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Schrieb ich schon mehrmals im Musikalischen Tagebuch: Aviary ist für mich die deutlich spannendere Platte. Was macht die neue denn für dich ebenbürtig?
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Highlights von Rolling-Stone.deWarum „A Day In The Life“ der größte Triumph von Lennon/McCartney ist
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WerbungpfingstluemmelSchrieb ich schon mehrmals im Musikalischen Tagebuch: Aviary ist für mich die deutlich spannendere Platte. Was macht die neue denn für dich ebenbürtig?
Sie ist für mich nur in der Wertung ebenbürtig, ich mag „Aviary“ aber etwas mehr. Das zentrale Problem von „Aviary“ war für mich vor allem die Länge und dass bei fünfzehn Tracks natürlich nicht alles von höchster Güte ist. Der komprimiertere Ansatz des neuen Albums kam mir daher entgegen. In der absoluten Spitze ist es nicht ganz so intensiv, aber letztlich ist alles dabei, was ein Julia Holter Werk ausmacht, vor allem ungemein viele kreative Einfälle. Hier mag ich insbesondere wieder die Arrangements, gerade Bläsersektionen wie in „These morning“ oder die wunderbaren Flöten im Titeltrack.
Ich finde es auch immer wieder spannend, wie reichhaltig die Einflüsse von ihr sind. Manches, auch schon vor zehn Jahren, erinnert stark an Laurie Anderson, anderes an Kate Bush, im Soundbild höre ich auch Anklänge an „Climate of hunter“ oder auch „Hejira“, vermutlich tatsächlich durch den prägnanten Bass, der sich durch viele Tracks zieht (das fiel mir bei Marlings „Once I was an eagle“ auch schon positiv auf). Eine Aufnahme wie „Ocean“ würde auch auf ein Klaus Schulze Album passen, „Meyou“ klingt fast wie Björk zur „Medúlla“ Phase.
Wem das alles zu wenig „Song“ ist, der darf gerne mal bei „Behind the wallpaper“ einchecken: Holter nimmt sich ein Ensemble zur Seite und schafft ein kammermusikalisches, kleines Meisterwerk, das mich am ehesten an „Paris 1919“ erinnert. Tolle und hier deutlich prägnantere Vocals.
„Composed by Alex Temple, whose gender transition inspired this stylistically unpredictable and mysterious new work, Behind the Wallpaper is “atmospheric with ambiguous tonality, drawing chuckles along with hushed curiosity.” (The New York Times)
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Hold on Magnolia to that great highway moonIch bin also nicht der Einzige, der sofort die Climate of Hunter-Assoziation hatte. Nice. Die Intensivität vermisse ich tatsächlich ein wenig, da nehme ich auch ein paar „Filler“ in Kauf.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Ist zwar ein Fehler, aber ich lasse das jetzt mal stehen. Es passt.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.pfingstluemmelIch bin also nicht der Einzige, der sofort die Climate of Hunter-Assoziation hatte. Nice. Die Intensivität vermisse ich tatsächlich ein wenig, da nehme ich auch ein paar „Filler“ in Kauf.
Kann ich verstehen, eine Aufnahme wie „Words I heard“ oder „Voce Simul“ höre ich bislang auch noch nicht, wobei der Titeltrack schon ein Classic ist.
Den Verweis auf Walker habe ich auf Basis Deiner Beiträge mal ausgetestet.
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Hold on Magnolia to that great highway moonbeatgenrollSomething in the room she moves *1/2
Word. Liest man selten von Dir.
Und natürlich gleich eine Deppenunterstellung kassiert. Wie konntest du es wagen, das Genie zu verkennen!
Dabei hast du dich echt bemüht- ich glaube, ich habe den Namen fünfmal im MT bei Dir gelesen. Respekt!
Ich wusste schon nach dem ersten Mal, dass das nichts für mich ist. Und wenn man jetzt von Scott Walker-Vergleichen liest, passt es ja auch wieder.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsDa geht es vor allem um den Bass-Sound und die „Flächen“ auf Climate of Hunter. Andere Walker-Werke bleiben außen vor.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.hurleyUpdate: Tragedy * * * * Ekstatsis * * * Loud City Song * * * * Have You In My Wilderness * * * * 1/2 In The Same Room * * * * Aviary * * * 1/2
Something In The Room She Moves * * * *
Ich mag die aktuelle LP etwas lieber als „Aviary“ welches mir in seiner gesamten Länge immer zu sperrig ist. „Something ..“ scheint mir wieder etwas fokussierter, leichter zu sein ….
