Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › „Sterne an“ – das nüchterne Bewertungsforum › Track by Track: Alben unter der Lupe › King Crimson – Islands
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AutorBeiträge
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Mach das, ich habe sie in den letzten Tagen wieder sehr häufig gehört, da ich noch ein wenig an meinem Ranking feile.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Highlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
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Hold on Magnolia to that great highway moonAls Phase eindeutig die III. Im LP-Ranking liegt allerdings das Debüt bei mir vorn.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Unterschreibe ich so vermutlich auch. Am Debut kommt bei mir einfach kein anderes Progressive Rock Werk vorbei, in den ganzen Jahren nicht.
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Hold on Magnolia to that great highway moon1. Formentera lady (**** 1/2)
2. Sailor’s tale (*****)
3. The letters (****)
4. Ladies of the road (****)
5. Prelude: Song of the gulls (*****)
6. Islands (*****)Trifidnebel und die vermutlich innigste King Crimson Platte. Nach „Lizard“ fällt zunächst auf, wie sinnlich, bedacht und zart „Islands“ geworden ist. Gleichsam ist es ein Album mit starken Stimmungskontrasten. Im Opener vermischen sich Kontrabass- und Klaviertöne mit den unlängst typischen Flötenmelodien, im Rahmen des Werks verweben sich aber noch weit mehr Percussion- und Bläserelemente als bisher: Bassflöte, Saxophon, Oboe, Horn und vor allem auch Paulina Lucas‘ magischer Sopran Gesang in der zweiten Hälfte von „Formentera lady“. „Islands“ ist das Album der Klangfarben, der Lautmalerei. Ich mag die Turbulenzen in den Songs, wie sich etwa in „Sailor’s tale“ die Gitarre zwischen Schlagzeugtakt und Bläser einflechet, wie immer wieder nüchterne Rhythmen neben kreischenden Elementen angelegt werden. Ein bisweilen stürmisches, bitterschönes Album, mit bedrohlichen Melltronklängen, die sich über die Szenerie ausbreiten, wie eine meterhohe Welle. „Ladies of the road“ ist eine schmissige Nummer, aber ein wenig seltsam im Kontext – auch wenn die einlullende Refraingestaltung ein eigenartiges Gefühl von Feierlichkeit auslöst. Ab dem „Prelude“ fängt das Album an zu schwelgen – letzteres ist so sinnlich, dass ich daran keinen Makel finden kann. Die Streicher sind intensiv und aufstrahlend, gleichsam aber ungemein bedacht – als tapse jemand durch den Sand am Schelf kurz nach der Abenddämmerung.
„Islands“ ist schließlich mein liebster Track: Fernwehig, wehmütig, sensibel arrangiert, aber mit einer enormen Vitalität. Ich liebe gerade das Finale. Das Saxophon, das zuvor zart im Hintergrund spielte, bekommt die große Bühne – vielleicht der ergreifendste King Crimson Moment überhaupt. Schönheit und Schmerz und Vergänglichkeit.
(was der Studio-Skit zuletzt soll, weiß ich allerdings nicht)
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Hold on Magnolia to that great highway moonMerci, Irrlicht! Sehr schön.
Gleich bei den ersten Sätzen („Nach ‚Lizard‘ fällt zunächst auf, wie sinnlich, bedacht und zart ‚Islands‘ geworden ist. Gleichsam ist es ein Album mit starken Stimmungskontrasten.“) habe ich gedacht: Ja, unter anderem deswegen ist es womöglich mittlerweile mein liebstes Crimson-Album geworden.
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Ich danke auch, Du und SouthernMan habt auch schon sehr schöne Sachen zu diesem Album geschrieben, in denen ich mich stark wiederfinde. Mein liebstes Album ist „Islands“ vielleicht nicht, aber nach „Red“ und dem Debut wird die Konkurrenz spärlich.
