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SatieeIch danke @pink-nice. sich meines Beitrages erinnert zu haben.:liebe_2:
Er betraf allerdings die Ermordung John Lennon’s.Ja, und natürlich auch Danke @pink-nice!
Ich weiß, es ging um die Ermordung. Aber irgendwie ist der Tag auch an Johns Geburtstag immer präsent, oder?--
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WerbungsongbirdEr hat nach 5 Jahren eine Platte mit alten Songs veröffentlicht und die Hälfte mit Gewinsel seiner völlig talentfreien Frau gefüllt. Statt Punk und New Wave hat Lennon die Jahre zuvor vor allem Reggae gehört. Lennon hätte ein starkes Pendant gebraucht, um auf die Füsse zu kommen.
Wollen wir mal bei den Fakten bleiben: Als Inspiration für die im Sommer 1980 geschriebenen bzw. vollendeten Songs, die auf DF gelandet sind, diente ihm u.a. „Rock Lobster“ von den B-52s. Mal abgesehen davon: Wieso muss ein Songwriter 1980 Punk & New Wave hören, um Songs zu schreiben?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Der HofackerWollen wir mal bei den Fakten bleiben: Als Inspiration für die im Sommer 1980 geschriebenen bzw. vollendeten Songs, die auf DF gelandet sind, diente ihm u.a. „Rock Lobster“ von den B-52s. Mal abgesehen davon: Wieso muss ein Songwriter 1980 Punk & New Wave hören, um Songs zu schreiben?
Vollendet, nicht geschrieben. Den Einfluss von „Rock Lobster“ kann ich nicht feststellen. Tatsache ist, dass das Album ziemlich antiquiert klingt und damals zu Recht lauwarme Kritiken erhielt. Man hat sich erfreut gezeigt, dass Lennon wieder Musik macht, das war es auch schon. „Starting Over“ und „Woman“ bspw. sind heute aufgrund seines tragischen Todes kaum objektiv bewertbar und völlig verklärt, erstgenanntes Stück hört sich für mich wie ein weiterer misslungener Versuch an, gesanglich Vorbildern aus den 50ern nachzueifern. Natürlich musste man 1980 keinen Punk und New Wave gehört haben, gerade bei Lennon hätte ich mir aber gedacht, dass ihn diese Musik hätte inspirieren können. DF klingt für mich so, wie Lennon damals auf den Bildern aussieht: Müde und ausgelaugt.
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Der Hofacker…wie gesagt: alles Spekulation.
Und was die fünf Jahre Pause angeht: Er selbst hatte sie ja gerade beendet und es ist durchaus nicht belegt, dass er es bei dieser einen Platte belassen wollte.
Es wäre jedenfalls interessant gewesen zu sehen, wie er sich angesichts der Tatsache verhalten hätte, dass ab Mitte der achtziger Jahre immer mehr alte Recken erfolgreicher und ertragbringender unterwegs waren als sie es sich in den Sechzigern je hätten träumen lassen. Ob er da mitgemacht hätte?Ich persönlich hoffe, er hätte es dabei belassen. Und da Lennon ausgesprochen geldgierig war (zumindest haben das bisher alle Quellen bestätigt), wäre es denkbar, daß er bei dem Zirkus mitgemacht hätte. Andererseits hätte er vermutlich die Touren, die Leute wie die Stones mit ihrem alten Zeug gemacht haben, nicht durchstehen können. Mit seiner Auftrittsangst (er kotzte doch vor fast jedem Auftritt, fragt mal Clapton) hätte er das nie gepackt.
Na ja, da bleiben Platten übrig. Aber mal ehrlich: Worüber hätte Lennon eigentlich noch einen bedeutenden Text machen können? Über TV-Gucken, rauchen und Brot backen? Klar, über Yoko Ono, was sonst?--
Include me out!Der Hofacker Wieso muss ein Songwriter 1980 Punk & New Wave hören, um Songs zu schreiben?
Mir eh egal…..ich fand seine Songs auf DF & M+H gut bis sehr gut.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“werner Aber mal ehrlich: Worüber hätte Lennon eigentlich noch einen bedeutenden Text machen können? Über TV-Gucken, rauchen und Brot backen? Klar, über Yoko Ono, was sonst?
Wovon machst du es abhängig, ob ein Künstler (deiner Ansicht nach) „bedeutende Texte“ machen kann?
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollsongbirdEr hat nach 5 Jahren eine Platte mit alten Songs veröffentlicht und die Hälfte mit Gewinsel seiner völlig talentfreien Frau gefüllt.
Was heisst talentfrei? Die hat mal in der Bremer Kunsthalle einen Tonkrug zerschlagen, um damit – glaube ich – der Mutter Erde zu huldigen. Auf sowas wärst du doch nie gekommen:lol: (Und Gewinsel hat sie selbstverständlich auch von sich gegeben, nicht zu knapp!)
Mal was anderes: Da hier im Fall John Lennon schon reichlich spekuliert wird: Was haltet ihr von einem Thread mit Mutmassungen über die mögliche weitere Karriere von früh verstorbenen Musikern?
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.wernerKlar, über Yoko Ono, was sonst?
So einen grossen Nervfaktor diese Frau haben mag, „Oh Yoko“ von dem Imagine-Album mag ich sehr.
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.MozzaWovon machst du es abhängig, ob ein Künstler (deiner Ansicht nach) „bedeutende Texte“ machen kann?
