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misterzetwäre es heute unmöglich, hendrix als den besten gitarristen zu bezeichnen. denn was die amtlichen leute heute spielen, davon war ein hendrix lichtjahre (verständlerweise, es war eine andere zeit) entfernt. aber er war einer von den gitarristen die den grundstein dafür gelegt haben, daß die heutigen kapazunder so weit kommen konnten. und das ist sicherlich auch einer der gründe, warum fast ein jeder dieser leute hendrix als einfluss/hero oder sonstwas nennt.
von feeling her könnt` ich ihn nicht beurteilen, weil mir seine musik nix sagt.hmm – das liest sich seltsam
denn was ist technik?
technik ist IMHO wenn ein musiker alle stile nachspielen kann
eine guitar in die hand nimmt und es exact kopieren kann
aus dem kopf heraus
und da gab es angeblich nur einen
das ist:
Jeff Buckleyalso ich behaupte das nicht!
das sagen manche kritiker--
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Werbungwoher weisst du das mit „der länge“ von hendrix und jagger?????!
das tät` mich alten schelm jetzt aber schon interessieren…!--
misterzetwoher weisst du das mit „der länge“ von hendrix und jagger?????!
das tät` mich alten schelm jetzt aber schon interessieren…!hmm?
ich habe eigentlich nichts von „länge“ gesagt
sondern eher von „schmale hüften“
also:
in amerikanischen forum wurde einmal uber Chuck Berry diskutiert
und Chuck hatte 100erte oder vielleicht sogar 1000ende von groupies
und er hat sich sehr oft nackt fotografiert mit denen
und wurden dort auch gepostet
so fragte ich woher diese bilder kämen und er meinte es gibt eine site
wo fast alle musiker nackt zu sehen wären ( die man allerdings bezahlen muss um sich dort einzuloggen )
ich glaubte das nicht und fragte um paar nacktpics von Jagger und Hendrix
tja – alles uninteressant eigentlich
aber deine frage ist somit beantwortet--
alles klar.
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Hier mal ein Video, wo der gute Jimi auf einer 12saitigen A-Gitare spielt (habe ihn zuvor noch nie auf einer akustischen spielen hören).
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otisWas soll schon heißen „bester“Gitarrist? Aber wer ist Trower, wer Stevie Ray? Womöglich Clapton, Knopfler oder gar Lukather noch?
Sicher gab es Gitarristen, die technisch versierter waren als er und mit ihrem Instrument (dennoch) Elementares auszudrücken in der Lage waren (was die allermeisten nicht sind), aber wer hat jemals mehr mit einem Ton, einem Lick, einem Feedback auf den Punkt gebracht als Jimi. Natürlich ist er der größte.
Und jeder der ihn auch nur zu kopieren versuchte, hätte nun so ganz und gar nichts verstanden von Musik.Yep, er ist der Größte – aber nicht nur wegen seines Ausdrucks, finde ich.
Niemand hat beispielsweise so flüssig, mit so viel Eleganz und zugleich ungeheuer einfallsreich improvisiert.
Und während andere Gitarristen und generell Musiker nahezu immer ihre Tonleitern mitwandern, also gewissermaßen „vertikal“ spielen, hat man bei Hendrix den Eindruck, dass er den Kasakaden und Entwicklungen seines „Flows“ souverän gegenübersteht, fast immer weiß wo er ist, was er macht und spielt, jederzeit in der Lage, einen „horizontalen“ Weg zu finden.
Darüber hinaus sind die allermeisten Sounds der nach ihm kommenden Rockgitarre zumindest im Ansatz bei ihm irgendwo vorweg genommen. Der Transistor-Roland Chorus (was Wunder, er hatte ja nur Röhrenamps) und (würg, aber wahr) das Fingertapping – von Van Halen bekannt gemacht -, sind so ziemlich die Einzigen, die mir einfallen, die nicht direkt oder indirekt auf ihn zurück führen. Hendrix hat den Sound der E-Gitarre revolutioniert, er hat dieses Instrument sozusagen allererst „erfunden“.
