Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › Kings Of Leon – Come Around Sundown
-
AutorBeiträge
-
tina toledo
@pinback: Weil Du sinngemäß schriebst, dass wohl einige die aktuelle Musik nicht mögen würden, nur weil ihnen die neue musikalische Entwicklung nicht gefällt.
ja und? ist doch richtig.
das wundert mich aber nicht, ich finde das eher bezeichnend und in diesem konkreten Fall nicht zu 100 % nachvollziehbar, jedoch verständlich.@ nail
die leute, die Musik derart seperieren, denen ist eh nicht zu helfen. von randnotizen muss man sich doch nicht beeinflussen lassen. ich hab das video z.B. noch nie gesehen, würde meine Meinung auf die Band aber davon auch nicht beeinflussen lassen.
Stell man sich das mal vor: man geht völlig unbedarf an ein album heran, man nehme „Only by the night“.
Ohne vorwissen, ohne Vorurteile. wie würde man das dann beurteilen. Geht ja leider nicht, ich weiß.wäre Load von Metallica für viele noch der Griff ins Klo, wenn´s nicht von Metallica wäre, sondern das Album einer unbekannten Newcomerband?
und: man sollte mal begreifen, das das Musikgeschäft ein G-E-S-C-H-Ä-F-T ist, da geht es um vermarktung.
Das war bei Beatles, Nirvana und Konsorten nicht anders…
wer entscheidet denn, was nun gut und echt und authentisch ist und was gestellt und ausschließlich auf Marketing ausgelegt???
Highlights von Rolling-Stone.deAlle Schlagzeuger von The Who: Keith Moon, Zak Starkey und Co.
Die 100 besten Hardrock- und Metal-Alben: die komplette Liste
Der wilde, aber romantische Westen: „Der mit dem Wolf tanzt“
Kritik: „Black Mirror“ auf Netflix – alle Episoden im Ranking
Kritik: Prince „The Beautiful Ones“ – Skizzen eines Lebens
George Michael: 5 traurige Songs über den Tod
WerbungPeterJoshuadiesmal gebe ich dir völlig ironiefrei recht. ich habe hier vor einer knappen dekade einmal eine diskussion angezettelt zur von mir so bezeichneten „musical correctness (mc)“. es gibt nach meinem eindruck in der informierten musikhörergemeinde einen kanon von songs, alben, künstlern, die man als musikalisch gebildeter hören darf, und andererseits jene paria, die man eben schlicht nicht hört (think: u2, sting, phil collins).
bemerkenswert ist, dass der kommerzielle erfolg und die musical incorrectness in einem zusammenhang zu stehen scheinen. es ist jedenfalls bemerkenswert, wie vehement und rasant sich die musikalische intelligenzia von ehedem geschätzten künstlern wie coldplay abwendet, wenn sie allzu großen kommerziellen erfolg haben, ohne dass man ihnen einen substantiellen muskalischen richtungswechsel vorhalten könnte.
dieser reflex its auch bei den kings of leon zu beobachten. allerdings kann man m.e. bei eben jenen eine musikalische umorientierung beobachten, die den hautgout der bewussten kommerzialisierung trägt.
Coldplay sind ein gutes Beispiel!
--
Include me out!tina toledo sämig, schwülstig, unangenehm.
So ist es. Ich mochte auch Because, denn bis hierher war alles noch geerdet, aber Only By The Night hat eine andere Qualität, blieb schon förmlich am Plattenteller kleben und zielt eindeutig auf einen bestimmten Markt ab. Da braucht es eigentlich keine Scheindiskussion um musikalische Weiterentwicklung. Die neue Single reicht mir um die Finger von dem Album zu lassen.
--
Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]BroscheSo ist es. Ich mochte auch Because, denn bis hierher war alles noch geerdet, aber Only By The Night hat eine andere Qualität, blieb schon förmlich am Plattenteller kleben und zielt eindeutig auf einen bestimmten Markt ab. Da braucht es eigentlich keine Scheindiskussion um musikalische Weiterentwicklung. Die neue Single reicht mir um die Finger von dem Album zu lassen.
Sag ich doch – erst Geschrammel, dann keins mehr, weil die Band auch für die Schrammelhörer nicht weiterschrammeln will, dann EIN Stück hören und urteilen. Ach ja, geerdet nennt man das.
--
Include me out!Wie funktioniert das eigentlich bei Konzerten?
Gibt’s da beispielsweise das authentische Geschrammel „Red Morning Light“ gefolgt vom sämigen „Use Somebody“ im Zugabeblock, oder wie?
Oder sind die Songs der ersten beiden Alben seit dem Richtungswechsel neu arrangiert?
Hat da jemand Erfahrung bzw. die Band in den letzten 2, 3 Jahren live gesehen?--
…liege ich falsch oder ist das Produzentenduo nicht schon die ganze Zeit dasselbe? Und die Band-Family bekanntlich auch – kein kalkuliertes Zukaufen von Kommerz o.ä.
