Joanna Newsom – Have One On Me

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  • #7455839  | PERMALINK

    ragged-glory

    Registriert seit: 22.03.2007

    Beiträge: 11,762

    nail75Wenn Du Ys als „unbekümmert“ empfindest, hörst Du vermutlich auch Heavy Metal, um „runterzukommen“! :lol:

    Ich wünschte, ich wäre so locker!

    Im Ernst: Mir geht es ähnlich wie lotterlotta. Wenn da auch nur ein Viertel Laufzeit wäre, die mich packen würde…aber diese Platte scheint nur für sich zu existieren. Und was den „unbekümmerten Flow“ von „Ys“ betrifft: Die Musik wirkt so erbaulich, als wenn alles erträumt wäre. Jede Dramaturgie ist schlüssig, der Gesang unterstreicht den Songaufbau, der Sound ist over the top.

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    #7455841  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,195

    lotterlotta..die zeit würd ich mir nehmen, wenn da auch nur ansatzweise etwas wäre was mich fesseln würde! ys hatte diesen gefangen nehmenden moment, der mich dazu gebracht hat die scheibe öfters zu hören, aber diese…..

    sorry nail, no way!

    Keine Sorge, die Platte ist nicht von mir. Ich wollte Dich nur vor einem tragischen Irrtum bewahren. ;-)

    Ragged GloryIch wünschte, ich wäre so locker!

    Im Ernst: Mir geht es ähnlich wie lotterlotta. Wenn da auch nur ein Viertel Laufzeit wäre, die mich packen würde…aber diese Platte scheint nur für sich zu existieren. Und was den „unbekümmerten Flow“ von „Ys“ betrifft: Die Musik wirkt so erbaulich, als wenn alles erträumt wäre. Jede Dramaturgie ist schlüssig, der Gesang unterstreicht den Songaufbau, der Sound ist over the top.

    Ja, irgendwie schon. Einigen wir uns auf veralpträumt? ;-)

    Ich fand es nur seltsam, dass zwei Ys-Möger so schnell aufgeben. Aber gut…

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #7455843  | PERMALINK

    ragged-glory

    Registriert seit: 22.03.2007

    Beiträge: 11,762

    Ich werde der Platte sicher nochmal ein paar Runden gönnen, aber lieber nicht mit der ganzen Forumshysterie und den enttäuschenden Anläufen derzeit. Weglegen, vergessen, neu anfangen.

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    #7455845  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 88,537

    nail75
    Ich fand es nur seltsam, dass zwei Ys-Möger so schnell aufgeben.

    Ich finde es interessant, denn der Tenor hier im Thread geht ja dahin, dass denen, die das Album nicht schätzen, nur „der Zugang fehlt“. Bei jedem anderen Album wären Hörer, die das Vorgängeralbum mochten und das neue nicht, völlig normal.

    --

    #7455847  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,195

    Herr RossiIch finde es interessant, denn der Tenor hier im Thread geht ja dahin, dass denen, die das Album nicht schätzen, nur „der Zugang fehlt“. Bei jedem anderen Album wären Hörer, die das Vorgängeralbum mochten und das neue nicht, völlig normal.

    Naja, da gibt es Gegenbeispiele. Als ich damals „Sky Blue Sky“ schwach fand, erntete ich auch ähnliche Reaktionen. ;-)

    Ich bezog mich aber konkret auf lotterlotta und Ragged Glory, die ja Ys mochten. Wenn das anders wäre, hätte ich gar nichts gesagt. Außerdem ist dieser Forumsdruck neue Alben schnell zu bewerten nicht so günstig, egal wie man sie bewertet. Aber mit einem so gigantischen Werk sollte man wirklich etwas Zeit verbringen.

    @Raggy: Vermutlich weise.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #7455849  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    nail75Außerdem ist dieser Forumsdruck neue Alben schnell zu bewerten nicht so günstig, egal wie man sie bewertet. Aber mit einem so gigantischen Werk sollte man wirklich etwas Zeit verbringen.

    Richtig.
    Ich mochte „Ys“ auch, hab das Album aber schon recht lange nicht mehr gehört. Von „Have One On Me“ bin ich zunächst mal erschlagen. Es ist einfach zu lang.

    --

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    #7455851  | PERMALINK

    coleporter

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 4,085

    MikkoEs ist einfach zu lang.

    Das ist ein Punkt, wo ich dir zustimme!

