AI/KI macht Musik (und anderes …)

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  • #12353585  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,885

    Ich wäre sehr überrascht, wenn das stimmen würde und er den Text selbst geschrieben hätte.

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #12353595  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 85,889

    Also in den Credits steht Josua Waghubinger als Autor. Mich würde es tatsächlich wundern, wenn sogar der Text AI-generiert wäre. Das ist handwerklich einfach sauber gemacht. Einen Text, der so 2024 ist, in einen originalgetreu komponierten Schlager von 1974 irgendwo zwischen Gitte, Gunter Gabriel und Wencke Myrhe zu überführen und dann noch so nuancierte Vocals draufzusetzen, die den Text wirklich verkaufen, alle Achtung.

    Auf Deezer gibt es übrigens seit 5.8. noch einen zweiten Butterbro-Track „Toiletten Idee“, so ein Fanta 4 / Fettes Brot-mäßiger 90er-Jahre Rap, der allerdings eine einzige blöde Textidee auf 2 sich ewig anfühlende Minuten auswalzt. Da glaub ich sofort, dass es AI ist.

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    #12353719  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 85,889

    Little Joel – Why do conservatives love AI art?

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    #12361539  | PERMALINK

    marbeck
    Keine Lust, mir etwas auszudenken

    Registriert seit: 27.07.2004

    Beiträge: 24,062

    Heute, 19:20 Uhr auf 3Sat: Künstliche Musik – Die KI-Revolution im Pop

    Das perfekte Imitat einer Popstar-Stimme lässt sich sekundenschnell produzieren. KI-Musik ist immer weniger von menschengemachter Musik zu unterscheiden. Wohin führt das?

    Ein Film von Hanna Langreder und Karsten Gravert

    Musikschaffende sind mal besorgt, mal enthusiastisch angesichts der neuen Software. Als erstes trifft es vor allem Produzierende von Gebrauchsmusik, aber auch Megastars wie Billie Eilish und REM sind alarmiert.

    Erster KI-Song in den deutschen Charts

    Im August 2024 schafft es erstmals ein von KI komponierter Song in die deutschen Charts: „Verknallt in einen Talahon“ platziert auf Platz 48 zwischen Beyoncé und Taylor Swift. Der Song wird nicht nur wegen des kontroversen Titels heiß diskutiert, sondern auch wegen der Komponistin: der Künstlichen Intelligenz. Produziert hat den Chart-Erfolg der Softwareentwickler und Hobbymusiker „Butterbro“. Ein paar Prompt-Angaben, ein Klick – und schon landet das Ergebnis in den Charts! Ist es wirklich so einfach? Programme wie Suno oder Udio machen das Komponieren im besten Fall zum kreativen Blumenpflücken: Inspiration per Mausklick. Auch der Salzburger Musikproduzent Thomas Foster ist begeistert von den neuen Möglichkeiten. Er produziert Musik und Jingles für Werbung und Radio und in den Abendstunden bastelt er an Club-Hits für Ibiza, Marbella und Co. Andere Menschen braucht er dafür kaum noch: Dank KI kann er selbst Streichorchester und mehrstimmigen Gesang in seine Musik einarbeiten.

    Schöne neue Musikwelt also? Mit dem technologischen Fortschritt steht zugleich die eigene Zukunft vieler Musikschaffenden auf dem Spiel. Moritz Eggert, Präsident des deutschen Komponistenverbands, warnt vor massivem Job-Verlust durch KI. Nicht nur Komponisten, auch Sängerinnen und Sänger könnte dieses Schicksal ereilen.

    Natürlich macht es Angst

    Selbst absolute Profis wie die österreichische Sängerin Monika Ballwein haben mitunter Schwierigkeiten, computergenerierten Gesang von echter Stimme zu unterscheiden: „Es macht mir natürlich Angst ersetzt zu werden, das gebe ich zu.“ Während einige Megastars wie Billie Eilish, REM und Sam Smith einen Brandbrief gegen die Entwertung von Musik durch KI schreiben, setzen andere auf eine Umarmung der neuen Technik. Die kanadische Sängerin Grimes etwa stellt ihre Stimme als Download zur Verfügung: Verwendung gegen 50 Prozent Beteiligung am Gewinn! Und auch die in Berlin lebende Künstlerin Rania Kim alias Portrait XO hat bereits ein KI-Modell ihrer Stimme errechnen lassen.

    Werke hätten nicht verwendet werden dürfen

    Wer seine Stimme dagegen nicht zu Markte tragen will, fragt sich, wie sie sich wirklich schützen lässt. Und ob sie womöglich nicht längst ohne Wissen genutzt wurde. Schließlich mussten die KI-Programme mit Abertausenden Werken trainiert werden. Der GEMA-Vorsitzende Dr. Tobias Holzmüller mahnt: „Man darf nicht vergessen, der einzige Grund, warum es diese KI gibt, ist, dass Generationen von Musikerinnen und Musikern Werke geschrieben haben. Die hätten gar nicht verwendet werden dürfen.“ Da wäre es nur fair, wenn die Urheber vergütet würden, findet auch Bruno Kramm. Der Musiker und IT-Nerd versucht, die KI-Programme zu überlisten und zu beweisen, womit sie ursprünglich gespeist wurden.

    https://www.3sat.de/kultur/kulturdoku/kuenstliche-musik-100.html

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    "I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFM
    #12391561  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 79,944

    :unsure:

    Könnte etwas beseelter gesungen werden.

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    Das Leben macht sich ja mehr und mehr aus dem Staub.
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