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All I Can Do Is Be Me, Whoever That Is.sokrates
beatgenrollSomething in the room she moves *1/2
Word. Liest man selten von Dir. Und natürlich gleich eine Deppenunterstellung kassiert. Wie konntest du es wagen, das Genie zu verkennen!
Dabei hast du dich echt bemüht- ich glaube, ich habe den Namen fünfmal im MT bei Dir gelesen. Respekt! Ich wusste schon nach dem ersten Mal, dass das nichts für mich ist. Und wenn man jetzt von Scott Walker-Vergleichen liest, passt es ja auch wieder.
Weiß nicht, ich könnte mich ohne Probleme mit ein paar aktuellen Metalalben befassen und da würde es nur so von niedrigsten Wertungen hageln.
Nur warum befasst man sich näher mit einem Album, dessen Richtung einem so überhaupt nicht liegt? Da steig ich doch nach drei oder vier Nummern aus und hak es als nicht meines ab, anstelle es auch noch zu bewerten? Etwas anderes wäre es ja, wenn ich einen bestimmten Künstler durchaus mag, der aber dann einen richtigen Mist abliefert. Da kann ich das dann schon nachvollziehen, aber warum sich hier bis zur Wertung (beim Erstkontakt mit der Künstlerin) durchquälen? Weil es andere toll finden? Ist doch Zeitverschendung.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoNö, das erweitert doch den Horizont. Mal den eigenen Sumpf verlassen und sich auf was anderes einlassen. Holters Sound scheint mir auch spezieller zu sein als irgendeine Heavy-Metal-Scheibe. Da weiß ich vorher noch nicht, wie ich letztendlich dazu stehe.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.pfingstluemmelNö, das erweitert doch den Horizont. Mal den eigenen Sumpf verlassen und sich auf was anderes einlassen. Holters Sound scheint mir auch spezieller zu sein, als irgendeine Heavy-Metal-Scheibe. Da weiß ich vorher noch nicht, wie ich letztendlich dazu stehe.
Es geht mir gar nicht darum, dass man es nicht probiert…sondern am Ende wenn es generell mit dem Stil nicht klappt, noch unbedingt zu einer Wertung führen muss. Und wer weiß, vielleicht finde ich ja irgendwann mal den Weg zum nordic Metal. So speziell finde ich Holters Musik gar nicht.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoIn welche Stilrichtung würdest du Julia Holter einordnen und wer sind die direkten Nachbarn? Gehst du mit den von irrlicht genannten Acts mit? Und warum soll ich nicht werten, was mir nicht gefällt?
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.pfingstluemmelIn welche Stilrichtung würdest du Julia Holter einordnen und wer sind die direkten Nachbarn? Gehst du mit den von irrlicht genannten Acts mit? Und warum soll ich nicht werten, was mir nicht gefällt?
Ich glaub wir lassen das. Es geht nicht darum wie ich Holter einordne, sondern darum dass ich bei neuem reinhören in unbekannte Künstler ja einen gewissen Stil erkennen kann, der kann mir gefallen oder nicht. Das hab ich schon zigmal gemacht und bei nicht gefallen dann abgehakt. Auf die Idee aber, dann diesen erfolglosen Erstkontakt in einem Sternethread zu bewerten, käme ich nicht. Dafür wäre mir die Zeit zu schade.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoIch finde die fünf Spins schon ziemlich angemessen, das ist ja keine Dance-Pop- oder Ballermannscheiße oder sonstiger Industrieschmodder, den ich mal eben weghören und auslachen kann.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Daher mein Unverständnis…bei Musik die ich entdecken will, brauch ich keine fünf Durchgänge um solch eine 1 1/2 Sternen Katastrophe für mich einschätzen zu können. Und ob er das Album nun fünfmal angehört hat, oder fünfmal reingehört hat weiß ich nicht…ist aber auch egal. Weiter mit Julia Holter.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko -
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