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MikkoWenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur, du denkst.
Juliane Werding sollten wir aber hier rauslassen …:lol:
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WerbungYeatsJuliane Werding sollten wir aber hier rauslassen …:lol:
http://www.youtube.com/watch?v=Oox4hy6aKss
wegen der ‚kommas‘ und dem Schaum vorm Mund :-))http://www.youtube.com/watch?v=IEnNEIVR9EM
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Ich stimme Yeats in jedem Punkt zu. Ich würde sogar noch weiter gehen, und das Augenmerk auf seine poltischen Aktivitäten in den Siebzigern, in den USA, lenken. Es ist nie gut, wenn ein Pop-Star sich zum heilsbringenden Erlöser der Welt macht. Der dann noch in Talkshows mit seiner Ono rumsitzt und schlaue Reden über den Gefängsnisaufstand in Attica losläßt, aber keine Ahung hatte. Hätte er in der Zeit wenigstens relevante Musik gemacht, könnte man ein Auge zurdrücken, aber zu mehr als „Some time in NYC“ hat es nicht gereicht. Lennon lebte von den Beatles, diesem Ruhm verdankt er seinen Mythos. Das Problem ist nur, dass Lennons treue Gefolgschaft auf Kritik mit einem äußest unangenehmen Beißreflex reagiert. Diskussion nicht möglich.
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Include me out!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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wernerIch stimme Yeats in jedem Punkt zu. Ich würde sogar noch weiter gehen, und das Augenmerk auf seine poltischen Aktivitäten in den Siebzigern, in den USA, lenken. Es ist nie gut, wenn ein Pop-Star sich zum heilsbringenden Erlöser der Welt macht. Der dann noch in Talkshows mit seiner Ono rumsitzt und schlaue Reden über den Gefängsnisaufstand in Attica losläßt, aber keine Ahung hatte. Hätte er in der Zeit wenigstens relevante Musik gemacht, könnte man ein Auge zurdrücken, aber zu mehr als „Some time in NYC“ hat es nicht gereicht. Lennon lebte von den Beatles, diesem Ruhm verdankt er seinen Mythos. Das Problem ist nur, dass Lennons treue Gefolgschaft auf Kritik mit einem äußest unangenehmen Beißreflex reagiert. Diskussion nicht möglich.
Was war denn Lennon’s „schlaue Rede“ über Attica?
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YeatsWarum sollte da noch was kommen? Ich finde, alles, was Lennon nach dem Ende der Beatles gemacht hat, völlig belanglos. Für mich ist er ab 1970 eine peinliche Selbstinszenierung, die von ihrem früheren Ruhm lebte. Ich habe mir letztens ein paar Platten der nach-Beatles-Ära angehört und festgestellt, dass die wirklich völlig mittelmäßig sind. Nichts, was im Ohr bleibt, außer dem unvermeidlichen Imagine.
Als Teil der Beatles habe ich ihn sehr geschätzt, als Solokünstler hat er es meiner Meinung nach nicht gebracht. Auch Double Fantasy fand ich damals extrem kitschig, man mochte die Platte eigentlich nur aus Sympathie und Mitleid wegen des Mordes an ihm. Sie war sicher besser als das Zeugs, was er in den 70ern produziert hatte, aber im Vergleich zu McCartney halte ich ihn als Solokünstler für gescheitert.
Jetzt, zu seinem Doppeljubiläum (70 Jahre alt, 30 Jahre tot) habe ich oft drüber nachgedacht, was denn jetzt an ihm so toll war und mich gefragt, welche Bedeutung er in meinem privaten Pop-Olymp hat, immerhin würde ich mich wirklich als großer Fan der Beatles bezeichnen, aber das ist nichts, da ist keine Lücke, die er gefüllt hat, noch weniger hinterließ er für mich eine. Ich halte ihn für sehr überschätzt und eher für das Produkt eines frühen und geschickten Medienhypes der 70er, in dessen Fahrwasser und Ruhm auch Yoko Ono zu mehr wurde, als sie eigentlich war. Für mich bleibt er immer der hintergründig Lustige aus den Beatles-Filmen, der kongeniale Partner von Paul. Als Aktivisten etc. fand ich ihn immer peinlich und als Solokünstler enttäuschend, insofern vermisse ich kein zweites Special über seine mediokren 70er Jahre.Ich stimme Yeats in keinem einzigen Punkt zu. Für mich hat John in diesen 10 Jahren weit mehr überragende Songs geschrieben als Paul, George & Ringo in über 100 Jahren Solo-Karriere und mit POB und Imagine 2 der besten Platten der 70er abgeliefert. Natürlich auch viel Schrott veröffentlicht (meistens zusammen mit Yoko, also zumindest vorhersehbar und vermeidbar), aber diese Mischung ist mir 1000x lieber als das Mittelmaß, das McCartney mit wenigen Ausnahmen seit Jahrzehnten abliefert. Über die fettgedruckte Aussage lache ich mich schief.