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Hold on Magnolia to that great highway moon[INDENT]Formentera Lady * * * * 1/2
Sailor’s Tale * * * * *
The Letters * * * *
Ladies of the Road * * * 1/2
Prelude: Song of the Gulls * * * *
Islands * * * * 1/2--
01 Formentera Lady *****
02 Sailor’s Tale *****
03 The Letters *****
04 Ladies Of The Road *****
05 Prelude: Song Of The Gulls *****
06 Islands *****Hier war dringend ein Update notwendig. Die Vielschichtigkeit, die unfassbare Schönheit und schiere Brillanz dieses Albums blieb mir tatsächlich lange Zeit verborgen, was sicher auch an der nicht gerade gut klingenden CD aus den 80ern lag, die ich mir Anfang der 90er zulegte und die auch gleichzeitig mein erstes King Crimson Album war. Formentera Lady ist so ein Wunderstück, das mit lieblicher Melodie beginnt um dann in einen Jam mit Sporanstimme, Streicher und Saxophon zu münden, der dann in Sailor’s Tale, ein Jam mit ganzer Band, übergeht. Schon der Übergang, bei dem nur noch das Becken zu hören ist, ist schlicht genial. Die beiden kürzeren Stücke The Letter und Ladies Of The Road sind nicht minder brillant, letzteres eindeutig der Beatles-Track im KC-Katalog, eine „crimsonized“ Mischung aus Come Together und Sergeant Pepper, das einmal mehr mit einem großartigen Saxsolo von Mel Collins endet. Und dann ist da noch dieser unglaubliche Titeltrack, diese schwelgerischen 9 Minuten, die fast mit Stille beginnen, durchkreuzt von einer einsamen Trompete, ehe dann im Hintergrund die Band einsetzt, unfassbar groß wie auch das gesamte Album. Islands hat bei mir in den letzten Wochen tatsächlich zum epochalen Debüt aufgeschlossen.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparch01 Formentera Lady ***** 02 Sailor’s Tale ***** 03 The Letters ***** 04 Ladies Of The Road ***** 05 Prelude: Song Of The Gulls ***** 06 Islands ***** Hier war dringend ein Update notwendig. Die Vielschichtigkeit, die unfassbare Schönheit und schiere Brillanz dieses Albums blieb mir tatsächlich lange Zeit verborgen, was sicher auch an der nicht gerade gut klingenden CD aus den 80ern lag, die ich mir Anfang der 90er zulegte und die auch gleichzeitig mein erstes King Crimson Album war. Formentera Lady ist so ein Wunderstück, das mit lieblicher Melodie beginnt um dann in einen Jam mit Sporanstimme, Streicher und Saxophon zu münden, der dann in Sailor’s Tale, ein Jam mit ganzer Band, übergeht. Schon der Übergang, bei dem nur noch das Becken zu hören ist, ist schlicht genial. Die beiden kürzeren Stücke The Letter und Ladies Of The Road sind nicht minder brillant, letzteres eindeutig der Beatles-Track im KC-Katalog, eine „crimsonized“ Mischung aus Come Together und Sergeant Pepper, das einmal mehr mit einem großartigen Saxsolo von Mel Collins endet. Und dann ist da noch dieser unglaubliche Titeltrack, diese schwelgerischen 9 Minuten, die fast mit Stille beginnen, durchkreuzt von einer einsamen Trompete, ehe dann im Hintergrund die Band einsetzt, unfassbar groß wie auch das gesamte Album. Islands hat bei mir in den letzten Wochen tatsächlich zum epochalen Debüt aufgeschlossen.
Schön, dass jemand erkennt, welches Juwel diese Scheibe ist. Seit langem meine Lieblingsscheibe von KC, allein schon wegen des zeitlos schönen, guten, wahren, erhabenen Titelstücks. Für die Ewigkeit.
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The only truth is music.Formentera Lady ****
Sailor’s Tale ****
The Letters ***
Ladies Of The Road ****
Prelude: Song Of The Gulls ***
Islands ****1/2Gesamtwertung: **** (3,75) (3,94 z)
Platz 6 im King Crimson-Alben-Ranking
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdklausk Gesamtwertung: **** (3,92) Platz 7 im King Crimson-Alben-Ranking
Hey, auch hier sind wir in Übereinstimmung. Hmmh, ist ja auch nicht dauernd der Fall.
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Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll -
Schlagwörter: 1971, Islands, King Crimson
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