Daneben hat er nach allen Überlieferungen ein absolutes Gehör gehabt, er hat neben den Konzert-Impros überragende Kompositionen hinterlassen, zu schweigen von seinen Fremdkompositions-Interpretationen.
Hendrix ist daher für mich nicht nur locker mit einem Geigen-Virtuosen wie Paganini gleichzustellen, sondern durchaus mit jemand wie Mozart oder Bach auf eine Stufe zu stellen: Im Minimum ein überragender Jahrhundert-Musiker.--
The only truth is music.Ach und war er auch suzidal?
Stimme Dir trotzdem in vielen Punkten zu, nur waren vor ihm schon so viele seit den 40er Jahren auf der elektrischen Gitarre unterwegs um ihm nun den umfassenden Ruhm für alle Sounds bis auf die unschönen von Dir erwähnten Ausnahmen zuzuschreiben. Was seine Verdienste nicht schmälert. Aber dann bitte auch Hound Dog Taylor, Muddy Waters, Chuck Berry, Buddy Holly, Buddy Guy, Hank Marvin, Scotty Moore, Brian Jones und auch George Harrison (to name but a few) nicht vergessen – die wirkten schon vor Hendrix!--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueJan WölferAch und war er auch suzidal?
Stimme Dir trotzdem in vielen Punkten zu, nur waren vor ihm schon so viele seit den 40er Jahren auf der elektrischen Gitarre unterwegs um ihm nun den umfassenden Ruhm für alle Sounds bis auf die unschönen von Dir erwähnten Ausnahmen zuzuschreiben. Was seine Verdienste nicht schmälert. Aber dann bitte auch Hound Dog Taylor, Muddy Waters, Chuck Berry, Buddy Holly, Buddy Guy, Hank Marvin, Scotty Moore, Brian Jones und auch George Harrison (to name but a few) nicht vergessen – die wirkten schon vor Hendrix!Irgendwie scheint Selbstmord dein Thema zu sein, das fasziniert dich ja ungemein.
Muss man jedesmal, wenn man über einen Musiker redet, seine kompletten Einflüsse und Vorläufer mit aufzählen? Das ist doch klar, dass niemand – ob Musiker oder sonstwer – im luftleeren Raum steht oder aus dem Nichts kommt. Und alle, die du erwähnst, sind sicher gute Musiker, haben teilweise Sounds etc . gefunden. Gebündelt, erweitert und in einen komplett neuen Zusammenhang gebracht hat sie Hendrix, und das hat keiner der Genannten vor ihm und bislang auch keiner anderer nach ihm geschafft – zumindest sehe ich niemanden, und ich meine Musik, und nicht nur Gitarre.
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The only truth is music.1. Nein, Du bist es der so massiv im Babyshambles-Thread auf dem Thema Selbstmord rumgeritten hat.
2. Wie gesagt ohne Hendrix‘ Bedeutung im geringsten zu schmälern: Auch die anderen Musiker haben Einflüsse gebündelt und zu etwas eigenem, besonderen, individuellen verwoben. Ich sehe Hendrix‘ Klasse in erster Linie darin, dass er gleich welche Stile er weiterentwickelte dies auf eine spielerische, entspannte Art getan hat, nie klang er bemüht, ob Blues, Jazz, Pop, Rhythm’n’Blues er spielte alles so als sei es das natürlichste der Welt. Und dabei geschmackvoll UND virutos, was eine seltene Kombination ist.--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueJan WölferUnd dabei geschmackvoll UND virutos, was eine seltene Kombination ist.
Ich bin entzückt, jemand der das auch so sieht! Und dann auch noch dermaßen präzise auf den Punkt gebracht!
Das ist nämlich auch eins der vielen Dinge, die ich an Herrn Hendrix schätze. Zum Vergleich betrachte man Steve Vai oder Satriani.--
Jan WölferAch und war er auch suzidal?