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Macca hat in seinem ganzen Leben noch nie Mittelmaß abgeliefert.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Du glaubst doch nicht etwa auch an diesen Unsinn, Clau?
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ClauMacca hat in seinem ganzen Leben noch nie Mittelmaß abgeliefert.
Naja, doch, dass muss sogar ich von der „Eher-McCartney-Fraktion“ zugeben! McCartney ist so ähnlich wie Elton John: Niemals schlecht aber gern lange Zeit medioker – um dann auf einmal wieder ein Meisterwerk abzuliefern…
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)coleporterum dann auf einmal wieder ein Meisterwerk abzuliefern…
Als da wären?
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Jack FrostAls da wären?
Wer Ohren hat, der höre…
Seine letzten Meisterwerke waren meines Erachtens „Flowers In The Dirt“ und „Chaos And Creation In The Backyard“ – keine allzu große Ausbeute, allerdings würde ich auch sagen, das seine meisten Alben der letzten Jahre durchaus besser als Mittelmaß sind, wenn auch nicht alle grandios.
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)Stimmt, ab „Flaming Pie“ stieg bei Paul wieder die Trefferquote. „Flowers In The Dirt“ gehört zu seinen besseren Platten, ist aber mit Sicherheit kein Meisterwerk. Für mich als Nicht-Mitglied der McCartney-Fraktion ist das allenfalls „Band on the Run“. „Chaos“, „Tug of War“, „Driving Rain“ und „Ram“ sind sicher auch noch gute Studio-Platten, danach wird’s aber eng.
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ClauMacca hat in seinem ganzen Leben noch nie Mittelmaß abgeliefert.
Stimmt! Entweder Schund oder Meisterwerk. Schund zu Meisterwerk 75:25
Jack FrostStimmt, ab „Flaming Pie“ stieg bei Paul wieder die Trefferquote. „Flowers In The Dirt“ gehört zu seinen besseren Platten, ist aber mit Sicherheit kein Meisterwerk. Für mich als Nicht-Mitglied der McCartney-Fraktion ist das allenfalls „Band on the Run“. „Chaos“, „Tug of War“, „Driving Rain“ und „Ram“ sind sicher auch noch gute Studio-Platten, danach wird’s aber eng.
Auch wenn es nur Coverversionen waren, aber „Run Devil Run“ zählt für mich auch zu den Highlights. Ansonsten stimme ich Deiner Aufzählung zu.
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Harry RagWas war denn Lennon’s „schlaue Rede“ über Attica?
Er sass mit der allgegenwärtigen, wie immer schweigenden, Ono in der Talkshow, und verteidigte den Mord an vier Gefängniswärtern. Sie fielen den Killern in Attica zum Opfer (übrigens alles ziemlich harte Kaliber) und Lennon fand das gut. So nach dem Motto jeder Gefängnisinsasse ist ein politischer Sträfling, und alle Gefängniswärter sind faschistische Schweine.
Eine Frau, die auch in der Talkrunde saß, wurde immer bleicher im Gesicht. Danach stellte sich heraus, dass sie die Mutter eines der getöteten Wärter war.--
Include me out!wernerDas Problem ist nur, dass Lennons treue Gefolgschaft auf Kritik mit einem äußest unangenehmen Beißreflex reagiert. Diskussion nicht möglich.
Eine solche Aussage wiederum verleidet mir die Teilnahme an einer Diskussion, die es ja durchaus in Teilen war. Denn wie soll ich in der Ausgangsfrage, ob in einem Special über Lennon die letzten Jahre seines Lebens ausgespart werden können, Argumente dagegen anbringen, wenn eine solche Rückmeldung kommt und jede Begründung so reduziert wird. Sinnlos.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killMick67Schund zu Meisterwerk 75:25
Unter Berücksichtigung der ganzen Live- und Coverplatten könnte die Schätzung hinkommen. Neben „Run Devil Run“ ist da insbesondere noch „MTV Unplugged“ hervorragend.
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Schlagwörter: I buried Paul, John Lennon, Toter als Jesus
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