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Napoleon DynamiteUnd die Gaga-Statue im Vordergrund wurde von Jeff Koons entwickelt, der auch gerne vorschnell für prätentiös und attitüdenhaft gehalten wird.
Stimmt Koons und Gaga passen gut zusammen. Und Botticelli irgendwie auch.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Highlights von Rolling-Stone.deDies sind die 10 Lieblingsalben von Marianne Faithfull
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WerbunglathoKommt wahrscheinlich daher, dass du sie nicht für eine Künstlerin hälst. Ich schon: tolles Cover!
Natürlich halte ich Sie für eine Künstlerin. Ich erkenne durchaus, dass Ihre Auftritte, Kostüme, Performances etc. wohldurchdacht und voller Referenzen an diverse andere Künstler und Kunstgattungen sind. Allerdings habe ich eine Schwäche für Künstler, die ihr Künstlertum nicht andauernd raushängen lassen müssen. Ihre Versuche sich als eine neue Art von Andy Warhol zu stilisieren, finde ich verkrampft und nervig.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Trotz allerlei gekonnter Zutaten, von Boticelli bis meinetwegen Jeff Koons, sieht das Cover insgesamt dann aber doch recht billig aus. Wie irgendeine Grafik-Routine. Aber seltsamerweise sahen die Lady Gaga-Plattencover ja noch nie sonderlich gut aus.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.pinchTrotz allerlei gekonnter Zutaten, von Boticelli bis meinetwegen Jeff Koons, sieht das Cover insgesamt dann aber doch recht billig aus. Wie irgendeine Grafik-Routine. Aber seltsamerweise sahen die Lady Gaga-Plattencover ja noch nie sonderlich gut aus.
Wieso? Das hier sah doch toll aus:
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Do you believe in Rock n Roll?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Nein, nicht wirklich.
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pinchTrotz allerlei gekonnter Zutaten, von Boticelli bis meinetwegen Jeff Koons, sieht das Cover insgesamt dann aber doch recht billig aus. Wie irgendeine Grafik-Routine. Aber seltsamerweise sahen die Lady Gaga-Plattencover ja noch nie sonderlich gut aus.
Ich bin nicht gerade hingerissen vom Cover, aber im Vergleich zum entsetzlichen Vorgänger ist es eine klare Steigerung. Auf Plattengröße sieht es aber vermutlich schlimm aus, die CD sollte daher erste Wahl sein.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.SözeZeug, das man in irgendeinem Proseminar mal aufgeschnappt hat
Während andere nebenan im praxisorientierten „endlich schreiben, was Sache ist“-Workshop lernten, wie man in 30 Sekunden aus Begriffen wie „neoliberal“, „hochkommerziell“, „Madonna-Strategie“, „Zynismus“ und „Bullshit“ oder wahlweise auch Formulierungen wie „in jede Kamera die halb enblößte Brust halten“, „dumpfer Eurodance“ und „Tagebuch-Texte“ einen fetzigen Instant-Verriss zusammenkloppt, der aus garantiert 100 % recycleten Gemeinplätzen besteht …
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Versuche gerade fuer mich, die unterschiedlichen gegenseitigen Instant-Anschuldigungen einzuordnen.
Bin dabei auf eine Frage gestossen. Muss Kunst zum Nachdenken anregen? (Zu mehr, als zum Nachdenken, ob der Gegenstand der Reflexion Kunst ist oder nicht)--
Herr RossiWährend andere nebenan im praxisorientierten „endlich schreiben, was Sache ist“-Workshop lernten, wie man in 30 Sekunden aus Begriffen wie „neoliberal“, „hochkommerziell“, „Madonna-Strategie“, „Zynismus“ und „Bullshit“ oder wahlweise auch Formulierungen wie „in jede Kamera die halb enblößte Brust halten“, „dumpfer Eurodance“ und „Tagebuch-Texte“ einen fetzigen Instant-Verriss zusammenkloppt, der aus garantiert 100 % recycleten Gemeinplätzen besteht …
Wobei, wenn’s ans Verreißen geht, der kalt herablassende, sich überlegen, alles wissend und durchschauend gebende Duktus ja die Art und Weise, wie hierzulande in Feuilleton, Musikmagazinen und -foren wie diesem über Pop geschrieben wird, vollkommen prägt. Insofern finde ich es einerseits schade, andererseits aber auch amüsant, wie sehr die Indignation über diese eigentlich an sich widerliche Pervertierung von Kritik völlig von den jeweils individuellen Vorlieben und Abneigungen abhängt: O heiliger Sankt Grobian, verschon meinen Star, greif andre an.
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=latho
In was für einer Situation war das denn?
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!vulturewayMuss Kunst zum Nachdenken anregen?
natürlich nicht!
Zum Cover: egal.
Die Motorrad-Gaga war super.--
TheMagneticFieldIn was für einer Situation war das denn?
Das habe ich Jen in einem Proseminar gefilmt.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Herr Rossider aus garantiert 100 % recycleten Gemeinplätzen besteht …
Nun, das kann ich nicht nachvollziehen. Gerade auch Söze liefert eigentlich eine ganz gute Analyse des Gaga-Phänomens ab. Eben wirklich wie bei Madonna: Auf den gerade noch so Underground-Zeitgeist aufspringen, diesen komplett kommerzialisieren und dann so tun, als wäre man eine innovative und einflussreiche Künstlerin. Das habe ich schon Madonna nicht abgenommen.
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Do you believe in Rock n Roll?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
captain kiddNun, das kann ich nicht nachvollziehen.
Verständlich. Sonst wäre dir aufgefallen, dass der Knabe kein Phänomen analysiert, sondern Allgemeinplätze zu Grundprinzipien erhebt.
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Schlagwörter: 2013, artpop, dummschwätzerei galore, Lady Gaga
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