Kenny Dorham

[katharsis Registriert seit: 05.11.2005 Beiträge: 1,737]

Es ist nicht zuletzt zwei äußerst bewanderten, talentierten und fordernden Mitschreibern zu verdanken.

Ich habe bei weitem nicht alle Dorham Alben im Kopf, weswegen ich zaghaft besterne, was ich so höre. Dazu werde ich immer mal wieder editieren.
Leader:

Jazz Contrasts: ****
Inta somethin‘: ***1/2
Whistle stop: ****
Una Mas: ****1/2 (Hier gibt es schon Schwierigkeiten; besternt man die CD oder die LP?)

Sideman:

Oliver Nelson – Meet Oliver Nelson **** (evtl. 1/2)
Joe Henderson – In ’n out: ****1/2
Joe Henderson – Our thing: *****

Noch ein kurzes Wort zu den Kompositionen. Ich meine, dass gerade auf den Henderson-LPs die schönsten Kompsitionen von Dorham stammen.
Dorham fügt den Alben eine gewisse Struktur hinzu und trägt dazu bei, dass die Stücke Wiedererkennungswert haben. Dadurch glänzt er fast noch mehr, da er durchaus als Trompeter immer wieder mal von Henderson an die Wand „geblasen“ wird.

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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III

[katharsis Registriert seit: 05.11.2005 Beiträge: 1,737]

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[gypsy-tail-wind Moderator Biomasse Registriert seit: 25.01.2010 Beiträge: 67,066]

Ich mag Henderson verschrobene Kompositionen sehr (Jinkrisha, Recorda Me, Inner Urge, Isotope), hab irgendwie gar nie so recht auf KDs geachtet, zumindest nicht auf den drei Alben unter Hendersons Namen.
Aber stimmt schon, Dorham hat schöne Sachen geschrieben (und dass „Blue Bossa“ von jeder zweit, dritt und viertklassigen Schülerband gespielt wird ist ja auch nicht seine Schuld).

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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba

[gypsy-tail-wind Moderator Biomasse Registriert seit: 25.01.2010 Beiträge: 67,066]

Ich bleib bei der Höchstbewertung von Round About Midnight at the Cafe Bohemia. Hab gestern das ganze wieder mal gehört, wunderbar relaxte aber nicht lasche Stimmung, Dorham in exzellenter Form, mit lyrischen Soli, oft wechselnd zwischen abgehackten, ausgespaarten und fliessenden linearen Phrasen, Monterose ähnlich, dieses Kantige, das dann aber plötzlich auch mal zu fliessen beginnt, Burrell und Timmons sind beide ganz wunderbar, frisch und funky, jedoch ohne je klischiert zu wirken, was man v.a. bei Timmons später nicht mehr behaupten kann. Er war ja noch einige Jahre von seinem „Durchbruch“ entfernt (ca. 58/59 mit Blakey und Cannonball), ebenso Sam Jones (auch mit Cannonball), der mit seinem grossen Sound und tollem Timing den Boden legt. Einzig Arthur Edgehill ist nie bekannt geworden, aber damals waren ausser Burrell alle noch unbekannt und Dorham hat sie doch so ausgewählt, dass daraus eine unglaublich gute Band wurde.
Auch die Stücke von Dorham sind sehr schön, perfekte Vehikel für diese Band!
Eine grosse Leistung und für mich eine der Sternstunden des (frühen) Hardbop!

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[gypsy-tail-wind Moderator Biomasse Registriert seit: 25.01.2010 Beiträge: 67,066]

The Flamboyan, Queens, NY, 1963 (Uptown CD, 2009) ****

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[asdfjkloe Registriert seit: 07.07.2006 Beiträge: 6,697]

Afro- Cuban *****
Jazz Contrasts **** 1/2
Quiet Kenny **** 1/2
Whistle Stop **** ½
Hot Stuff From Brazil *** 1/2
Trompeta Toccata ****

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[asdfjkloe Registriert seit: 07.07.2006 Beiträge: 6,697]

UPDATE:

Afro- Cuban *****
Jazz Contrasts **** 1/2
Quiet Kenny **** 1/2
Whistle Stop **** ½
Hot Stuff From Brazil *** ½
Into Something **** ½
Matador ****
Una Mas *****
Trompeta Toccata ****

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