JOHNNY CASH – American VI: Ain’t No Grave

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  • #7469625  | PERMALINK

    mark-oliver-everett

    Registriert seit: 14.12.2003

    Beiträge: 18,065

    die ersten beiden songs sind schon mal gold wert.

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    #7469627  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    nail75Jetzt musst Du sogar die IV verteidigen. „Hurt“ mag ich nicht besonders, weder von NIN noch von Cash. Ist aber keine große Sache…

    :wow: Ich fasse es nicht. Was ist bei Dir bloß schief gelaufen? Oder ist das Prinzip bei Dir? Ich kann mich nicht erinnern, wann mir ein Lied so nahe gegangen ist wie Cashs Version von „Hurt“.

    fokaIch höre. Bis jetzt toll.

    Ging mir gestern Nachmittag auch so. Schon beim ersten Hören gefiel es mir. Näheres, wenn ich mehr Durchgänge hinter mir habe.

    --

    #7469629  | PERMALINK

    foka

    Registriert seit: 17.10.2007

    Beiträge: 8,543

    Mick67:wow: Ich fasse es nicht. Was ist bei Dir bloß schief gelaufen? Oder ist das Prinzip bei Dir? Ich kann mich nicht erinnern, wann mir ein Lied so nahe gegangen ist wie Cashs Version von „Hurt“.

    So gehts mir auch.

    Ging mir gestern Nachmittag auch so. Schon beim ersten Hören gefiel es mir. Näheres, wenn ich mehr Durchgänge hinter mir habe.

    Wunderbar.

    --

    Is this my life? Or am I just breathing underwater?
    #7469631  | PERMALINK

    annamax

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 4,665

    Some Velvet MorningScheinbar haben sie noch Covers zurückgehalten. Das ist doch schön und eine positive Überraschung. Die Nummer Fünf war für mich genauso groß wie die Vorgänger.

    Na ja … der Gesang war stellenweise ziemlich schwach auf Nr. 5. Der Vollständigkeit halber muss Nr. 6 aber wohl doch ins Regal. Ich bin gespannt auf die ersten Rezensionen.

    --

    I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.
    #7469633  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    Peinlich, erbärmlich, unverschämt, geldgierig und noch schlimmer als erwartet. Armer Johnny Cash. Verdient hat er das nicht. Mit einer einzigen Ausnahme (SATISFIED MIND vom Soundtrack-Album KILL BILL VOL. 2) bewegt sich bei AMERICAN VI das in Heimatabendgeschrammel “eingebettete Songmaterial” auf Tanztee-Niveau im Altersheim. “Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus” ist da nicht mehr fern. Rick Rubin hat also tatsächlich Probeaufnahmen hergenommen und lässt nun im Studio ausgewählte Musiker nachträglich um die gebrechliche Stimme des alten Mannes herumspielen oder kleistert wo erforderlich zusätzlich Klangtapete. Gekauft wird diese Unsäglichkeit dennoch werden, denn es ist egal ob da noch etwas nach Johnny Cash klingt, Hauptsache dessen Name steht drauf – und es gibt davon Vinyl.

    --

    #7469635  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    Tolo, von welchem Album sprichst Du? Bist Du sicher, daß Du im richtigen Thread bist?

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    #7469637  | PERMALINK

    foka

    Registriert seit: 17.10.2007

    Beiträge: 8,543

    Peinlich, erbärmlich, unverschämt? Ja, das trifft auf Deinen Post zu, meine liebe tolo.

    --

    Is this my life? Or am I just breathing underwater?
    #7469639  | PERMALINK

    priester-lanegan

    Registriert seit: 07.06.2008

    Beiträge: 344

    fokaPeinlich, erbärmlich, unverschämt? Ja, das trifft auf Deinen Post zu, meine liebe tolo.

    Das muss ich leider unterschreiben :-(

    --

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    #7469641  | PERMALINK

    brosche

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 3,981

    tolomoquinkolom….und lässt nun im Studio ausgewählte Musiker nachträglich um die gebrechliche Stimme des alten Mannes herumspielen….