Ziemlich einfach, wenn es um Lennon geht: Weil jeder das von ihm erwartet hätte. Ich sehe es doch hier im Forum. Da ist der Mann ewig tot, und alle trauern ganz fürchterlich, gleichzeitig klingt bei fast allen durch, daß sie in ihm eine Führungsfigur erwartet hätten. Ich denke mal, um dem gerecht zu werden, hätte er mal wieder am Leben teilhaben müssen. Du kannst nicht für ein paar Millionen Fans, die was von dir erwarten, etwas vorsetzen, wenn du an deren Leben nicht im Geringsten teilnimmst. Die Leute ließen sich in der zeiot nicht merh verarschen, nicht mal von Lennon. Natürlich kann auch ein Liebeslied, auch eines für Yoko, bedeutend sein. Allerdings hat sich Lennon mit dem inflationären Gebrauch dieser Projektion und Person diesen Weg versperrt.
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Include me out!Blitzkrieg BettinaSo einen grossen Nervfaktor diese Frau haben mag, „Oh Yoko“ von dem Imagine-Album mag ich sehr.
Gefällt mir auch. Da wars noch neu und der Song hat Drive.
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Include me out!wernerMit seiner Auftrittsangst (er kotzte doch vor fast jedem Auftritt, fragt mal Clapton) hätte er das nie gepackt.
Das lag aber an seiner Heroinabhängigkeit, speziell bei dem Toronto-Gig. Bis ’66 hat er nicht vor Gigs kotzen müssen!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BluewernerZiemlich einfach, wenn es um Lennon geht: Weil jeder das von ihm erwartet hätte. Ich sehe es doch hier im Forum. Da ist der Mann ewig tot, und alle trauern ganz fürchterlich, gleichzeitig klingt bei fast allen durch, daß sie in ihm eine Führungsfigur erwartet hätten.
So ein Unsinn. Wo liest Du das hier? Vielleicht vereinzelt, aber dass das alle so sehen, ist doch wohl Quatsch.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueIch glaube, bei kaum einen toten Musiker ist es so schwer zu spekulieren, was er noch gemacht hätte wie bei Lennon. Man muß sich ja nur mal seine Lebens- und Karriereabschnitte nach den Beatles anschauen:
John der Urschreier und Vergangenheitsbewältiger, John der politische Aktivist, John der Säufer und Rabauke, John der Hausmann, John der Rückkehrer. Also alles ziemlich unberechenbar.
Wahrscheinich hätte er Yoko längst in den Wind geschossen und würde heute für die Republikaner im Senat sitzen und seit 20 Jahren keine Musik mehr gemacht haben.--
j.w.So ein Unsinn. Wo liest Du das hier? Vielleicht vereinzelt, aber dass das alle so sehen, ist doch wohl Quatsch.
Nur in werner seiner Welt…….jaul…“ich will den alten Lennon wieder zurück“…jaul
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“songbirdVollendet, nicht geschrieben. Den Einfluss von „Rock Lobster“ kann ich nicht feststellen. Tatsache ist, dass das Album ziemlich antiquiert klingt und damals zu Recht lauwarme Kritiken erhielt. Man hat sich erfreut gezeigt, dass Lennon wieder Musik macht, das war es auch schon. „Starting Over“ und „Woman“ bspw. sind heute aufgrund seines tragischen Todes kaum objektiv bewertbar und völlig verklärt, erstgenanntes Stück hört sich für mich wie ein weiterer misslungener Versuch an, gesanglich Vorbildern aus den 50ern nachzueifern. Natürlich musste man 1980 keinen Punk und New Wave gehört haben, gerade bei Lennon hätte ich mir aber gedacht, dass ihn diese Musik hätte inspirieren können. DF klingt für mich so, wie Lennon damals auf den Bildern aussieht: Müde und ausgelaugt.
Lennon hat „Rock Lobster“ in einem Interview selbst als Initialzündung genannt und zwar, weil ihn der Gesang an den seiner Gattin erinnerte (ein Schelm, wer Böses dabei denkt).
Ansonsten: Ja und? 1. gibt es tausende Songs, die Jahre vor ihrer Veröffentlichung entstanden sind. 2. kommt es darauf an, was der Künstler zum Zeitpunkt der VÖ daraus macht. 3. müssen sie nicht allen gefallen (das gilt auch für Imagine, Give Peace A Chance und selbst All You Need is Love).
Wo also ist das Problem?
Richtig ist, dass die Platte damals lauwarme Kritiken bekam, was aber keinen Qualitätsmaßstab darstellt, schon gar nicht aus heutiger Sicht. Und richtig ist sicher auch, dass sein Tod Songs wie Starting Over bis heute eine zusätzliche Note gab, die er natürlich nicht beabsichtigt hatte.
Was mich wundert ist, dass einige John offenbar bis heute krumm nehmen, dass er sich nicht (musikalisch) in die vorderste Reihe zu Joe Strummer, Johnny Rotten und Patti Smith gestellt hat. Warum sollte er? Er hat doch ohnehin nie einen Hehl daraus gemacht, dass ihm die Musik der 50er Jahre näher als alles andere war. Handwerklich war das alles makellos, ob es allerdings die Musik war, die manche von John Lennon 1980 erwartet haben, steht auf einem ganz anderen Blatt. Ich finde es im Übrigen auch sehr gewagt, das Werk eines Künstlers an den Erwartungshaltungen des Publikums zu messen. Was nicht heißt, dass Enttäuschung beim Hörer nicht legitim wäre.--
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Schlagwörter: I buried Paul, John Lennon, Toter als Jesus
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