M.E. treffen KOL auf mehr Fans als früher, weil sie nicht mehr (ausschliesslich) frühe 70ies kopieren, sondern einen eigenen Stil zu definieren beginnen und damit den heutigen Rock-Nerv treffen. Finde ich per se nicht schlecht, auch wenn sie ihr Potenzial noch nicht ausschöpfen…
Und bitte bitte schaut doch mal den Rest der Charts an: Wie froh wäre mancher, wenn alle auf diesem Qualitätsniveau schrammen würden!Was mich mehr interessieren würde als der Glaubenskrieg der Traditionalisten vs. Modernisten:
Welche Songs zeigen Eurer Meinung nach den Weg in die Zukunft? Eher die Country (Back Down South)/Blues (Mary)/Motown (Beach Side)/Los Lobos (Mi Amigo)-Richtung, die melodiestarken Hymnen (The End, Pyro, The Face und Pick-up Track) oder die Kracher (No Money)?--
savoygrandWie funktioniert das eigentlich bei Konzerten?
Gibt’s da beispielsweise das authentische Geschrammel „Red Morning Light“ gefolgt vom sämigen „Use Somebody“ im Zugabeblock, oder wie?
Oder sind die Songs der ersten beiden Alben seit dem Richtungswechsel neu arrangiert?
Hat da jemand Erfahrung bzw. die Band in den letzten 2, 3 Jahren live gesehen?Vom neuen Album haben sie Radioactive als Zugabe, Pyro dazwischen gespielt. Mollys Chambers kam, Fire als letzte Zugabe. Die mischen da wild. Ich habe im August zwei Konzerte von ihnen gesehen, wobei sie dabei ziemnlich unterschiedliche sets spielten.
--
Include me out!Ich habe Come Around Sundown 3 1/2 Sterne gegeben. Natürlich ist das Teil extrem auf das Stadion zugeschnitten, aber bei KOL stört mich das nicht so besonders. Nachdem der Nikolaus vorbeigeschaut hat, werde ich mit meinem Sohn in die Frankfurter Festhalle fahren und mitgröhlen. Ich mag alle Alben der Band (die ersten 3 sind unschlagbar) und verstehe die Miesmacherei hier nicht so wirklich. Diese Indie-Gelaber ist doch schwachsinnig. Kings Of Leon sind doch nicht The Strokes. KOL sind zu höherem geboren!
--
Brosche aber Only By The Night hat eine andere Qualität, blieb schon förmlich am Plattenteller kleben und zielt eindeutig auf einen bestimmten Markt ab.
Die höre ich gerade und sie gefällt mir gut. Ich gehöre wohl zu „diesem bestimmten Markt“. :sonne: Dann müsste mir die neue wohl gefallen.
--
Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Wenn sowieso schon Vergleiche zu anderen Bands gezogen werden:
Welche populäre Band der letzten paar Jahre hat denn im Auge der Kritiker hier wirklich alles richtig gemacht, bzw. ihr „Ding durchgezogen“?
Die Strokes? Die Killers? Die Libertines? Die Vines?
Ich find das Album gut, zwar sind Füller vorhanden (Pony Up), aber so Momente wie die Bridge in The Face, oder der tolle Einstieg in The End bereiten mir jede Menge Freude.--
Cripple Creek FerryDiese Indie-Gelaber ist doch schwachsinnig.
Stimmt, das „Indie-Gelaber“ wurde aber auch immer nur von den Verteidigern dieses Albums als Pseudo-Argument ins Feld geführt. Fakt ist ja, dass bereits das Debüt 2003 als einer der Hypes des Jahres gehandelt wurde und sich eine Million Mal verkauft hat. Eine exklusive Insiderband waren sie damals also genauso wenig wie heute. Sie hatten nur mehr Stil, Profil und bessere Songs.
--
Bullitt Eine exklusive Insiderband waren sie damals also genauso wenig wie heute. Sie hatten nur mehr Stil, Profil und bessere Songs.
Mehr Stil? Was soll das denn sein? Und alles andere (Profil, bessere Songs) kann jeder für sich entscheiden.
--
Include me out!Bullitt[…] Sie hatten nur mehr Stil, Profil und bessere Songs.
:bier:
--
"I believe in love ... but it don't believe in me!" (Rhett Miller)
wernerMehr Stil?
Genau. Denn in matters of grave importance, style, not sincerity, is the vital thing.
KoenigVonMuenchenWenn sowieso schon Vergleiche zu anderen Bands gezogen werden:
Welche populäre Band der letzten paar Jahre hat denn im Auge der Kritiker hier wirklich alles richtig gemacht, bzw. ihr „Ding durchgezogen“?
The View.
Und The Coral sowie Arctic Monkeys natürlich. Oder, ja, The Libertines; Haben die Band genau zum richtigen Zeitpunkt aufgelöst [wobei es hoffentlich bleibt].
„Pyro“ ist und bleibt tatsächlich aber ganz hübsch. Ein Nada Surf-Song könnte auch so beginnen und enden.
--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Es ist leider nicht das erhoffte 2. Because of the times geworden. Aber trotzdem hat es auch sein Momente wie zb. Pyro. Deswegen ***einhalb Sterne.
--
"A trick that people use to make you think they are smart Is confidence when actually they’re lost in the dark" -
Schlagwörter: Kings Of Leon
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.