    Als wenn die ersten Alben live eingespielt worden wären.

    --

    Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]
    #7469643  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    BroscheAls wenn die ersten Alben live eingespielt worden wären.

    Eben. Sonic Juice hat diese Vermutung schon einmal geäußert. Wie es in den 1990ern war, weiß ich natürlich nicht, aber es ist nicht davon auszugehen, dass Cash in den Noughties fit genug war, um an der Produktion aktiv mitzuwirken. Es gabe ja ein etabliertes Muster, dem Rubin folgen konnte. Wieso also den alten Mann dem Stress aussetzen? Der Gesang hat ihn ja schon schwer mitgenommen.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #7469645  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    Ich mag den Cash. Aber weder als lallenden Leierkastenonkel, noch mit letzten Jauchzern vom Sterbebett. Vier Jahre lang wurde für AMERICAN VI aus vorhandenen Stimmaufnahmen Cashs ein fragwürdiges, knapp 30-minütiges Album zusammengekratzt, das weder musikalisch noch sonst Minimalansprüche erfüllt und bereits bei Veröffentlichung in den Staaten für 7.99 $ verramscht wird. Diese eigentlich nur zu Probezwecken mitgeschnittenen, vom Künstler nicht grundlos verworfenen und für vorherige Alben nicht verwendeten Voice-only-cuts sind ungeeignet, ein so bedeutendes Lebenswerk würdig zu runden. Wenn ich auch AMERICAN IV nicht gerade ins Herz geschlossen habe: HURT wäre als Song ein wirklich starker Abgang gewesen.

    Bei AMERICAN VI ist Rubin gleich noch so geschäftstüchtig, die von ihm produzierten The Avett Brothers auf seinem “Cash-Album” unterzubringen, was ganz zufällig die Veröffentlichung von deren Album I AND LOVE AND YOU im März unterstützen dürfte. Da macht es dann auch nichts, wenn Schuhwerk & Banjo der Avetts bei AIN’T NO GRAVE langweilen und der Song allenfalls im Promille-Bereich weniger schlimm ausfällt, als der Album-Rest (Ausnahme SATISFIED MIND). Über die “Verwertung” der von Rubin ursprünglich für VI angekündigten und nun doch nicht veröffentlichten anderen “Songs” darf weiter spekuliert werden.

    @ nail75:
    Die Aussagen zu den Aufnahmen sind widersprüchlich. Rubin erklärte in Interviews mehrmals, dass er und andere Musiker sich in Cashs Nähe aufhielten, um nach Möglichkeit sofort zusammen aufnehmen zu können. Bei den “Songs” auf AMERICAN VI, ist es aber so, dass Cash nur als Stimmkonserve vorhanden ist und Benmont Tench und die anderen nachträglich am Klangkleidchen herumtüpfeln, demnach also gar keine gemeinsamen Aufnahmen stattfanden. Letzteres passt dann auch zu den Credits. War Johnny Cash immer auch selbst mit Gitarre und Piano an den AMERICAN-Alben beteiligt gewesen (zumindest bei I-IV), ist das bei der neuen Veröffentlichung nur noch beim (viel früher aufgenommenen) Kill-Bill-2-Soundtrack-Beitrag SATISFIED MIND der Fall.

    --

    #7469647  | PERMALINK

    willie

    Registriert seit: 10.10.2006

    Beiträge: 541

    Auf jeden Fall sind nicht ALLE Songs des Ausverkaufs-Album in den „letzten Monaten vor seinem Tod“, wie es im Trailer publiziert wird, aufgenommen worden !! Stimmlich gibts da himmelweite Unterschiede !!
    Allein diese Tatsache lässt Einen schon etwas verarscht vorkommen.

    Kaufe seit Jahrzehnten Alles von Cash, diesmal werde ich allerdings verzichten !

    --

    #7469649  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 10,983

    Michael Fremer ist sehr angetan (9/10).

