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Schöner Text, gypsy. Ich höre da vieles ähnlich und bin auch angetan dahingehend, dass „After the last sky“ die richtige Mitte zwischen Tiefgang und Leichtigkeit gelingt und es Kitsch weitflächig umschifft.
Bei Deiner Höchstwertung bin ich allerdings nach mehreren Durchläufen noch nicht. Mir fällt manche Aufnahme dann doch etwas zu gediegen aus und ich merke, dass ich, gerade im Mittelteil, immer mal wieder abschweife. So ging es mir kürzlich aber auch bei „Souvenance“. Mein Highlight ist daher bisher tatsächlich das kurze „Edward Said’s reverie“.
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Hold on Magnolia to that great highway moonHighlights von Rolling-Stone.deVideo: Tagesthemen berichtet 1994 über den Tod von Kurt Cobain
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WerbungÄhnlich gut gefiel mir übrigens das neue Album von Vega Trails, das stilistisch in manchen Momenten Brahem gar nicht mal unähnlich ist. „Sierra Tracks“ hat ganz leichte Einflüsse an Post-Rock, noch mehr an Modern Classic und ein wenig Jazz ist auch dabei.
Alles in allem ist es eine sehr schöne und auch erkennbare Gondwana Veröffentlichung, die ein wenig klingt, als hättte Hania Rani mit Brahem ein Album aufgenommen.
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Hold on Magnolia to that great highway moon…..im gegensatz zu brahem , welches ich vorher nicht mal ausschnittsweise angehört hatte, war ich hier ja letzte woche schon bei der listening party hin und weg und es flasht mich gerade im moment wieder völlig. „after the last sky“ ist ein album, welches sich mir nicht sofort erschließt, es ist so weit weg von allen anderen brahem scheiben, obwohl es als konzeptalbum daher kommen könnte und zitate aus vielen werken davor erahnen lässt oder sogar explizit wiederholt(vague), ich werde da noch brauchen, es lief unmittelbar vor diesem. die von @irrlicht erwähnte nähe zum brahem album kommt hier sicher durch die präsenz der streicher….der gedanke hania rani mit brahem ein album aufnehmen zu lassen wird von mir um jordan smart am sax und milo fitzpatrick am kontrabass erweitert….und nun führt kein weg an einem ticket für die elphi am ostersamstag vorbei…..hoffe ich bekomm noch eins oder zwei….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Abel Selaocoe – Hymns of Bantu | Mein anderes Album des Jahres vergass ich ja noch im „was bisher geschah“-Faden … Abel Selaocoe ist ein Cellist aus Südafrika, der Traditionals mit Klassik, Improvisation und jazzy Grooves verknüpft. Seinen Erstling kenne ich nicht, beide bisherigen Alben sind bei Warner Classics erschienen, aber ich poste das halt doch hier, weil „Hymns of Bantu“ zumindest auch sehr an @lotterlotta gehen müsste. Nebst einer Bach-Bearbeitung gibt es je ein Stück von Marin Marais, das eigentlich des Leaders „Voices of Bantu“ ist mit dem Zusatz „Improvisation on Marin Marais‘ Les Voix humaines) sowie von Giovanni Sollima. Fred Thomas, den wir hier inzwischen kennen dürften hat das meiste arrangiert und steuert Klavier und manchmal Percussion bei, er gehört wie die anderen Mitmusiker*innen zum Manchester Collective. Alan Keary an der elektrischen Bassgitarre ist neben dem Leader, der auch mal singt, die prägendste Stimme, dazu kommt viel Percussion (Dudu Kouate und Sidiki Dembele neben dem Leader und Thomas), auch mal eine Violine (Rakhi Singh) oder Viola (Ruth Gibson) und dazu mit dem Sammel-Credit „Ensemble“ auf den meisten Stücken weitere Leute aus dem Kollektiv (das aktuelle Line-Up gibt’s hier, davon sind neben den schon genannten weitere Streicher*innen dabei; Keary gehört ebenso wie Gibson und Dembele zum Ensemble, Thomas und Kouate werden unter den „past members“ geführt, Singh ist der „creative director“, und auch dazu gehören nicht zuletzt Vijay Iyer und die phantastische Sängerin Ruby Hughes, die letztes Jahr ein – mir noch nicht bekanntes – Album mit dem Ensemble gemacht hat). Das ist jetzt eher keine Musik der Grenzen und Zwischenräume wie sie die neue Scheibe von Brahem bietet sondern Musik von grosser Wucht, voller mitreissender Grooves aber auch von einer faszinierenden Eleganz, Musik, die eher überall zugleich ist als irgendwo in einem Zwischen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaVielen Dank für die ausführliche und treffende Vorstellung von After the Last Sky, @gypsy-tail-wind. Ich empfinde das ganz ähnlich – Anja Lechner bringt für mich eine faszinierende Tiefe in den Sound und bereichert das Album auf besondere Weise.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomVielen Dank für die ausführliche und treffende Vorstellung von After the Last Sky, @gypsy-tail-wind. Ich empfinde das ganz ähnlich – Anja Lechner bringt für mich eine faszinierende Tiefe in den Sound und bereichert das Album auf besondere Weise.
@redbeansandrice meint im „ich höre gerade jazz“ das ihm das schon fast zu viel zucker von lechner wäre! ich empfinde das album schon fast mehr als ein anja lechner album, auf keinem brahem album ist ein mitmusiker derart dominant und anouar so zurückhaltend, ist aber auch nur mein erster eindruck. brauche da noch einige runden. es schlägt bei mir halt im gegensatz zu @gypsy-tail-wind nicht so heftig ein wie das einige andere brahem scheiben in der vergangenheit taten…..
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt! -
Schlagwörter: Jazz, Neuheiten, Wadada Leo Smith
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