    --

    Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)
    #7455853  | PERMALINK

    crazybird

    Registriert seit: 08.02.2004

    Beiträge: 384

    @nail75: Gibt es tatsächlich Leute, die sich unter Druck gesetzt fühlen, ein Album schnell zu besternen? Get a life! wäre wohl ein passender Rat.

    --

    #7455855  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,195

    CrazyBird@nail75: Gibt es tatsächlich Leute, die sich unter Druck gesetzt fühlen, ein Album schnell zu besternen? Get a life! wäre wohl ein passender Rat.

    Ich würde sagen, die Anwesenheit im Forum erzeugt bei vielen einen gewissen (nicht ausschließlich negativen) Druck, schon durch Fragen, Hinweise und durch die Kommentare anderer. Man muss nicht immer alles gleich sofort nach zweimal Hören bewerten.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #7455857  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 4,426

    nail75
    Laßt Euch etwas Zeit mit den vorschnellen Urteilen. Das sind zweieinhalbstunden Musik.

    Mal abgesehen von der Albumlänge, wie stark wird der Zuhörer durch die Musik oder über die Arrangements gefordert? Und ist das nicht gerade das Spannende, weil es sich nicht um die übliche leichte Kost handelt? Sozusagen als Herausforderung?

    --

    #7455859  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,099

    Mikko
    . Es ist einfach zu lang.

    coleporterDas ist ein Punkt, wo ich dir zustimme!

    Ich auch. Ohne, dass ich jetzt immer alle drei LPs am Stück hören würde, habe ich für mich persönlich den Eindruck, dass mich Joanna auf der dritten Platte ein ums andre Mal verliert. Da klingt mir dann einiges einfach zu ähnlich, ohne dass der einzelne Track für sich genommen zwingend viel schlechter sein muss, als die auf den ersten beiden Platten gehörten. Ich hätte ihr vielleicht wirklich geraten das Ganze auf eine Doppel-LP einzudampfen. So werden die nach LP1 anvisierten ***** Sterne wahrscheinlich um einen halben, wenn nicht sogar einen ganzen reduziert werden. Zum momentanen Zeitpunkt gefällt mir „Ys“ besser.

    --

    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #7455861  | PERMALINK

    coleporter

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 4,085

    TheMagneticFieldZum momentanen Zeitpunkt gefällt mir „Ys“ besser.

    Mir auch. Es ist zwar einerseits ausufernder, andererseits aber auch kompakter – abgesehen davon liebe ich halt einfach Van Dyke Parks‘ Arrangements…

    --

    Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)
    #7455863  | PERMALINK

    satiee

    Registriert seit: 09.07.2006

    Beiträge: 2,515

    Herr RossiIch finde es interessant, denn der Tenor hier im Thread geht ja dahin, dass denen, die das Album nicht schätzen, nur „der Zugang fehlt“. Bei jedem anderen Album wären Hörer, die das Vorgängeralbum mochten und das neue nicht, völlig normal.

    So ist es ! Nicht um mitreden zu können, habe ich mir das Album zugelegt, sondern aus bleibendem Interesse an der Eigenart der Musik von Joanna N.
    Also kann ich überhaupt nicht enttäuscht sein. Schließlich ist niemand gezwungen sich ihr anzunehmen, weshalb sich die Abgeneigten hier eher nur selbst schreiben. Sie gehört nunmal zu jenen ‚Individualisten/Innen‘ die man entweder mag oder nicht. Raum dazwischen ist nicht.
    Sie grenzt in meinen Augen an das, das man auch in der populären Musik durchaus im Sinne derKategorie „Freie Kunst“ tolerieren sollte. Ähnlich YOKO ONO, BJÖRK , K.BUSH oder JONI MITCHELL in der „Frauenwelt“, wie SCOTT WALKER, ROBERT WYATT bis zum schrillen ADRIAN BELEW in der „Männerwelt“.
    Ihnen allen ist eine künstlerisch gewisse Befremdlichkeit inne, die aus den gängigen Klischeerahmen fallen und deshalb ‚hilfloses Erschrecken‘ auslösen. Ihre Stimmen sind nicht „gewöhnungsbedürftig“, sie sind außergewöhnlich ; ihre Kompositionen und Arrangements (z.B.Scott Walker zum Teil mit Ute Lemper) sind autarke Egowelten abseits des eingängigen mainstreams.