Es gibt übrigens tatsächlich durchaus einige Anzeichen, das Hendrix auch suizidale Tendenzen hatte. Nimm nur mal das Stück „Manic Depression“ von der ersten Scheibe (oder bist du auch hier der Meinung, eine manische Depression hätte keine Bezüge zur Selbstzerstörung bis hin zum Sebstmord?). Oder hör das Konzert auf der Isle of Wight kurz vor seinem Tod, ein verzweifelt-monströser Auftritt. Dazu hat bspw. ein zeitgenössischer Musikkritiker, Helmut Salzinger (auch bekannt als Jonas Überohr) – also nicht ich! – , damals geschrieben: „Wer nicht hört, dass hier ein Selbstmörder spielt, hat keine Ohren.“
Insgesamt bin ich der Meinung, dass Hendrix 1970 zumindest wusste, dass sein Tod bald kommen würde und dies billigend in Kauf nahm. „Belly Button Window“ von „Cry of Love“ lässt auf jeden Fall eine solche Interpretation zu. Vielleicht hörst Du Dir das mal wieder an, lohnt sich sowieso immer.Jan WölferAuch die anderen Musiker haben Einflüsse gebündelt und zu etwas eigenem, besonderen, individuellen verwoben.
Möglich, aber keiner mit einem so großen Sprung und Einfluss wie Hendrix, und zwar nicht mal annähernd. Das hängt sicher auch damit zusammen, dass Hendrix genau bei der Geburt einer technologischen Revolution (Verstärker, Studiotechnik etc.) auftritt und diese entsprechend mitgelebt und zugleich geprägt hat.
(Exkurs: Und wenn Du dann da schon andere Gitarristen ins Feld führst, verstehe ich nicht, warum Du ausgerechnet Brian Jones und George Harrison erwähnst. Ich hätte da eher jemand wie Jeff Beck gesehen, den Meister der virtuosen Minimalität, wegen z.B. seines sehr eigenständigen und frühen Feedback-Einsatzes. Oder Link Wray mit seinem Rumble-Stil. Aber das nur nebenbei. Dass im übrigen der Blues die musikalisch-harmonische Herkunft von Hendrix ist, ist so evident und vielfach beschrieben, dass man damit Eulen nach Athen trägt.)
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The only truth is music.Warum Brian Jones? Weil er die Slidegitarre im UK populär gemacht hat und bis 66/67 einer der innovativsten wenn auch nicht virtuosisten Gitarristen der swingin‘ 60s war (und ein Freund von Jimi!) Und für Harrison gilt das gleiche. Bedenke dass die Beatles bereits 62 auf den Plan traten zu einer Zeit wo sonst überall Skiffle lief. Harrison war auch kein Virtuose, aber ungemein stilprägend!
Beck ist natürlich ein Name, der fallen muss, aber ich habe ja keineswegs einen Anspruch auf Vollständigkeit erhoben.
Aber nett, dass Du uns „nur mal so nebenbei“ an Deinem Expertenwissen teilhaben lässt. Kannst da aber ganz beruhigt sein, die meisten hier können’s da durchaus mit Dir aufnehmen!--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueIch weiß auch nichts, was nicht Klügere schon vor mir gesagt hätten. Aber Hendrix als Instrumentalist gehört für mich schon in eine andere Liga als Brian Jones oder George Harrison. Nämlich in die von Charlie Christian, Les Paul, Wes Montgomery oder B.B. King. Nicht zuletzt ist Hendrix so ziemlich der einzige Rock-Gitarrist, dem auch Jazzer aufmerksam zugehört haben.
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There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)Ah UmNicht zuletzt ist Hendrix so ziemlich der einzige Rock-Gitarrist, dem auch Jazzer aufmerksam zugehört haben.
Frank Zappa halte ich für gleich bedeutend.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoLasst mich nur kurz mal sagen, dass es mich wirklich freut, dass Hendrix doch offenbar noch viele Verehrer hat, also heute noch gehört wird. Egal was wir für´n Mist schreiben: Das ist s doch, worauf es ankommt. In diesem Sinne.
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The only truth is music. -
Schlagwörter: Jimi Hendrix, The Jimi Hendrix Experience
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