatten aber kein wirklich schlechtes Album, sind als Beispiel daher für mich völlig unpassend.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFieldTalk Talk haben natürlich eine interessante Entwicklung genommen, hatten aber kein wirklich schlechtes Album, sind als Beispiel daher für mich völlig unpassend.
O.K., ich wollte um Himmels Willen das Frühwerk von Talk Talk nicht mit dem bisherigen Gaga-Output gleichsetzen, aber sehr einfach gestrickt waren die ersten Sachen von Mark Hollis auch. Und er hat sich mit dem zweiten Album die Unabhängigkeit geschaffen, danach Alles machen zu können, egal wie verstörend es für manchen Fan auch sein mag. An dem Punkt ist die Lady jetzt auch.
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Close to the edgeO.K., ich wollte um Himmels Willen das Frühwerk von Talk Talk nicht mit dem bisherigen Gaga-Output gleichsetzen, aber sehr einfach gestrickt waren die ersten Sachen von Mark Hollis auch. Und er hat sich mit dem zweiten Album die Unabhängigkeit geschaffen, danach Alles machen zu können, egal wie verstörend es für manchen Fan auch sein mag. An dem Punkt ist die Lady jetzt auch.
Protestiere hier als absoluter Wertschätzer von allen Alben TALK TALK’s (incl. Mark Hollis‘ Soloalbum)!
Zu behaupten Lady Gaga sei an irgendeinem, mit TALK TALK vergleichbaren Punkt angelangt, verfehlt
nicht nur in aller stilistischen Hinsicht.--
Ich ziehe den Vergleich zurück. Er war in der Tat dämlich.
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Schlagwörter: Born This Way, Lady Gaga, The Fame, The Fame Monster
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