    Joanna’s 3-Teiler ~have one on me~ (der übrigens in den hiesigen votes
    die besten Noten führt:sonne:) beeindruckt mich durch die über 2 Std. kontinuierlich still vor sich hinreflektierende, nach innen gekehrte ,fast stoische
    Abwesenheit von Lautstärke. „Böse“ wäre, der wegen „langweiliger Überlänge“ sagte, es hätte auch für eine CD gereicht;-) Aber darum geht es hier (ihr vermutlich am wenigsten) überhaupt nicht. Solcher Aspekt ist schlicht mindestens ebenso irrelevant, wie das perfektionistische Suchen nach Höhen oder Tiefen zwischen oder in den einzelnenen songs.

    Ich wüßte keine/n vergleichbare/n deutsche/n Künstler/in eben dieser ‚Kategorie’….höchstens im jazz (wie z.b. die band „schneeweiss und rosenrot“)

    --

    #7455865  | PERMALINK

    nerea87

    Registriert seit: 03.02.2005

    Beiträge: 3,185

    TheMagneticFieldIch auch. Ohne, dass ich jetzt immer alle drei LPs am Stück hören würde, habe ich für mich persönlich den Eindruck, dass mich Joanna auf der dritten Platte ein ums andre Mal verliert. Da klingt mir dann einiges einfach zu ähnlich, ohne dass der einzelne Track für sich genommen zwingend viel schlechter sein muss, als die auf den ersten beiden Platten gehörten. Ich hätte ihr vielleicht wirklich geraten das Ganze auf eine Doppel-LP einzudampfen. So werden die nach LP1 anvisierten ***** Sterne wahrscheinlich um einen halben, wenn nicht sogar einen ganzen reduziert werden. Zum momentanen Zeitpunkt gefällt mir „Ys“ besser.

    Ich nicht. Ich freue mich sehr über die Ruhe und Vielfalt. Die dritte CD fängt zudem mit meinem derzeitigen Lieblingsstücken „Soft Chalk“ und „Esme“ an und endet mit dem genauso guten „Does not Suffice“, ich kann da kein Abfallen in der Qualität entdecken. Ich kann mir kaum vorstellen, das Have one stärker wäre, wenn es kürzer wäre. Mir fallen keine 2 Stücke ein, auf die ich verzichten wollte.

    --

    ...falling faintly through the universe...
    #7455867  | PERMALINK

    nerea87

    Registriert seit: 03.02.2005

    Beiträge: 3,185

    SatieeSo ist es ! Nicht um mitreden zu können, habe ich mir das Album zugelegt, sondern aus bleibendem Interesse an der Eigenart der Musik von Joanna N.
    Also kann ich überhaupt nicht enttäuscht sein. Schließlich ist niemand gezwungen sich ihr anzunehmen, weshalb sich die Abgeneigten hier eher nur selbst schreiben. Sie gehört nunmal zu jenen ‚Individualisten/Innen‘ die man entweder mag oder nicht. Raum dazwischen ist nicht.
    Sie grenzt in meinen Augen an das, das man auch in der populären Musik durchaus im Sinne derKategorie „Freie Kunst“ tolerieren sollte. Ähnlich YOKO ONO, BJÖRK , K.BUSH oder JONI MITCHELL in der „Frauenwelt“, wie SCOTT WALKER, ROBERT WYATT bis zum schrillen ADRIAN BELEW in der „Männerwelt“.
    Ihnen allen ist eine künstlerisch gewisse Befremdlichkeit inne, die aus den gängigen Klischeerahmen fallen und deshalb ‚hilfloses Erschrecken‘ auslösen. Ihre Stimmen sind nicht „gewöhnungsbedürftig“, sie sind außergewöhnlich ; ihre Kompositionen und Arrangements (z.B.Scott Walker zum Teil mit Ute Lemper) sind autarke Egowelten abseits des eingängigen mainstreams.

    Joanna’s 3-Teiler ~have one on me~ (der übrigens in den hiesigen votes
    die besten Noten führt:sonne:) beeindruckt mich durch die über 2 Std. kontinuierlich still vor sich hinreflektierende, nach innen gekehrte ,fast stoische

    Ich wüßte keine/n vergleichbare/n deutsche/n Künstler/in eben dieser ‚Kategorie’….höchstens im jazz (wie z.b. die band „schneeweiss und rosenrot“)

    Schön gesagt, stimme dir weitgehend zu.

    --

    ...falling faintly through the universe...
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