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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deWir brauchen „Imagine“ mehr, als John Lennon sich das je erträumte
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Werbungbranford marsalis spielt für sein blue-note-debüt das gesamte jarrett-album BELONGING neu ein (vö 28.3.).
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Ich hatte zwar mitbekommen, dass es ein Marsalis Album auf Blue Note geben wird, hatte aber beim Titel keine Rückschlüsse auf Jarretts Europäisches Quartett gezogen. Ein sehr spannendes Unterfangen, ich bin sehr gespannt.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atom Ein sehr spannendes Unterfangen, ich bin sehr gespannt.
ich auch. branfords jarrett-affinität ist ja nichts neues, es gab ja sogar mal pläne für eine zusammenarbeit, aber ich finde es trotzdem witzig.
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Das American Quartet wäre vielleicht etwas naheliegender gewesen, interessanter könnte aber tatsächlich dieses Material sein. Mal hören, wie nah sie dem Material bleiben, vor allem bei The Windup bin ich gespannt.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...das ist schon eine irre Idee, für sein Blue Note Debut ein ECM Album neu zu erschaffen…
Alexandra Grimal & Giovanni di Domenico – Shakkeiich hör tatsächlich auch gerade was neues… zu Hause auf CD hab ich ein Album der beiden, aber ewig nicht gehört… und ein Album von Akira Sakata mit di Domenico…. das hier klingt ein bisschen als hätte Grimal zu di Domenico gesagt, sie wolle jetzt auch mal so eine Art Sakata Album machen… minimalistisches Cover, alle Stücke haben japanische Titel und die Musik hat im besten Sinne was von Teezeremonie… also: es ist schon Free Jazz, aber sehr kontrolliert, inklusive den Atempausen und den Momenten, die nicht kontrolliert sind… die Hauptklangfarbe, die hängenblieb, ist Sopransaxophon mit Orgelbegleitung (eher Kirchenorgel als Hammond oder Farfisa), aber di Domenico spielt auch viel Klavier und Grimal auch Tenor… ich habs jetzt jedenfalls auf repeat gestellt, weil es so gut gefiel…
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.Glaub das ist eher für mich als Marsalis‘ Retro-Ding … aber da bin ich dann mal auf eure Eindrücke gespannt @vorgarten und @atom.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaatomDas American Quartet wäre vielleicht etwas naheliegender gewesen, interessanter könnte aber tatsächlich dieses Material sein. Mal hören, wie nah sie dem Material bleiben, vor allem bei The Windup bin ich gespannt.
das kannst du schon anhand eines früheren albums überprüfen:
kenny kirkland war fan des europäischen quartetts, daher der bezug.
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Danke für den Hinweis, das Livealbum kannte ich bisher noch nicht. Das ist eine ziemlich tolle Interpretation, sehr nach vorne – ich bin mal gespannt, wo sie im Studio den Fokus setzen werden.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomIch hatte zwar mitbekommen, dass es ein Marsalis Album auf Blue Note geben wird, hatte aber beim Titel keine Rückschlüsse auf Jarretts Europäisches Quartett gezogen. Ein sehr spannendes Unterfangen, ich bin sehr gespannt.
Ich wäre sehr überrascht, wenn das Ergebnis etwas hermachen würde. Solche Projekte sind eigentlich nie erfolgreich.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75
atomIch hatte zwar mitbekommen, dass es ein Marsalis Album auf Blue Note geben wird, hatte aber beim Titel keine Rückschlüsse auf Jarretts Europäisches Quartett gezogen. Ein sehr spannendes Unterfangen, ich bin sehr gespannt.
Ich wäre sehr überrascht, wenn das Ergebnis etwas hermachen würde. Solche Projekte sind eigentlich nie erfolgreich.
Bislang kenne ich nur Spiral Dance und die oben erwähnte Liveaufnahme von The Windup. Beide halte ich aus unterschiedlichen Gründen für gelungene Interpretationen. Was genau meinst du mit ’solchen Projekten‘? Geht es um Interpretationen von Fremdmaterial? In diesem Kontext war Footsteps of Our Fathers von Branford Marsalis ja durchaus erfolgreich. Ich könnte mir vorstellen, dass auch sein Blue-Note-Debüt ein Erfolg wird – natürlich im Rahmen der Jazzverkäufe der 2020er.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atom
nail75
atomIch hatte zwar mitbekommen, dass es ein Marsalis Album auf Blue Note geben wird, hatte aber beim Titel keine Rückschlüsse auf Jarretts Europäisches Quartett gezogen. Ein sehr spannendes Unterfangen, ich bin sehr gespannt.
Ich wäre sehr überrascht, wenn das Ergebnis etwas hermachen würde. Solche Projekte sind eigentlich nie erfolgreich.
Bislang kenne ich nur Spiral Dance und die oben erwähnte Liveaufnahme von The Windup. Beide halte ich aus unterschiedlichen Gründen für gelungene Interpretationen. Was genau meinst du mit ’solchen Projekten‘? Geht es um Interpretationen von Fremdmaterial? In diesem Kontext war Footsteps of Our Fathers von Branford Marsalis ja durchaus erfolgreich. Ich könnte mir vorstellen, dass auch sein Blue-Note-Debüt ein Erfolg wird – natürlich im Rahmen der Jazzverkäufe der 2020er.
Naja, es ist eine künstlerische Bankrotterklärung, wenn man einfach ein komplettes Album eines anderen Künstlers covert. Weiß nicht, was das soll. Als Nächstes dann die besten Beatles-Songs mit Streichern?
Erfolgreich mag das alles werden, nur ich bin da raus.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.das ist jetzt bewusst provokativ formuliert, oder? man könnte es ja auch als zeichen großer wertschätzung lesen. aber darüber hinaus ist das doch tatsächlich witzig: ein star aus einer us-jazztraditionalisten-familie spielt ein ecm-album für blue not neu ein, das wiederum europäischer spiritual jazz mit gospelmotiven ist. und dann gleich das ganze album, was ja auch wiederum eine schräge form von traditionalismus ist.
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nail75Naja, es ist eine künstlerische Bankrotterklärung, wenn man einfach ein komplettes Album eines anderen Künstlers covert.
Das ist mir viel zu drastisch in seiner Absolutheit. Wenn du das so pauschal sagst, dann hast du offenbar noch nie dieses fabelhafte Album gehört, um nur ein Beispiel zu nennen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...vorgarten
das ist jetzt bewusst provokativ formuliert, oder? man könnte es ja auch als zeichen großer wertschätzung lesen. aber darüber hinaus ist das doch tatsächlich witzig: ein star aus einer us-jazztraditionalisten-familie spielt ein ecm-album für blue not neu ein, das wiederum europäischer spiritual jazz mit gospelmotiven ist. und dann gleich das ganze album, was ja auch wiederum eine schräge form von traditionalismus ist.Es kommen hier schon mehrere Aspekte/Ebenen zusammen, das stimmt – danke fürs Ausbuchstabieren! Ich bin ja bei sowas auch ein wenig skeptisch (wurde mit „Footsteps of Our Fathers“ bisher auch nicht warm, aber kam im Kielwasser der 90er-Strecke hier noch nicht zu einem neuen Anlauf), aber so kategorisch ablehnen wie nail würd ich das sicher nicht.
(Das Ribot-Album hab ich übrigens tatsächlich auch noch nie gehört!)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Jazz, Neuheiten, Wadada Leo Smith
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