    „Far from the sad, wobbly finale you might be expecting, these last to be released Johnny Cash recordings are uplifting, inspirational and resolutely purposeful thanks to both Cash’s searing artistry and the sensitivity of the A&R work…“

    Nach Sichtung dieser Rezension ist ein Kauf für mich unumgänglich.

    --

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    #7469651  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    tolomoquinkolomIch mag den Cash. Aber weder als lallenden Leierkastenonkel, noch mit letzten Jauchzern vom Sterbebett. Vier Jahre lang wurde für AMERICAN VI aus vorhandenen Stimmaufnahmen Cashs ein fragwürdiges, knapp 30-minütiges Album zusammengekratzt, das weder musikalisch noch sonst Minimalansprüche erfüllt und bereits bei Veröffentlichung in den Staaten für 7.99 $ verramscht wird. Diese eigentlich nur zu Probezwecken mitgeschnittenen, vom Künstler nicht grundlos verworfenen und für vorherige Alben nicht verwendeten Voice-only-cuts sind ungeeignet, ein so bedeutendes Lebenswerk würdig zu runden. Wenn ich auch AMERICAN IV nicht gerade ins Herz geschlossen habe: HURT wäre als Song ein wirklich starker Abgang gewesen.

    Bei AMERICAN VI ist Rubin gleich noch so geschäftstüchtig, die von ihm produzierten The Avett Brothers auf seinem “Cash-Album” unterzubringen, was ganz zufällig die Veröffentlichung von deren Album I AND LOVE AND YOU im März unterstützen dürfte. Da macht es dann auch nichts, wenn Schuhwerk & Banjo der Avetts bei AIN’T NO GRAVE langweilen und der Song allenfalls im Promille-Bereich weniger schlimm ausfällt, als der Album-Rest (Ausnahme SATISFIED MIND). Über die “Verwertung” der von Rubin ursprünglich für VI angekündigten und nun doch nicht veröffentlichten anderen “Songs” darf weiter spekuliert werden.

    @ nail75:
    Die Aussagen zu den Aufnahmen sind widersprüchlich. Rubin erklärte in Interviews mehrmals, dass er und andere Musiker sich in Cashs Nähe aufhielten, um nach Möglichkeit sofort zusammen aufnehmen zu können. Bei den “Songs” auf AMERICAN VI, ist es aber so, dass Cash nur als Stimmkonserve vorhanden ist und Benmont Tench und die anderen nachträglich am Klangkleidchen herumtüpfeln, demnach also gar keine gemeinsamen Aufnahmen stattfanden. Letzteres passt dann auch zu den Credits. War Johnny Cash immer auch selbst mit Gitarre und Piano an den AMERICAN-Alben beteiligt gewesen (zumindest bei I-IV), ist das bei der neuen Veröffentlichung nur noch beim (viel früher aufgenommenen) Kill-Bill-2-Soundtrack-Beitrag SATISFIED MIND der Fall.

    Danke für die Erläuterungen, die – wie ich finde – Deine Abneigung etwas plausibler machen. Ich werde auf jeden Fall mal reinhören, aber große Priorität hat das Album nicht. :-)

    --

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    #7469653  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 10,983

    tolomoquinkolom Diese eigentlich nur zu Probezwecken mitgeschnittenen, vom Künstler nicht grundlos verworfenen und für vorherige Alben nicht verwendeten Voice-only-cuts sind ungeeignet, ein so bedeutendes Lebenswerk würdig zu runden.

    Darf man fragen, woher Du diese Informationen hast?

    Fremer schreibt dazu: „All of the songs here as well as those on 2006’s American V: A Hundred Highways were recorded after the completion in 2002 of the well-receivedAmerican IV: The Man Comes Around and Cash’s passing on September 13th 2003.“

    Demnach handelt es sich nicht um für frühere Alben verworfene Demos, sondern neue Aufnahmen, die von Cash wohl mit der Perspektive auf eine spätere Veröffentlichung eingesungen wurden. Da Fremer meines Wissens Rick Rubin persönlich kennt, müsste er eigentlich ganz gut Bescheid wissen und wird diesbezüglich sicherlich nicht ins Blaue hinein spekulieren.

    --

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